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Linke Opposition schlägt Lösung für Wohnprobleme vor

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Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Oppositionschef Alexis Tsipras während einer Rede zum Wohnproblem in Griechenland. Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Oppositionschef Alexis Tsipras während einer Rede zum Wohnproblem in Griechenland.

Fast jeder zweite Grieche (40 %) leidet unter einem akuten Wohnproblem. Das bemerkte Oppositionschef Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) am Dienstag (5.7.) während einer Veranstaltung seiner Partei zum Thema: „Wir geben der Zukunft ein Obdach.“ Dabei sprach er von einer „Wohnkrise“, die etwa 1,7 Millionen von insgesamt 4,1 Millionen Haushalten landesweit schwer zusetze.

Die Betreffenden müssten mehr als 50 % ihres Einkommens für die Wohnkosten ausgeben; dazu zählen etwa Miete oder Kreditraten, sowie steigende Stromrechnungen und Heizkosten. Tsipras sprach vom höchsten Prozentsatz innerhalb der EU.
Vor diesem Hintergrund präsentierte er vier Vorschläge seiner Partei, um das Wohnproblem in Griechenland zu beseitigen. Dazu zählen etwa Unterstützung für überschuldete private Haushalte und der Schutz des Erstwohnsitzes vor Zwangsversteigerungen. Zudem müsse der Betrieb von Unterkunftsvermietungen des Typs Airbnb in den städtischen Zentren kontrolliert werden. So etwa sollen nur Privatpersonen bis maximal drei Wohnungen auf diese Weise vermieten können. Drittens schlug Tsipras vor, dass mehr Berechtigte einen Anspruch auf Wohnzuschüsse erhalten sollten. Ein vierter Vorschlag des Oppositionsführers betrifft die Forderung, leerstehende Gebäude, Wohnungen und Häuser, die sich in Staatsbesitz befinden, einer entsprechenden Nutzung zuzuführen. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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