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Mittwoch, 21. Dezember 2005 02:00

Wenig Optimismus der Griechen für das Jahr 2006

Die Griechen gehören zu den pessimistischsten Europäern. Dies geht aus einer Umfrage von Eurobarometer hervor, die heute veröffentlicht wurde. 63 Prozent der Griechen sind demzufolge der Ansicht, dass sich die Lage im neuen Jahr für sie allgemein verschlechtern wird (der EU-Durchschnitt liegt hier bei 39 Prozent). Eine Verbesserung erwarten hingegen nur 12 Prozent (EU-Durchschnitt: 19 Prozent). Dass 2006 alles beim Alten bleiben wird, davon gehen 24 Prozent der Griechen aus (EU: 37 Prozent).
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Dienstag, 03. Juni 2014 14:13

Erstmals „Gay Pride Parade“ auf Zypern

Am Sonntagmorgen fand in der zyprischen Hauptstadt Nikosia die erste Parade für die Rechte der Homo-, Bi- und Transsexuellen in der Geschichte der Insel statt. An der Veranstaltung nahmen Berichten zufolge griechische und türkische Zyprioten, EU-Bürger, Vertreter der EU auf Zypern, Europaabgeordnete und Parlamentarier von der Insel, Vertreter von Parteien und Organisationen sowie Angehörige ausländischer Botschaften teil. Groß sei auch die Beteiligung von Bürgern mit heterosexueller geschlechtlicher Orientierung und Familien gewesen. Das I-Tüpfelchen setzte der aus Zypern stammende griechischen Schlagerstar Anna Vissi. „Man respektiert einen Menschen wegen seiner Prinzipien, nicht wegen der Art, wie er liebt“, soll die bekannte Sängerin zu Protokoll gegeben haben.
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Am Dienstagvormittag wurden im früheren Flughafen von Nikosia, der unter dem Schutz der Vereinten Nationen steht, die Verhandlungen zur Lösung der Zypernfrage wieder aufgenommen. Anwesend waren Zypernpräsident Nikos Anastasiadis und der Präsident der völkerrechtlich nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern Dervis Eroglou. Beide wurden von einer sechsköpfigen Delegation begleitet. Vertreten sind auch die Vereinten Nationen. Ziel der griechischen Seite ist eine Lösung mit einer Zwei-Zonen-Föderation, einer starken Zentralregierung und einer gemeinsamen Staatsbürgerschaft.
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Der 1991 in Griechenland im Alter von 18 Monaten vermisst gemeldete Brite Ben Needham wurde möglicherweise auf Zypern entdeckt. Laut griechischer Nachrichtenagentur ANA-MPA konnte die Polizei dort einen Mann ausfindig machen, der den Phantombildern von Needham, wie er möglicherweise heute aussehen würde, erstaunlich ähnlich sehen soll. Der junge Mann wurde seit letzter Woche gesucht, als im Zuge des Medienwirbels um das Roma-Mädchen Maria in Griechenland bei der zyprischen Polizei ein Video abgegeben wurde, das ihn zeigt. Es wurde Ostern aufgenommen, und der junge Mann ist zusammen mit einer Gruppe Roma in einer Kirche in Limassol zu sehen. Nach eigenen Angaben sei er 22 Jahre alt und stamme aus Rumänien, hieß es.
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Für geteilte Meinungen sowohl auf Zypern als auch in Athen sorgte der jüngste Deal, auf den sich Brüssel und Nikosia in der Nacht von Sonntag auf Montag einigen konnte. Die einen sehen darin einen Ausweg für das hoch verschuldete Land, die anderen einen Ausverkauf der Mittelmeerinsel. Der Präsident Zyperns Nikos Anastasiadis forderte seine Landsleute in einer dramatischen Botschaft an die Nation dazu auf, die Krise als Chance zu betrachten, um das Land neu aufzubauen. Er verstehe den Zorn der Bürger, die durch die Entscheidung der Eurogruppe tiefe Einschnitte hinnehmen müssten. Gleichzeitig kündigte er ein Verfahren an, um die Schuldigen für die Lage zur Verantwortung zu ziehen.
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