Login RSS

Der Umweltschutz rückt stärker auf die Tagesordnung

  • geschrieben von 
Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Montag während einer Säuberungsaktion an einem Strand in Argos auf der Peloponnes. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Montag während einer Säuberungsaktion an einem Strand in Argos auf der Peloponnes.

Es war ein Aufruf zu mehr Umweltschutz. Anlässlich des Weltumwelttages am Freitag (5.6.) sprach sich Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou für eine Umstellung von Produktionsverfahren sowie des Konsumentenverhaltens aus. Außerdem warb sie für „saubere Energie“ und „grüne Technologie“. Angesichts der internationalen Ausbreitung des Coronavirus, brachte die Präsidentin die Auffassung zum Ausdruck, dass Phänomene wie die massenhafte Abholzung von Wäldern, der Handel mit Wildtieren sowie die intensive Betreibung der Landwirtschaft ein wichtiger Teil des Problems seien.

Vor allem demonstrierten an diesem Tag Hunderte Menschen vor dem Parlament in Athen, darunter auch viele Künstler. Ein Teil dieser „bunten Kundgebung“ führte anschließend einen Protestmarsch bis vor die US-Botschaft durch. Weitere Aktionen fanden auch in anderen Landesteilen statt, so etwa wurden archäologische Stätten und Strände gesäubert.
Oppositionschef Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) kritisierte abermals ein Umweltgesetz, das vor etwa einem Monat vom Parlament verabschiedet worden war. Der Linkspolitiker erklärte, dass es „in unser aller Verantwortung“ liege, „grüne Politik für das Wachstum“ in der Praxis umzusetzen. Er erinnerte daran, dass das Coronavirus auf eine Klimakrise dazu gestoßen sei.
Die kommunistische Partei KKE erklärte, dass lediglich 15 Prozent des entstehenden Hausmülls recycelt würden. (Griechenland Zeitung / eh)

Nach oben

 Warenkorb