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Antisemitische Symbole auf jüdischem Friedhof scharf verurteilt

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand auf dem jüdischen Friedhof der Stadt Ioannina im Nordwesten Griechenlands. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand auf dem jüdischen Friedhof der Stadt Ioannina im Nordwesten Griechenlands.

„Der Antisemitismus und seine Anhänger haben keinen Platz in Griechenland, und ihnen gegenüber wird keine Toleranz geduldet.“ Das stellte Regierungssprecher Stelios Petsas fest, nachdem Unbekannte in der Nacht von Sonntag auf Montag (4./5.10.) die Außenwand des jüdischen Friedhofs in Nikäa bei Athen verunstaltet hatten.

Sie hatten dort Hakenkreuze und antisemitische Sprüche wie „Juden raus“ aufgemalt. Außenminister Nikos Dendias sprach von „Vandalismus“, der Trauer und Abscheu hervorrufe. „Der Nazismus und seine Anhänger“ hätte weder Platz in der griechischen noch in einer anderen Gesellschaft, erklärte Dendias. Die Polizei fahndet unterdessen nach den Tätern. Der zentrale Israelische Rat Griechenlands stellte zu dem Vorfall fest: „Wir haben keine Angst vor ihnen.“ Seine Mitglieder erinnerten daran, dass vor 80 Jahren sechs Millionen Juden in Gaskammern ermordet worden waren; darunter waren auch 60.000 griechische Juden. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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