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Minister klären über die Situation am Grenzfluss Evros auf

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand während eines offiziellen Besuches von Verteidigungsminister Nikos Panagiotopoulos in der Grenzregion am Evros-Fluss. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand während eines offiziellen Besuches von Verteidigungsminister Nikos Panagiotopoulos in der Grenzregion am Evros-Fluss.

Griechisches Territorium sei zu keinem Zeitpunkt von türkischen Truppen besetzt gewesen. Das stellten am Dienstag (26.5.) Außenminister Nikos Dendias und Verteidigungsminister Nikos Panagiotopoulos gegenüber den Mitgliedern zuständiger parlamentarischer Ausschüsse klar.

Anlass für dieses Dementi waren Medienberichte, wonach türkische Kommandoeinheiten eine Insel im Grenzfluss Evros besetzt haben sollen, die angeblich zum griechischen Territorium gehöre und die nur bei Niedrigwasser an die Oberfläche tritt. Nicht dementiert wurden hingegen zunehmende Provokationen seitens der Türkei gegenüber Griechenland und Zypern.
Athen hat sich vorgenommen, einen 26 Kilometer langen Zaun an der nordgriechischen Grenze zur Türkei zu errichten. Dieses Vorhaben sei sehr aufwändig, weil diese Barriere zum Teil durch dichten Wald sowie am Evros-Fluss (türkisch: Meric) entlang gebaut werden müsse, wurde mitgeteilt.
Damit werde das Ziel verfolgt, eventuelle Flüchtlingsströme zu stoppen, die künftig von Ankara zur Grenze weitergeleitet werden könnten, um dies zu überqueren – wie es im Februar und März der Fall gewesen ist.
Dendias erklärte, dass die Türkei in den vergangenen Tagen mehr über das Projekt des Grenzzauns erfahren wollte, was jedoch von Athen abgelehnt worden sei, da es sich eindeutig um griechisches Territorium handle. Dies hatte in zahlreichen Medien zu Spekulationen geführt; die Opposition hatte daraufhin Aufklärung gefordert. (Griechenland Zeitung / red)

 

 

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