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Verträge für Grenzzaun im Norden Griechenlands unterzeichnet

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand während eines Besuches des griechischen Außenministers Nikos Dendias in der Region Evros an der türkisch-griechischen Grenze. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand während eines Besuches des griechischen Außenministers Nikos Dendias in der Region Evros an der türkisch-griechischen Grenze.

Der Ausbau des Grenzzauns am Evros-Fluß (türkisch: Meric) in Nordgriechenland ist unter Dach und Fach. Am Montag (31.8.) hat Bürgerschutzminister Michalis Chryssochoidis einen entsprechenden Vertrag mit vier großen griechischen Bauunternehmen unterzeichnet.

Fertiggestellt werden soll das Projekt in den kommenden acht Monaten. Die Kosten dafür betragen 63 Millionen Euro. Das Projekt umfasst die Ausbesserung eines bereits seit 2012 bestehenden Abschnitts des Zauns sowie die Errichtung eines neuen Teilstücks.
Chryssochoidis erklärte anschließend während eines Treffens des Ministerrates, dass gleichzeitig auch ein Überschwemmungsschutz für die angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen entstehe. Außerdem werden Straßen für das Militär und die Polizei angelegt, die auch von den ortsansässigen Landwirten genutzt werden können.
Die Notwendigkeit einer Aufwertung der Abzäunung an der Grenze zur Türkei wurde in der Zeit vom 28. Februar bis 28. März besonders ersichtlich. Damals hatten auf Betreiben der Türkei tausende Asylsuchende versucht, die Grenze zu durchbrechen, um nach Griechenland und weiter nach Westeuropa zu gelangen. (Griechenland Zeitung / eh)

 

 

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