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Dritte Corona-Welle zieht Zwangsrekrutierung von Ärzten nach sich

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Mit einer Situation „wie im Krieg“ verglich der stellvertretende Gesundheitsminister Vassilis Kontozamanis die Lage in den öffentlichen Krankenhäusern angesichts der dritten Welle der Corona-Pandemie. Ähnlich beurteilt wird die Lage von Vertretern des Krankenhauspersonals sowie der Opposition.

Um Abhilfe zu schaffen, wurden am Montag (22.3.) 206 private Ärzte, die bereits mit dem staatlichen Gesundheitsdienst kooperieren, für einen Monat zwangsrekrutiert. Voraussetzung dafür war, dass sie nicht älter als 60 Jahre sind. Sollten sie sich weigern, ihrer Dienstverpflichtung nachzukommen, drohen ihnen Haftstrafen von drei Monaten bis zu fünf Jahren.
Die angespannte Lage in den Krankenhäusern soll sich Experten zufolge in den kommenden zwei Wochen fortsetzen. Täglich fallen mehr als tausend Corona-Tests positiv aus, hunderte Patienten werden in Krankenhäusern eingeliefert; vor allem auf den Intensivstationen wird die Lage immer schwieriger.
Kontozamanis sagte in einem Interview, dass bereits mehr als 1.400 zusätzliche Ärzte im Gesundheitswesen eingestellt worden seien; 935 weitere Stellen seien ausgeschrieben.
Unterdessen wurde bekannt gegeben, dass ab dem kommenden Freitag auch 70- bis 74- Jährige einen Corona-Impftermin buchen können. Ab Anfang April wird das auch für 65- Bis 69- Jährige möglich sein. (Griechenland Zeitung / eh)

 

 

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