Die griechische Küstenwache hat in dieser Woche hunderte Personen, die ohne gültige Reisepapiere nach Griechenland kommen wollten, in Sicherheit gebracht. Wie offizielle Quellen mitteilten, hat die Küstenwache Dienstagmitternacht (3.10.) etwa 90 Personen aus einem Fischerboot gerettet, das etwa 20 Seemeilen westlich von Kap Tenaro vor der südlichen Peloponnes unterwegs gewesen ist. Die Geretteten wurden nach Kalamata gebracht.
Am heutigen Dienstag (20.6.) findet der Weltflüchtlingstag statt. Auch Griechenland beteiligt sich an entsprechenden Aktivitäten.
Fünf Grenzwächter wurden am Montag (29.5.) in der Evros-Region, die an der türkischen Grenze liegt, festgenommen. Vorgeworfen wird ihnen, eng mit mindestens vier türkischen Menschenschmugglern zusammengearbeitet zu haben, um die Einreise von Immigranten ohne gültige Reisegenehmigung zu ermöglichen.
Die Anzahl der Asylsuchenden, die über Griechenland in andere EU-Länder gelangen wollen, sei 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 80 % gesunken. Das stellte Migrationsminister Notis Mitarakis in dieser Woche fest. Auf den Ägäis-Inseln sei diese Zahl sogar um 87 % zurückgegangen, in der nordgriechischen Region Evros, wo die Festlandgrenze zur Türkei verläuft, liege der Rückgang bei 62 %.
Brno in der Tschechoslowakei im Jahr 1949: Der Immigrant Archimedes ist aus seiner griechischen Heimat geflohen und glaubt in der tschechischen Stadt als überzeugter Sozialist eine gerechte und freie Welt zu finden. Eine Komödie aus dem Jahr 2017 über den Clash der Kulturen.
Während die ganze Welt an der Front der Corona-Krise zu kämpfen hat, zeichnet sich bei den bilateralen Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei kein Licht am Horizont ab. Am Montag (27.4.) verletzten acht türkische Kampfjets den griechischen Luftraum über der Ägäis; zwei von ihnen waren bewaffnet. Es kam zu einem Scheinluftkampf.
Die Ankunftszahlen von Asylsuchenden auf den griechischen Inseln sowie an der nordgriechischen Grenze zur Türkei, am Evros-Fluss, ist deutlich zurückgegangen. Entsprechende Zahlen veröffentlichte in dieser Woche das Migrationsministerium in Athen.
Während Griechenland um den Schutz der Bevölkerung vor dem Coronavirus bemüht ist, schwächt der Zustrom von Asylsuchenden und Immigranten nur geringfügig ab.
Die EU werde es nicht zulassen, dass der menschliche Schmerz instrumentalisiert wird. Dies stellte am Freitag (6.3.) der griechische Außenminister Nikos Dendias fest, als er an einem Treffen der EU-Außenminister in der kroatischen Hauptstadt Zagreb teilnahm.
Auf der Insel Lesbos leben tausende Asylsuchende in einem Aufnahmelager bei Moria. Die Situation hat sich sowohl für sie als auch für die Inselbewohner immer weiter verschärft. Seit März nimmt die Regierung keine neuen Asylanträge mehr an. Das Krankenhaus der Insel ist überfordert.
Je näher die Frühlingszeit kommt, desto mehr ist zu befürchten, dass der Andrang von Asylsuchenden in Griechenland zunehmen wird. Die Regierung möchte auf den Nordägäis-Inseln neue Auffanglager errichten, doch sie stößt auf Hindernisse. Unterdessen sucht Athen Schulterschluss mit den anderen EU-Staaten.
Am Mittwoch (22.1.) demonstrierten tausende Menschen auf den Ägäis-Inseln Lesbos, Chios und Samos. Gouverneur Moutzouris traf sich in Athen u. a. mit Migrationsminister Mitarakis. Einig war man sich, dass auf den Ägäis-Inseln ein akutes Problem existiert. Für eine mögliche Lösung wurde aber kein gemeinsamer Nenner gefunden.
Auf den Inseln Lesbos, Chios und Samos im Osten der Ägäis wurde für Mittwoch (22.1.) ein Generalstreik ausgerufen. An dem Streik beteiligen sich sowohl Bürger als auch Geschäftsinhaber und die Angestellten in den jeweiligen Gemeinden und der Präfektur.
Athen ist sichtlich darum bemüht, den Zustrom von Asylsuchenden und Immigranten einzudämmen. Im Mittelpunkt steht vor allem der Evros-Fluss (türkisch: Meric) in Nordgriechenland.
Der ehemalige Ministerpräsident Griechenlands, Antonis Samaras (2012-2015), hat am Sonntag im Rahmen des 13. Kongresses der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia (ND) die politischen Entscheidungen des amtierenden Premierministers Kyriakos Mitsotakis unterstützt. In seiner Rede konzentrierte sich Samaras vor allem auf die Flüchtlingsfrage.
Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hält sich heute und am Freitag in Brüssel auf. In der belgischen Hauptstadt beteiligt er sich zum ersten Mal an einem EU-Gipfeltreffen. Die wichtigsten Themen für Athen sind die Flüchtlings- und Migrationskrise, eine politische Antwort auf türkische Provokationen sowie Gespräche für die EU-Beitrittsmöglichkeiten der Republik Nordmazedonien.
Die Regierung ist darum bemüht, die große Anzahl der Asylsuchenden auf den Inseln der östlichen Ägäis zu reduzieren. Am Montag (7.10.) kamen 453 Immigranten aus dem Auffanglager von Moria auf Lesbos sowie dreizehn von der Insel Chios im Hafen von Piräus an.
Am Montag hat die Polizei in Viertel Neapoli im Athener Stadtteil Exarchia ein besetztes Haus geräumt.
Die Flüchtlingskrise in Griechenland spitzt sich zu: An einem einzigen Tag sind 454 Personen von der türkischen Küste aus illegal ins Land gekommen. Zu dieser Problematik haben sich Premier Mitsotakis und der ehemalige österreichische Bundeskanzler Kurz ausgetauscht.
Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich in dieser Nacht auf der nordgriechischen Autobahn Egnatia Odos ereignet.
Am Freitagvormittag sind in der Nähe des Kokkari-Strandes im Norden der Ägäis Insel Samos dreizehn Asylsuchende in Sicherheit gebracht worden.
Am Samstag (31.8.) tagte in Griechenland der Regierungsrat für Auswärtige Angelegenheiten und Verteidigung. Hauptgesprächsthema war die zunehmende Anzahl von Asylsuchenden, die seit einigen Tagen auf den Inseln der Ägäis ankommen. Nicht zu unterschätzen ist dabei auch die große Zahl der Minderjährigen.
In Griechenland gibt es eine bunte Mischung an Gefühlen und Meinungen über die Flüchtlingssituation. Zu diesem Schluss kommt eine Erhebung der Initiative „more in Common“, die u. a. auch in Deutschland und Frankreich durchgeführt wurde, um Einstellungen gegenüber den Themenbereichen nationale Identität, Einwanderung und Flüchtlinge zu ergründen.
Der legendäre „Bäcker von Kos“ ist am Sonntag im Alter von 77 Jahren aus dem Leben geschieden. Bekannt wurde Dionysis Arvanitakis in der internationalen Presse, weil er täglich Brot und Süßwaren für Asylsuchende gebacken hat, die auf ihrem Weg nach Europa von der türkischen Küste aus auf der Ägäis-Insel Kos ankommen. Er wurde für sein Engagement zum Bürger Europas des Jahres 2016 gekürt.
Bei zwei schweren Autounfällen nahe Thessaloniki starben am Montagmorgen und am Freitagabend eine Frau und ein Kind. Insgesamt 36 weitere Personen wurden nach Medieninformationen verletzt.
Während eines Bootsunglücks, das sich am Montag in der Ägäis ereignete, sind mindestens zwei Personen ertrunken; vermutlich handelt es sich dabei um Kinder, darunter ein siebenjähriges Mädchen. An Bord des sechs Meter langen Schlauchbootes sind insgesamt 34 Personen gewesen. Viele von ihnen konnten durch Hilfe der Rettungskräfte aber auch von Einwohnern gerettet werden, die Schreie gehört hatten und zu Hilfe geeilt sind.
Anfang dieser Woche wurden vom Hafen von Mytilini in der östlichen Ägäis aus 104 Personen, die einen Antrag auf Asyl gestellt haben, nach Piräus gebracht. Von hier aus sollen sie in ein Auffanglager in Nordgriechenland gelangen.
Zu einem Protest von etwa 100 Immigranten und Asylsuchenden ist es am Montag auf der Nationalstraße zwischen Athen und Lamia in der Nähe des mittelgriechischen Ortes Malakasa gekommen. Darunter sind auch viele Kinder und ältere Menschen gewesen. Für etwa zwei Stunden ist die Nationalstraße in beiden Fahrtrichtungen für den Verkehr gesperrt gewesen, es bildeten sich lange Verkehrsstaus.
Am Mittwoch (20.6.) ist auch in Griechenland der Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung gemeinsam mit dem Weltflüchtlingstag begangen worden. Eine entsprechende Veranstaltung dazu fand im Ministerium für Digitalpolitik, Telekommunikation und Information statt. Das Thema lautete: „Flüchtlingskrise: Herausforderungen von heute – Aussichten für morgen“.
Mehr als ein Drittel (36 %) der ins Ausland immigrierten Griechen hat nicht vor, in ihre Heimat zurückzukehren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von ICAP People Solutions. Befragt wurden 1.068 Griechen, die in 61 verschiedenen Ländern leben.
Die Studie ergibt, dass 53 % der Befragten einen Master-Titel haben, 20 % haben einen Diplomabschluss und 8 % einen Doktor.