In Ilia, ein Regionalbezirk auf der westlichen Peloponnes, zeichnet sich eine wirtschaftliche Katastrophe ab: Man sieht einem äußerst schlechten Erntejahr bei der Olivenproduktion entgegen.
Jede Investition von einem Euro in ein Kulturprojektes bringt nach fünf Jahren 3,44 Euro ein. Diese Rechnung präsentierte Kulturministerin Lina Mendoni vor wenigen Tagen bei einem Besuch der Region Ilia, in der sich auch das weltberühmte Antike Olympia befindet.
Am Sonntag (3.7.) wurden drei Ortschaften der Präfektur Ilia auf der Peloponnes aus vorbeugenden Gründen evakuiert. Ausschlaggebend ist ein Waldbrand gewesen, der am Nachmittag in der Region Portes in der benachbarten Präfektur Achaia ausgebrochen war.
Am Dienstag (5.4.) war die Feuerwehr bei mindestens drei Großbränden in Griechenland im Einsatz: zwei betrafen die Peloponnes und einer die Insel Rhodos.
Am Montag (4.4.) ist ein großer Waldbrand in Ilia im Westen der Peloponnes ausgebrochen. Die ganze Nacht über wüteten die Flammen in einer schwer zugänglichen Region auf den Bergen der Gemeinde Andritsena-Krestena in der Nähe der Orte Ptelea und Kallithea.
Am Montag (7.2.) musste der Minister für Agrarwirtschaft Spilios Livanos seinen Hut nehmen, sein Nachfolger ist der bisherige Staatssekretär im Ministerium für E-Government Jorgos Georgandas.
Am Montag (21.6.) ist ein Zweisitzer-Flugzeug in der Nähe der Gemeinde Charia in Ilia auf der Peloponnes abgestürzt. Die beiden Besatzungsmitglieder starben noch vor Ort. Der Unfall ereignete sich in einer bewohnten Gegend etwa 16 Kilometer östlich von Pyrgos.
Vor allem Reformen im Bildungswesen, aber auch Probleme der staatlichen Krankenhäuser rückten in dieser Woche während eines offiziellen Besuches des Linkspolitikers Tsipras in Ilia auf der Peloponnes in den Vordergrund. Für Verstimmungen bei Regierungsmitgliedern sorgen nicht zuletzt angesprochene Verzögerungen beim Bau einer Autobahn.
Ich vermisse mein Dorf, komme was wolle. Ich vermisse alles davon“, sagt die 91-jährige Loula Stoli. Die geborene Agelakopoulou stammt aus Vrina, einer 500-Seelen-Gemeinde in Ilia, etwa 30 Auto-Minuten von Olympia entfernt. Sie gehört zu den Griechen, die nach dem Zweiten Weltkrieg und dem anschließenden Bürgerkrieg aus Griechenland in die USA auswanderten – in diesem Fall nach Chicago, in das dortige Stadtviertel Greektown, das nach seinen Einwohnern benannt wurde.
Durch Hitze, Trockenheit und starke Winde kommt es in diesen Tagen in Griechenland immer wieder zu schweren Wald- und Buschbränden. Von Freitag bis Sonntagabend (24.7.-26.7.) musste die Feuerwehr 116 Mal ausrücken. Im Einsatz waren bis Samstagabend 1.115 Feuerwehrleute und am Sonntag 880. Unterstützung erhielten sie vom Militär, der Polizei und von ehrenamtlichen Helfern.
Innerhalb von 24 Stunden haben sich von Dienstag (29.10.) bis Mittwochmorgen (30.10.) 45 Waldbrände in Griechenland ereignet.
Ein schweres Unwetter hat am Dienstagmorgen Westgriechenland heimgesucht. Am schlimmsten betroffen war die Insel Kefalonia im Ionischen Meer, konkret das Dorf Agia Efthymia.
Ein am Sonntagmittag (15.9.) auf der Insel Zakynthos ausgebrochener Waldbrand war am Montagvormittag noch immer nicht unter Kontrolle der Feuerwehr.
In ganz Griechenland sind am Freitag (13.9.) mehrere Wald- und Buschbrände ausgebrochen. In der Nähe der Kleinstadt Andritsäna auf den Bergen von Ilia auf der Peloponnes starb ein 57jähriger Mann den Erstickungstod.
Angesichts des Problemfalles der Müllentsorgung in Teilen Griechenlands gibt es Lichtblicke: Zumindest was Korfu und die westliche Peloponnes betrifft.
Die Waldbrandsaison ist noch nicht zu Ende. Seit Montag wütet ein Feuer an mindestens zwei Fronten in der Region Ilia auf der Peloponnes. Im Ort Dafniotissa, etwa 10 Kilometer Luftlinie von der Stadt Amaliada entfernt, sind heute Morgen 32 Feuerwehrautos mit 33 Mann Besatzung sowie drei Löschflugzeuge und drei Löschhubschrauber im Einsatz gegen die Flammen gewesen.
Die Feuerwehr kämpft seit Sonntag in Ilia auf der Peloponnes an zwei Fronten gegen Wald- und Buschbrände an. Ausgebrochen war das Feuer am Nachmittag des gleichen Tages in der Nähe des Ortes Frixa. Aufgrund starker Winde konnten sich die Flammen schnell in der Nähe der Gegenden Skillountia und Kalyvakia ausbreiten. Im Einsatz gewesen sind insgesamt 60 Feuerwehrmänner mit 24 Löschfahrzeugen. Unterstützt werden sie seit Montagmorgen von der Luft aus von zwei Löschflugzeugen: Mittlerweile konnten die Flammen zurückgedrängt werden. Nach wie vor brennt es in einer schwer zugänglichen Schlucht.
Ein weiteres schweres Unwetter hat in der Nacht von Donnerstag auf den heutigen Freitag abermals schwere Schäden angerichtet. Betroffen war vor allem der Regionalbezirk Ilia im Westen der Peloponnes. Durch stürmische Winde, die teilweise in Form von Wirbelstürmen auftraten, sind Bäume und Strommasten umgerissen worden, Hausdächer wurden abgedeckt. Es entstanden Sachschäden an Gewächshäusern und auf landwirtschaftlichen Flächen, vor allem auf Maisfeldern. In einem Flüchtlingscamp in der Gegend Myrsini sind Bäume umgebrochen; verletzt wurde niemand.