Die in Berlin lebende französische Filmemacherin Sylvie Michel ist Kosmopolitin durch und durch. Betont kosmopolitisch kommt auch ihr zweiter Langspielfilm „More than Strangers“ daher, den sie im November auf dem Filmfestival Thessaloniki (TIFF) persönlich vorstellte. Mit ihr sprach GZ-Mitarbeiter Theo Votsos.
Die Region Thessalien kam Anfang September in die Schlagzeilen. Das Unwetter „Daniel“ setzte eine riesige Fläche dieses landwirtschaftlichen Gebietes unter Wasser. Die Menschen leiden nach wie vor. Auf Geld von der Regierung warten sie bis heute. Ein Bild der Lage zeichnet der Bürgermeister von Farkadona, Spyros Agnantis. Mit ihm sprach die Griechenland Zeitung.
Seit ein paar Tagen wütet das Unwetter „Daniel“ über Griechenland. Dutzende Dörfer stehen unter Wasser, Menschen sind von der Außenwelt abgeschnitten.
Noch bis zum 3. März stellen 15 junge, griechische Künstlerinnen und Künstler im Rahmen von „Athen SYN II: GOING VIRAL“ ihre Werke in einer Berliner Galerie aus. Im Mittelpunkt steht dabei die Rolle des Individuums im Kollektiv. Aus Anlass der Schau sprach die Griechenland Zeitung mit der Kuratorin Katja Ehrhardt über die Stellung der zeitgenössischen, griechischen Kunstszene.
Am Montag (14.2.) hat Oppositionschef Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) ein fast einstündiges Interview gegenüber dem privaten Fernsehsender SKAI gegeben. Besprochen wurden Themen wie die Pressefreiheit in Griechenland, die steigenden Strompreise sowie die Anhebung der Mindestlöhne.
Die Pianistinnen Danae Doerken und Kiveli Doerken organisieren seit 2015 im August ein Kammermusik-Festival auf Lesbos – das „Molyvos International Music Festival“. Das Motto diesmal: „Liberty“. Aus diesem Anlass sprach Stefan Berkholz mit den Musikerinnen über das Festival und ihre deutsch-griechische Familie.
Seit Tagen wüten Waldbrände in vielen Regionen Griechenlands. Auch auf der Peloponnes entflammten Feuer, so etwa am Montag (2.8.) in der Nähe des Dorfes Vasilitsi, das bei Koroni liegt. GZ-Leser Alexander Kivrakidis fotografierte die Waldbrände und berichtet exklusiv für uns.
Die aus der Corona-Pandemie resultierende Lage werde sich ab März in Griechenland verbessern. Diese Einschätzung vertrat Premierminister Kyriakos Mitsotakis in dieser Woche im Rahmen eines Interviews gegenüber dem US-Medienunternehmen Bloomberg.
Derzeit herrsche in der Ägäis keine Spannung zwischen Griechenland und der Türkei. Das stellte Premierminister Kyriakos Mitsotakis in einem Fernsehinterview am Mittwoch (10.2.) fest. Zudem vertrat er den Standpunkt, dass in den vergangenen Monaten zu keinem Zeitpunkt eine kriegerische Auseinandersetzung in der Ägäis gedroht habe, weil beide Seiten einen Schritt zurückgemacht seien, als sich die Notwendigkeit dafür abzeichnete.
„Wir sehen Licht am Ende des Tunnels“. Mit diesen Worten beschrieb Premierminister Kyriakos Mitsotakis am Mittwoch (10.2.) im Rahmen eines Fernsehinterviews die Situation angesichts der Ausbreitung des Coronavirus in Griechenland. Demnach sollen zum orthodoxen Osterfest – der Ostersonntag fällt auf den 2. Mai – die derzeitigen Beschränkungen gelockert werden.
„Griechenland weist die größte Rezession in Europa auf.“ Das stellte Oppositionschef Alexis Tsipras (SYRIZA) am Dienstag (9.2.) während eines Fernsehinterviews fest. Die staatlichen Schulden seien mittlerweile von 180 auf 205 Prozent des Bruttoinlandsproduktes gestiegen, konstatierte er.
