Bei der griechischen Eisenbahn will man so schnell wie möglich zur Normalität zurückkehren. Am Montag (3.4.) sind nach einer mehr als einmonatigen Pause die ersten Züge zwischen Athen und Thessaloniki sowie zwischen Athen und Kalambaka – das sich in der Nähe der Meteora-Klöster befindet – verkehrt.
Ab Mittwoch (22.3.) wird der Eisenbahnverkehr in Griechenland langsam wieder in Betrieb gehen. Nach einem tödlichen Zugunglück am 28. Februar, bei dem 57 Menschen ihr Leben verloren haben, lag die Bahn in Hellas lahm.
Zwölf Menschen werden nach dem schweren Eisenbahnunglück vom 28. Februar noch immer in Krankenhäusern in Larissa und in Thessaloniki behandelt.
„Karamanlis, Minister des Verbrechens und der Morde.“ Dies stand auf Flugblättern, die Mitglieder der anarchistischen Gruppierung Rouvikonas am Sonntag (12.2.) um 15 Uhr vor dem Haus des ehemaligen Ministers für Transport und Investitionen Kostas Achilleas Karamanlis geworfen haben.
Das Zugunglück im Tempe-Tal hat spürbare Auswirkungen auf die politischen Entwicklungen. Diese Schlussfolgerung legt die erste Umfrage nach der Tragödie von Ende Februar mit 57 Toten nahe, die in dieser Woche veröffentlicht wurde.
Ein dringend erforderliches Sicherheitssystem ist auf dem Schienennetz der Griechischen Bahn seit mehr als zwei Jahrzehnte nicht eingerichtet worden. Dies stellte der Generalsekretär der Dachgewerkschaft der Privatangestellten (GSEE) Nikos Kioutsoukis gegenüber NaftemporikiTV fest.
„Die Sicherheit der Eisenbahn ist von höchster Priorität.“ Dieses Statement hat am Montag (6.3.) die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen abgegeben.
Angesichts des schweren Eisenbahnunglücks, das sich in der vorigen Woche im Tempital ereignete, kommt es zu vielen Protesten, an denen vor allem auch viele junge Menschen beteiligt sind.
Das Zugunglück von voriger Woche bei Tempi in Nordgriechenland hat mindestens 57 Menschen das Leben gekostet; 55 der Toten konnten bisher identifiziert werden.
Staatsminister Jorgos Gerapetritis hat am Mittwoch (1.3.) zusätzlich das Ministerium für Transport und Infrastruktur übernommen. Dieses Amt werde er bis zu den bevorstehenden Parlamentswahlen im Frühling oder im Sommer ausüben, erklärte Premierminister Kyriakos Mitsotakis.