Etwa 500 Einwohner der Ägäis-Insel Lesbos führten in dieser Woche eine Demonstration gegen den Bau eines geschlossenen Flüchtlingslagers in der Gegend Vastria durch. Im lokalen Fernsehen hatte einer der Organisatoren erklärt, dass der „Kampf erst begonnen“ habe, und dass die Insulaner die Errichtung des Lagers „nicht erlauben“ würden.
Das Gelände des früheren Flüchtlingslagers bei Vathy auf der Insel Samos sowie die umliegende Umgebung sollen umstrukturiert werden. Ein entsprechendes Kooperations-Memorandum wurde in dieser Woche zwischen dem Migrationsministerium, der Gemeinde Ostsamos sowie der Ägäis-Universität unterzeichnet.
Im November sollen geschlossene Flüchtlingslager auf den Inseln Leros und Kos die ersten Asylsuchenden beherbergen. Das kündigte am Montag (20.9.) Regierungssprecher Jannis Ikonomou gegenüber Journalisten an. Ziel sei es, gute Lebensbedingungen für Flüchtlinge zu schaffen und gleichzeitig solche abzuschieben, die kein Anrecht auf internationalen Schutz hätten.
Sonntagnacht (19.9.) brach im westlichen Teil des Flüchtlingslagers in Vathy auf der Insel Samos ein Feuer aus. Die Flammen konnten unter die Kontrolle der Feuerwehr gebracht werden; es wurde niemand verletzt. Im Einsatz waren elf Feuerwehrleute mit fünf Löschfahrzeugen.
Das bisherige Flüchtlingslager von Vathy auf der Insel Samos soll am 30. September für immer geschlossen werden; am 18. September soll an seiner Stelle ein neues Flüchtlingscamp auf dieser Ägäis-Insel eröffnen.
Das neue europäische Flüchtlingsabkommen sei eine Chance für jene Länder, in denen Asylsuchende erstmals europäischen Boden betreten. Das stellte Migrationsminister Notis Mitarakis am Mittwoch (14.4.) während eines Treffens mit Repräsentanten der im Parlament vertretenen Parteien fest.
Am Montag (29.3.) stattete Migrationsminister Notis Mitarakis gemeinsam mit der EU-Kommissarin für Inneres Ylva Johansson den Ägäis-Inseln Samos und Lesbos einen offiziellen Besuch ab, um sich ein Bild über die Lage in den dortigen Flüchtlingslagern zu machen. Außerdem trafen sie sich mit Vertretern lokaler Gemeinden und Bürgerinitiativen.
Zwei minderjährige Asylsuchende aus Afghanistan wurden am Dienstag (9.3.) wegen lebensgefährdender Brandstiftung im Flüchtlingslager Moria auf der Insel Lesbos zu jeweils fünf Jahren Haft verurteilt. Die Richter beriefen sich auf mehrere Videos sowie Zeugenaussagen.
In einem Flüchtlingslager in der Nähe der mittelgriechischen Stadt Theben ist am Dienstag (23.2.) ein sechsjähriges Kind durch einen Brand ums Leben gekommen. Von den Flammen verletzt wurden weitere Familienmitglieder des verstorbenen Kindes.
Die Anzahl der Asylsuchenden, die über Griechenland in andere EU-Länder gelangen wollen, sei 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 80 % gesunken. Das stellte Migrationsminister Notis Mitarakis in dieser Woche fest. Auf den Ägäis-Inseln sei diese Zahl sogar um 87 % zurückgegangen, in der nordgriechischen Region Evros, wo die Festlandgrenze zur Türkei verläuft, liege der Rückgang bei 62 %.
Das Auffang- und Registrierungslager für Asylsuchende in der Region Evros in Nordgriechenland soll aufgewertet werden. Aus diesem Grund will Migrationsminister Notis Mitarakis zwischen dem 16. und dem 18. Januar der Grenzregion zur Türkei einen offiziellen Besuch abtstatten.
Die Behörden in Griechenland zeigen sich über die Ausbreitung des Coronavirus äußerst besorgt. Am Montag (21.9.) wurden 453 Neu-Infektionen gemeldet, 79 Menschen liegen auf der Intensivstation eines Krankenhauses; sechs Patienten starben innerhalb eines Tages an den Folgen von Covid-19.
„Ich befinde mich hier, weil ich mich weigere, dass die EU ihren Blick gegenüber den Herausforderungen der Migration senkt.“ Das stellte am Dienstag (15.9.) der Präsident des Europäischen Rates Charles Michel während eines offiziellen Besuchs auf der Insel Lesbos fest.
Die Behörden auf der Insel Samos in der Ägäis sind beunruhigt. Am Dienstag (15.9.) wurden zwei neue Corona-Fälle im Flüchtlingslager bei Vathy gemeldet.
406 unbegleitete Minderjährige wurden bis Donnerstagmorgen (10.9.) vom Flüchtlingslager in Moria auf der Insel Lesbos aufs griechische Festland gebracht, nachdem mehrere Brände am Mittwoch das Lager zerstört hatten.
