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Zwangsernährung des Terroristen Koufontinas angeordnet

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den am 8. Januar in den Hungerstreik getretenen Terroristen Dimitris Koufontinas. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den am 8. Januar in den Hungerstreik getretenen Terroristen Dimitris Koufontinas.

Der Staatsanwalt der mittelgriechischen Stadt Lamia hat am Dienstag (23.2.) eine Zwangsernährung für den am 8. Januar in einen Hungerstreik getretenen Terroristen Dimitris Koufontinas angeordnet. Ungeachtet seines extrem schlechten Gesundheitszustandes hatte er in der vorigen Woche auch noch die Aufnahme von Flüssigkeit verweigert – was einem „Durststreik“ entspricht, der wiederum schwere Gesundheitsschädigungen nach sich zieht.

Koufontinas will mit diesem Protest seine Verlegung in das Athener Gefängnis Korydallos durchsetzen. Seine Anwältin verweist darauf, dass ihm das per Gesetz zustehe. Sympathisanten des Terroristen vermuten hinter seiner Inhaftierung im Hochsicherheitsgefängnis im mittelgriechischen Domokos eine Art „Rache“. Unter den Hinterbliebenen der elf Todesopfer, die Koufontinas auf dem Gewissen hat, ist auch ein enges Familienmitglied des Regierungschefs Kyriakos Mitsotakis. Der frühere Parlamentspräsident Nikos Voutsis vom Bündnis der Radikalen Linken wirft der Regierung vor, einen Polizeistaat zu errichten und demokratische Rechte zu strangulieren. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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