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Gespräche während eines Treffens der Europäischen Volkspartei in Athen Tagesthema

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand im Rande eines Treffens Europäischen Volkspartei in Athen. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand im Rande eines Treffens Europäischen Volkspartei in Athen.

„Für Österreich ist die Zusammenarbeit mit Griechenland in vielen Bereichen von enormer Bedeutung.“ Dieses Statement hat am Freitag (2.12.) der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer nach einem Treffen mit Premierminister Kyriakos Mitsotakis in Athen abgegeben.

Man habe vor allem über den „gemeinsamen Kampf gegen illegale Migration, Schlepperei und Menschenhandel“ gesprochen; in diesem Bereich sei Griechenland für Österreich „ein wichtiger Partner“, so Nehammer. Zudem lagen die Energieversorgungssicherheit in Europa und die „wichtige Rolle Griechenlands bei der Erschließung neuer Energiequellen“ auf dem Gesprächstisch. Während der Begegnung hat Mitsotakis den Gast aus Österreich über die Initiativen Griechenlands informiert, seine Infrastruktur so zu entwickeln, dass das Land zu einem Energieknotenpunkt Europas wird. Eines der Hauptziele sei es, die Energiesicherheit Südosteuropas so gewährleisten. Besprochen wurde zudem die EU-Perspektive der West-Balkanländer.

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Premier Mitsotakis (l.) nach dem Treffen mit Nehammer.

Anlass für die Reise Nehammers nach Athen war ein Treffen der Europäischen Volkspartei (EVP), der auch die Nea Dimokratia von Premier Mitsotakis angehört.
Ebenfalls aus diesem Grund weilte u. a. auch die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen in der griechischen Hauptstadt. Nach einer Unterredung mit Mitsotakis stellte sie fest, dass Haushalte und Unternehmen angesichts der hohen Energiepreise mehr Hilfe benötigen würden. Aus dem gleichen Anlass hatte sich der griechische Premierminister am Freitag auch mit dem Fraktionsvorsitzenden der Europäischen Volkspartei Manfred Weber, dem deutschen Oppositionsführer Friedrich Merz und dem stellvertretenden Ministerpräsident und Außenminister Italiens, Antonio Tajani, beraten. (Griechenland Zeitung / Elisa Hübel) 

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