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Griechisch-Türkische Beziehungen: US-Präsident Trump greift zum Hörer Tagesthema

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Mittwoch (26.8.) während eines Telefongesprächs zwischen Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis und dem US-Präsidenten Donald Trump. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Mittwoch (26.8.) während eines Telefongesprächs zwischen Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis und dem US-Präsidenten Donald Trump.

Vor dem Hintergrund, dass die bilateralen Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei immer heftiger kriseln, sah sich am Mittwoch (26.8.) US-Präsident Donald Trump zum Einschreiten genötigt.

Er telefonierte sowohl mit dem griechischen Premierminister Kyriakos Mitsotakis als auch mit seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan. Hauptgesprächspunkt war die angespannte Situation im südöstlichen Mittelmeer, wo seit fast drei Wochen Flottenverbände beider Länder agieren und Militärmanöver stattfinden.
Mitsotakis erklärte gegenüber seinem Gesprächspartner aus dem Weißen Haus, dass die Aktivitäten der Türkei in der Ägäis den Frieden und die Stabilität in der Region sowie den Zusammenhalt innerhalb der NATO gefährden würden. Weiterhin hob er hervor, dass Griechenland bereit sei, auf eine Deeskalation hinzuwirken, sobald Ankara seine provokativen Aktivitäten beendet habe.
Auch Erdogan soll gegenüber Trump die Bereitschaft seines Landes zum Ausdruck gebracht haben, einen Dialog zu führen, um eine Deeskalation im östlichen Mittelmeer zu erreichen. Er soll allerdings der Auffassung widersprochen haben, dass die Türkei diejenige sei, die Instabilität in der Region verursache. – Hintergrund für die Spannungen sind Aktivitäten eines türkischen Forschungsschiffes in der Ausschließlichen Wirtschaftszone Griechenlands. (Griechenland Zeitung / eh)

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