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Auch in diesen Tagen gab es wieder Tote und Verschollene in der Ägäis. Am Sonntagmorgen kenterte wegen des starken Windes an einem Strand der Insel Lesbos gegen 6 Uhr ein Boot mit 63 Flüchtlingen, die gerade an Land gehen wollten. Zwei Kinder und eine Frau wurden tot aus den Fluten geborgen, während sieben Menschen weiter vermisst werden. Zu einem weiteren tödlichen Zwischenfall kam es am heutigen Montag gegen 7 Uhr unmittelbar außerhalb des Hafens der Inselhauptstadt Mytilini. Ein Boot mit ungefähr drei Dutzend Flüchtlingen wurde gegen die Felsen getrieben und sank. Eine Frau ertrank. Ungefähr 35 Menschen konnten gerettet werden.

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Allein am Montag strandeten 8000 Flüchtlinge auf den ostägäischen Inseln. Die Anzahl der Immigranten, die in diesem Jahr griechisches Territorium betraten, hat somit die halbe Million überschritten. Zu Beginn der Woche warteten auf den Inseln 27.500 Flüchtlinge und Einwanderer auf ihre Identifizierung.

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Die Todesserie in den Gewässern zwischen der Türkei und Griechenland reißt nicht ab. Am Samstag und am Sonntag starben bei dem Versuch, Griechenland und damit Europa zu erreichen, insgesamt 21 Flüchtlinge.

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Am Mittwoch hat der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras in New York im Rahmen der UNO-Vollversammlung eine Ansprache zum Thema Immigration und Flüchtlingswellen gehalten. Dabei schilderte er die Situation, in der Griechenland vor allem in diesem Jahr konfrontiert ist: ein Transitland zwischen Afrika und Asien nach Mitteleuropa.

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Kaum eine Woche nachdem rund 30.000 Flüchtlinge und Immigranten dank beschleunigter Verfahren die griechische Grenzinsel Lesbos verlassen konnten, sind wieder mehrere Tausend dort eingetroffen. 

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