„Bis Januar werden weder Schulen, noch das Gastronomiegewerbe öffnen, und es sind keine Reisen zwischen den Präfekturen erlaubt.“ Das bestätigte am Montagabend (7.12.) Premierminister Kyriakos Mitsotakis in einem Fernsehinterview gegenüber dem Sender „Alpha“.
Sechs Monate nach seiner Amtsübernahme gab Premier Mitsotakis ein Fernsehinterview. Dominiert wurde dieses vor allem von der Situation in Libyen, von der Flüchtlingskrise aber auch von Polizeiaktionen in Athen.
Energieminister Kostis Chatzidakis hat in einem Interview gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur ANA-MPA vor einem möglichen Black-Out der staatlichen Stromgesellschaft Griechenlands (DEI) gewarnt.
Angesichts der bevorstehenden Parlamentswahlen am 7. Juli hat Ministerpräsident Alexis Tsipras am Dienstag (4.6.) ein Interview gegenüber dem staatlichen Fernsehsender ERT gegeben. Darin stellte er klar, dass er am 10. Juni von Staatspräsident Prokopis Papoulias die Auflösung des Parlaments und die Ankündigung der Durchführung vorverlegter Wahlen fordern werde.
„Ich bin es gewohnt, in Meinungsumfragen hinterher zu hinken, Wahlen jedoch zu gewinnen.“ Mit diesem Satz hat Ministerpräsident Alexis Tsipras am Montagabend (15.4.) ein Interview gegenüber dem privaten Fernsehsender ANT1 eingeleitet. Dem Journalisten Nikos Chatzinoklaou stand der griechische Premier Frage und Antwort u. a. zu Themen, die die Europawahlen, die Wirtschaft, die Lösung der Namensfrage der Republik Nordmazedonien und die Beziehungen zur Türkei betreffen.
Angesichts der bevorstehenden Wahlen hat Finanzminister Tsakalotos einige Aspekte seiner bisherigen Tätigkeit zusammengefasst. Er übte dabei auch Selbstkritik. Die mit den Geldgebern vereinbarten Primärüberschüsse von 3,5 Prozent des Bruttoinlandproduktes seien zu hoch – in dieser Frage signalisierte er Kooperationsbereitschaft mit der konservativen Nea Dimokratia.
Die Regierung könnte demnächst vom Parlament ein Vertrauensvotum fordern. Das hat Ministerpräsident Alexis Tsipras am Mittwoch im Rahmen eines Interviews gegenüber dem staatlichen Fernsehersender ERT angekündigt.
Am Donnerstag ist Premierminister Tsipras während eines Interviews auf einige der wichtigsten Themen eingegangen, die derzeit die breite Öffentlichkeit beschäftigen. U. a. ging es um die bilateralen Beziehungen mit Ankara und Skopje sowie die künftige Entwicklungen des Verhältnisses zwischen Kirche und Staat.
Der frühere Außenminister Nikos Kotzias hatte unmittelbar nach seinem Rücktritt im Oktober das Vorhaben der griechischen Regierung angekündigt, die griechischen Hoheitsgewässer im Ionischen Meer von bisher sechs auf zwölf Seemeilen auszudehnen. Seither dominiert dieses Thema in der griechischen Medienberichterstattung.
Griechenlands Finanzminister Evklidis Tsakalotos zeigt sich optimistisch, dass es ab ersten Januar 2019 nicht zu weiteren Rentenkürzungen kommen werde. Es sei schwierig von einem Land, „das einen Haushaltsüberschuss von 3,5 % aufweist“ zu erwarten, dass es eine derartige Maßnahme durchsetzt, so Tsakalotos. Während eines Interviews mit dem staatlichen Fernsehsender ERT hatte er am Dienstag festgestellt, dass die Maßnahmen der Rentenkürzungen im Jahr 2017 das Parlament passiert habe.
Im Interview mit der Griechenland Zeitung spricht der deutsche Botschafter Jens Plötner u. a. über die bilateralen Beziehungen, über deutsche Unternehmen in Griechenland und darüber, dass Reformen nicht zurückgeschraubt werden dürfen. Thematisiert wurden auch die Flüchtlingsfrage und rechtsextremistische Phänomene.
