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Griechenlands Oppositionschef Kyriakos Mitsotakis aus den Reihen der konservativen Nea Dimokratia (ND) hat sich am Montag mit Vertretern der Heiligen Synode der Insel Kreta getroffen. Hauptgesprächsthema war eine Vorvereinbarung zum Thema Trennung zwischen Kirche und Staat. Angekündigt wurde dieser Plan Anfang November nach einem Treffen zwischen dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras und dem Erzbischof von Athen und ganz Griechenland, Hieronymus.

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Auf Kreta haben sich dieser Tage zahlreiche orthodoxe Kirchenoberhäupter zu einem Konzil zusammengefunden. Es handelt sich um ein historisches Ereignis, ist es doch das erste Treffen dieser Art seit rund 1000 Jahren.

Bis zum kommenden Montag, dem 27. Juni, tagt noch der Heilige und Große Rat der orthodoxen Kirche. Ort der Begegnung ist Kolymbari bei Chania auf Kreta. Erörtert wird die Rolle bzw. die Mission der Orthodoxie in der modernen Welt. Zu den einzeln aufgelisteten Themenfeldern gehören sowohl die Wirtschaftskrise als auch der Klimawandel, Kriege, die Flüchtlingsproblematik und die Kluft zwischen Arm und Reich. Ebenfalls besprochen wurde das Thema der gleichgeschlechtlichen Ehe. Allerdings vermuten Beobachter eher, dass die orthodoxe Kirche auch in naher Zukunft den Standpunkt vertreten wird, dass nur eine Ehe zwischen Mann und Frau als „Normalität“ zu betrachten bzw. statthaft sei.

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Freitag, 08. April 2016 13:07

Papstbesuch auf Lesbos am 16. April TT

Am Samstag kommender Woche (16. April) wird Papst Franziskus die ostägäische Insel Lesbos besuchen. Den Besuchstermin bestätigte am Donnerstag der Vatikan. Auf Lesbos wird sich das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche mit dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomäos, dem Erzbischof von Athen und ganz Griechenland, Hieronymos, sowie Ministerpräsident Alexis Tsipras treffen. Gemeinsam werden sie Flüchtlinge im Hotspot der Insel besuchen. Sie wollen damit die Weltöffentlichkeit weiter für das Flüchtlingsproblem sensibilisieren.
Laut Ankündigung des Vatikans folgte der Papst einer Einladung des Ökumenischen Patriarchen Bartholomäos und des griechischen Staatspräsidenten Prokopis Pavlopoulos. Auch der Ständige Heilige Synod, das oberste Leitungsgremium der Kirche von Griechenland, hatte die Anfrage des Heiligen Stuhls am Dienstag positiv beantwortet. Lesbos untersteht als Kirchenprovinz verwaltungstechnisch Athen, nominell und geistlich aber nach wie vor dem Patriarchat von Konstantinopel (Istanbul). Das Amt des griechischen Ministerpräsidenten hat ebenfalls bestätigt, dass Tsipras an dem Lesbos-Besuch teilnehmen wird. (Griechenland Zeitung / ak)

Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt eine Begegnung zwischen dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomäos, und Papst Franziskus Ende November 2014 im „Fanar“, dem Amtssitz des Ökumenischen Patriarchen. Die beiden Kirchenoberhäupter führten damals eine gemeinsame Liturgie durch. Die mehr als 1000-jährige Eiszeit zwischen orthodoxem und katholischem Christentum schmilzt in den letzten Jahren zusehends und wandelt sich auf Grund der Bemühungen beider Seiten deutlich zum Besseren. Zum offiziellen Bruch zwischen den beiden Kirchen war es im Jahre 1054 gekommen.

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Türkei / Istanbul. Der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomäus I., fordert die Führer der internationalen Gemeinschaft, die an der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen teilnehmen, in einer Botschaft dazu auf, ein rechtsverbindliches, internationales Abkommen zur Vermeidung der Erderwärmung zu beschließen. Ein dementsprechendes Abkommen sei nicht nur eine „moralische Notwendigkeit“, um die Welt zu schützen, sondern ebenfalls „ein Weg zum sozialen und wirtschaftlichen Überleben“, betonte der Patriarch. Bartholomäus I.
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Türkei / Istanbul. Der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomäus I., empfing am gestrigen Donnerstag die Präsidentin des Organisationskomitees  für die Special Olympics, Gianna Despotopoulou, in seinem Amtssitz in Istanbuler Stadtteil Phanar. Bartholomäus unterzeichnete dabei ein Formular, womit er die Bereitschaft zum Ausdruck bringt, als Freiwilliger bei den 2011 in Athen stattfindenden Special Olympics mitzuarbeiten. Bartholomäus lobte die Bemühungen der Organisatoren und frage, wie die Orthodoxe Kirche bei den Spielen konkret mithelfen könne.
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