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Die Opposition schließt eine eventuelle Koalition mit den Konservativen aus

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Oppositionschef Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA). Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Oppositionschef Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA).

„Das Dilemma lautet: Ende des Albtraums oder Albtraum ohne Ende.“ Dieses Statement gab Oppositionschef Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) als Antwort auf die Rede von Premierminister Kyriakos Mitsotakis von der konservativen Nea Dimokratia (ND), die er am Samstag (10.9.) im Rahmen der Internationalen Messe Thessaloniki (DETH) gehalten hatte.

Tsipras warf dem Ministerpräsidenten vor, seine persönlichen und parteipolitischen Vorteile vor jene der Bevölkerung zu stellen. „Das Land braucht Demokratie und Normalität“, führte Tsipras weiter aus. Der größte Faktor von Instabilität, der die institutionelle und demokratische Normalität in Gefahr bringe, sei der Premier selbst, rügte der Oppositionschef. Der Linkspolitiker kritisierte zudem, dass Hellas „Weltmeister der Teuerung“ sei; die Preise für Lebensmittel seien in den vergangenen Monaten um bis zu 25 Prozent in die Höhe geschnellt. Letztendlich rief der Oppositionschef die jungen Griechen dazu auf, sich an den nächsten Parlamentswahlen zu beteiligen, um die jetzige Regierung abzuwählen.
Aus den Reihen der sozialistischen PASOK-KinAl wurde kritisiert, dass Mitsotakis während seiner DETH-Rede „staatliches Geld mit Selbstgefälligkeit verteilt“ habe. Diese Mittel würden allerdings aus der Über-Besteuerung der kleinen und mittleren Haushalte stammen, so die Sozialisten.
Auch die anderen im Parlament vertretenen Parteien – KKE, Griechische Lösung und MeRA25 – warfen Mitsotakis vor, über die Köpfe der Bevölkerung hinweg zu entscheiden. Sie alle schlossen eine mögliche Koalition mit der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia von Mitsotakis entschieden aus. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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