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Proteste gegen Olympische Winterspiele Peking 2022 in Athen und Olympia Tagesthema

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Unsere Archivfotos (© Eurokinissi) entstanden im Antiken Olympia. Unsere Archivfotos (© Eurokinissi) entstanden im Antiken Olympia.

Griechenland geriet in diesen Tagen in den Mittelpunkt internationaler Proteste für Menschenrechte in Tibet und Hong Kong sowie für die in China lebende muslimische Minderheit der Uiguren.

Zuerst hatten am Sonntag (17.10.) Protestler vom Akropolis-Hügel aus eine Fahne Tibets sowie ein Transparent enthüllt; sie wurden von der Polizei festgenommen.

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Am Montag wurde im Antiken Olympia ähnliche Aktion durchgeführt. Vier Personen wurden verhaftet, die jedoch jegliche Beteiligung dementieren. Die mutmaßlichen Aktivisten skandierten Slogans wie „Befreit Tibet“, „Boykott gegen Peking 2022“ sowie „Ohne Freiheit keine Spiele“.
Anlass war die Entzündung des olympischen Feuers in der dortigen Archäologischen Stätte für die Olympischen Winterspiele in Peking, die im Februar beginnen.
Die Demonstranten kritisierten vor allem, dass die Olympischen Winterspiele in China ausgetragen werden, obwohl das Land der Mitte die Menschenrechte nicht respektiere. Außerdem forderten sie: „Kein Genozid“.

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Anwesend bei der Zeremonie der Entzündung des Olympischen Feuers waren u. a. die griechische Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou und der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees Thomas Bach. Sakellaropoulou beschrieb die Olympischen Spiele als ein „Symbol des Friedens und der Einheit“ und ging auf die Olympische Waffenruhe ein, der ihre Wurzeln im antiken Griechenland hat.

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Am Sonntag waren Sakellaropoulou und Bach bei der Einweihung der renovierten Einrichtung der Internationalen Olympischen Akademie im Antiken Olympia zugegen. Diese war durch verheerende Waldbrände im Sommer 2007 schwer beschädigt worden. (Griechenland Zeitung / Elisa Hübel)

 

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