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Ausgangsbeschränkungen gelockert – doch weiterhin ist Vorsicht geboten

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Montag (4.5.) in einem Friseursalon in Griechenland. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Montag (4.5.) in einem Friseursalon in Griechenland.

Griechenland verbrachte 42 Tage unter Quarantäne, nun ist der erste Schritt nach vorn getan: Am Montag (4.5.) wurden die Ausgangsbeschränkungen gelockert. Wer einen Spaziergang machen oder zum Arzt, zum Supermarkt oder bestimmte andere Dienstleistungen in Anspruch nehmen will, kann das jetzt erledigen, ohne einen entsprechend ausgefüllten Zettel bei sich zu haben oder eine SMS verschickt zu haben.

Als erste Läden öffnen Friseursalons, Buch- und Sportläden sowie Optiker. Die Behörden bitten allerdings darum, die üblichen Hygienemaßnahmen streng einzuhalten: häufig und gründliches Händewachen und Abstand zu den Mitmenschen einhalten.
Zwingend notwendig ist die Benutzung von Atemschutzmasken beim Arztbesuch, in den öffentlichen Verkehrsmitteln, Taxis sowie Fahrstühlen. Tragen sollte man diese Masken aus Sicherheitsgründen auch, wenn man sich an Orten mit vielen anderen Menschen aufhält.
Es wird darauf hingewiesen, dass die jeweilige Corona-Situation täglich evaluiert wird. Entsprechend könnten die Ausgangsbeschränkungen wieder verschärft, aber auch weiter gelockert werden.
Der Gastronomiebereich darf erst ab dem 1. Juni wieder Gäste bewirten. Und auch dann darf man nur in Außenräumen sitzen. Der Abstand zwischen den Tischen muss zudem mindestens eineinhalb Meter betragen.
Besorgt zeigen sich Vertreter der Branche. Ihrer Ansicht nach bestehe die Gefahr, dass jedes dritte Unternehmen dieser Zunft in den Bankrott gezwungen werde. Damit würde dann vor allem auch ein rapider Anstieg der Arbeitslosigkeit einhergehen.
Seitens der Regierung gibt es zahlreiche Pläne, um diesem Trend auszuweichen. So wird in Betracht gezogen, dass die Gemeinden größere Freiflächen für die Gastronomiebetriebe zur Verfügung stellen, oder dass die Gemeindeabgaben gesenkt werden. Regierungssprecher Stelios Petsas stellte in einem Interview fest: „Der Feind ist jetzt die Angst.“ (Griechenland Zeitung / red) 

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