Im Flüchtlingslager von Moria auf der Insel Lesbos ereignete sich in dieser Nacht eine Tragödie; durch einen Brand wurde dieses ersten Erkenntnissen zufolge vollkommen zerstört. Diese Einschätzung vertrat am Mittwoch (9.9.) der Generalsekretär des Migrationsministeriums Manos Logothetis.
Das Coronavirus hält in Griechenland zwar an; die Infektionsraten sind jedoch im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken. Am Montag (7.9.) meldete die griechische Regierung 156 Neuinfektionen, fünf Menschen starben an den Folgen von Covid-19.
Die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus nimmt in Griechenland seit Beginn der Woche wieder zu. Am gestrigen Donnerstag (3.9.) wurden 241 Menschen positiv getestet, 31 davon an den Grenzübergängen. Besorgt blickt man auf zwei Flüchtlingslager, aus denen erste Corona-Fälle gemeldet wurden.
Nach den Ankündigungen von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Anfang März werden nun zunehmend unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus griechischen Geflüchtetenlagern auf die EU-Länder verteilt. Wie die Kommission mitteilte, wurden in dieser Woche 49 Kinder nach Portugal und Finnland gebracht.
Die geplante Umsiedlung von unbegleiteten Minderjährigen aus griechischen Flüchtlingscamps in andere Staaten Europas kommt nur schleppend voran.
Mit Atemschutzmasken über Mund und Nase und mit Rucksäcken auf der Schulter stiegen sie in das Flugzeug der griechischen Fluggesellschaft Aegean in Richtung Luxemburg: zwölf Minderjährige im Alter von bis zu vierzehn Jahren, die bisher ohne Begleitung Erwachsener in einem der Flüchtlingslager auf Lesbos, Chios oder Samos im Osten der Ägäis gelebt haben.
Die Lage in griechischen Flüchtlingslagern spitzt sich zu. Es sei eine „mathematische Tatsache“, dass weitere Asylsuchende in Griechenland positiv auf das Coronavirus getestet werden würden. Das stellte Migrationsminister Notis Mitarakis am Wochenende fest. Er fügte hinzu, dass im ganzen Land mehr als 100.000 Immigranten und Flüchtlinge in Lagern oder Appartements untergebracht seien.
Das Flüchtlingslager bei Ritsona auf der Insel Euböa ist seit Mittwoch (1.4.) unter Quarantäne gestellt. Das entschied Migrationsminister Notis Mitarakis in Zusammenarbeit mit dem Bürgerschutzministerium.
Die Angst, dass sich das Coronavrirus unter Asylsuchenden in den Flüchtlingslagern Griechenlands ausbreiten könnte, wird immer größer. In dieser Woche brachte eine Frau, die in einem Flüchtlingslager lebte, im Athener Krankenhaus „Alexandra“ ein Baby zur Welt; bei einer anschließenden Untersuchung wurde festgestellt, dass sie mit dem Covid-19-Virus infiziert ist.
Bei einem Großbrand im Flüchtlingslager bei Moria auf der Insel Lesbos, der am Montag (16.3.) ausgebrochen war, kam ein sechsjähriges Kind ums Leben.
In dieser Nacht (24./25.2.) fanden auf den Inseln im Osten der Ägäis Lesbos und Chios Auseinandersetzungen zwischen aufgebrachten Bürgern und der Polizei statt. Die Demonstranten wollen den Bau geschlossener Aufnahmelager für Asylsuchende und Immigranten verhindern. Die Polizei setzte u. a. Tränengas ein.
Die Entscheidung der Regierung, Grundstücke zu enteignen, um dort Auffanglager für Asylsuchende zu errichten, stößt auf starken Protest seitens der lokalen Bewohner. Sie wollen jeglichen Kontakt mit der Regierung unterbrechen und stattdessen in Athen demonstrieren.
Am Donnerstag ist in einem Flüchtlingslager auf Lesbos eine 27-jährige Frau durch einen Brand ums Leben gekommen. Die drei Kinder der jungen Familie aus Afghanistan konnten von ihrem Vater gerettet werden.
Die Lage in den Flüchtlingslagern auf den Inseln der Ostägäis sei „außer Kontrolle“ und „explosiv“. Diese Ansicht vertrat der griechische Bürgerschutzminister Michalis Chryssochoidis in dieser Woche im Rahmen einer Anhörung im EU-Parlament. Er ging sogar so weit zu sagen, dass eine humane Versorgung bei den derzeitigen Ankunftszahlen selbst dann unmöglich sei, wenn die EU alle ihr zur Verfügung stehenden Unterstützungsmechanismen in Gang setzte.
Nach Griechenland sind seit Anfang des Jahres 46.100 Asylsuchende gekommen; 24 Prozent mehr als 2018. Zum großen Teil leben sie in Auffanglagern, die hoffnungslos überfüllt sind. Montagnacht ist es in einem solchen Lager auf Samos zu Ausschreitungen gekommen; es gab mindestens drei Verletzte. Die Schulen blieben am Dienstag auf der Insel geschlossen.