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Freitag, 15. Januar 2016 12:19

Drei Kinder ertrinken in der Ostägäis TT

Der Flüchtlingsstrom in der Ägäis mag etwas abgeschwollen sein, er setzt sich aber weiter fort, und mit ihm die menschlichen Tragödien. Am Freitagmorgen ertranken nahe der Dodekanes-Kleininsel Agathonissi drei Kinder auf dem Weg aus der Türkei nach Griechenland. Wie die griechische Küstenwache mitteilte, wurden die drei Toten sowie 20 Überlebende von einem privaten Boot geborgen, das mit der Behörde kooperiert.

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Mittwoch, 30. Dezember 2015 11:03

Fähre steuert von Panne zu Panne

Auf der Kykladeninsel Syros landeten am Montagmorgen 314 Passagiere der Fähre „Nissos Rhodos“, die eigentlich zu den nordostägäischen Inseln Samos, Chios und Lesbos wollten. Die Reise stand von Beginn an unter keinem guten Stern. Das Schiff hatte ursprünglich planmäßig um 22 Uhr am Sonntag in Piräus abgelegt, um nur eine Stunde später wegen eines Schadens an der steuerbordseitigen Maschine zurückzukehren. Nachdem die halbe Nacht lang an der Maschine gearbeitet wurde, legte das Schiff schließlich knapp zehn Minuten vor vier Uhr in der Frühe am Montag ab. Nur wenige Stunden später trat ein neuer Maschinenschaden ein, der den Kapitän zwang, die Kykladenhauptstadt Ermoupolis auf Syros anzusteuern, wo die „Nissos Rhodos“ endgültig liegen blieb. Wie die griechischen Medien unter Berufung auf das Ministerium für Handelsschifffahrt berichteten, mussten die Passagiere auf andere Schiffe umsteigen. Von diesen waren 186 nach Samos, 70 nach Chios und 58 nach Lesbos unterwegs. Außerdem waren 76 Besatzungsmitglieder sowie 44 Pkw, elf Lkw und zwei Motorräder an Bord. (Griechenland Zeitung / ak, Archivfoto: Eurokinissi)

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Der Präsident des Staates Palästina Mahmud Abbas stattet von Sonntag bis Dienstag dieser Woche Griechenland einen offiziellen Besuch ab. In Athen hat er sich u. a. mit Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos und mit Ministerpräsident Alexis Tsipras getroffen. Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz erklärte Tsipras, dass Griechenland ab sofort in allen öffentlichen Schreiben den Namen „Palästina“ und nicht wie bisher die Bezeichnung „Palästinensische Behörde“ benutzen werde.

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Freitag, 18. Dezember 2015 17:23

TV-Tipp: Lesbos – Helfer der Gestrandeten

Es sind Momente, die sich einbrennen: Frauen, Männer und Kinder torkeln auf den Strand, sinken völlig erschöpft zu Boden. Ein Junge, der eigentlich „zu groß" zum Weinen scheint, heult hemmungslos.
Wir sind am Strand von Lesbos, mitten in der Nacht. Ein Schlauchboot strandet, ausgelegt für 30 Menschen, mit 60 Flüchtlingen völlig überladen. Schreie hallen durch die Dunkelheit.

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Bei einem EU-Krisengipfel am Donnerstag und Freitag in Brüssel hat sich der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras u. a. mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, dem französischen Staatspräsidenten Francois Hollande und dem türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu getroffen. In den EU-Gipfel war eine Art „Minigipfel“ eingebettet, an dem sich auch die Türkei beteiligt hat. Eines der Hauptgesprächsthemen war die Flüchtlingskrise. Sowohl von türkischer als auch von griechischer Seite wurde eine Eindämmung des Stroms von Flüchtlingen aus dem Nahen Osten und Afrika, die über diese Länder weiter nach West- und Nordeuropa reisen wollen, verlangt.

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