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Flüssiggas-Terminal: Opposition kritisiert „Mangel an strategischer Vision“

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Unsere Fotos (© Eurokinissi) entstanden am Dienstag (3.5.) in Alexandroupolis. Unsere Fotos (© Eurokinissi) entstanden am Dienstag (3.5.) in Alexandroupolis.

Auf scharfe Kritik seitens der Opposition stießen Äußerungen des Premierminister Kyriakis Mitsotakis anlässlich des Baubeginns für ein Flüssiggas-Terminal (FSRU) in der Nähe von Alexandroupolis. Aus der Oppositionspartei SYRIZA hieß es, dass Mitsotakis „verzweifelt“ sei.

Der Bau des FSRU sei unter der SYRIZA-Regierung (2015-2019) vorangetrieben worden. In diesem Zusammenhang wurde darauf hingewiesen, dass es sich gehöre, während der Einweihung die Entstehungsgeschichte dieser Projekte wenigstens zu erwähnen. Auch die Sozialisten der Bewegung der Veränderung (KinAl) beanspruchen das Projekt für sich. Sie stellten fest, dass der Bau des FSRU bereits vor Jahren durch eine Initiative der Sozialisten auf den Weg gebracht worden sei. Eine Verspätung der Realisierung liege „am Fehlen einer strategischen Vision der Regierungen der ND und SYRIZA“.

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Die im Parlament vertretene kommunistische KKE verortete hingegen eine „riesige Gefahr“, weil das nordgriechische Alexandroupolis „zu einem Energie-Knotenpunkt ausgebaut“ werde. Dadurch gerate das Land in einen „Strudel aus wirtschaftlicher und militärischer Konkurrenz“. Nicht zuletzt seien die Bürger Griechenlands dadurch auf teures Flüssiggas aus den USA angewiesen. Laut der rechtspopulistischen Griechischen Lösung befinde sich die Regierung „in einem Parallel-Universum“. Sie betrüge außerdem die Bürger des Landes, weil auf diese Weise keine Energieunabhängigkeit erzielt werde. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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