Vor dem Hintergrund seiner Rede über die Zukunft Europas, die er am Dienstag (11.9.) vor dem Europäischen Parlament gehalten hatte, hat Ministerpräsident Alexis Tsipras gegenüber dem paneuropäischen Fernsehsender Euronews ein Interview gegeben. In diesem hat er u. a. über die Finanz- und Wirtschaftskrise, die Migration sowie mögliche Parlamentswahlen in seinem Land gesprochen.
Die Vereinigten Staaten von Amerika zeigen erhöhtes Interesse an Investitionen in Griechenland. Das bestätigte der US-Handelsminister Wilbur Ross in einem Interview gegenüber der griechischen Wirtschaftszeitung „Naftemporiki“. Genannt wurde etwa das Unternehmen amerikanischer Interessen „ONEX Shipyards“, das bereits in die Werft von Syros investiert hat. Ziel ist es u. a., auf der Kykladeninsel Ölförderplattformen bzw. Bohrplattformen sowie große und luxuriöse Yachten („Mega Yachts“) zu bauen und zu überhohlen. Vorgesehen ist auch die Umrüstung von Schiffen auf „Grüne Technologie (LNG)“. Auch Seeplattformen der NATO sollen auf Syros überholt werden.
Der offizielle Austritt Griechenlands aus den Spar- und Reformprogrammen am 21. August sei eine „großartige Neuigkeit“. Das sagte der geschäftsführende Direktor des permanenten Euro-Rettungsschirms ESM Klaus Regling in einem Interview gegenüber dem Nachrichtenportal Capital.gr. Griechenland zeichne damit nach Irland, Portugal, Spanien und Zypern ein „Success Story“.
Der Vorsitzende der konservativen Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) Kyriakos Mitsotakis hat für die Wochenendausgabe der Zeitung „Ta Nea“ ein Interview gegeben. In diesem sprach er von einem „restart“ – also einen Neuanlauf Griechenlands, falls seine Partei die Regierungsgeschäfte übernehmen sollte.
Nach der offiziellen Beendigung der Spar- und Reformprogramme (Memoranden) am Montag (20.8.) will die griechische Regierung nun Maßnahmen durchsetzen, die der gesamten Gesellschaft zu Gute kommen sollen. Zu spüren sein soll dies vor allem in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Wohlfahrtsstaat. Dies hat Finanzminister Efklidis Tsakalotos in der Mittwochsausgabe der Tageszeitung Efimerida ton Syntakton festgestellt. Das Interview gab er unmittelbar nach der „Botschaft an die Nation“ von Ministerpräsident Alexis Tsipras am Dienstag (21.8.). Gehalten wurde diese Rede auf der Insel Ithaka – Heimat des Homerischen Helden Odysseus.
Sollte die Vereinbarung zur Lösung der Namensfrage der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM) zur Ratifizierung ins griechische Parlament kommen, wird Verteidigungsminister Panos Kammenos die Regierung stürzen. Das erklärte Letzterer am Mittwoch in einem Radiointerview. Kammenos ist Vorsitzender der rechtspopulistischen Unabhängigen Griechen (ANEL) und mit diesen Juniorpartner der Regierung unter dem Linkspolitiker Alexis Tsipras (SYRIZA).
Der Fremdenverkehr trägt auf Kreta zu mehr als 50 Prozent zur Wirtschaft der Insel bei. Mit Blick nach vorn will der dortiger Regionalgouverneur Stavros Arnaoutakis Kreta zu einem Ganz-Jahres-Ziel für Touristen, aber auch zu einer Sprungbrett für Start-up-Unternehmen machen. Arnaoutakis gewährte dem Griechenland Journal (GJ) ein sehr interessantes und aufschlussreiches Interview.
GJ: Herr Regionalgouverneur, seit Jahren reden Politiker in Griechenland von einer Ausweitung der Tourismussaison. Wie sieht es damit auf Kreta aus? Welche Ergebnisse kann die Insel hier vorweisen?
ARNAOUTAKIS: Die Strategie der Region Kreta bezüglich der Saisonalität des Tourismus zielt auf eine und die Hinwendung zu alternativen und sanfteren Formen des Tourismus. Heute haben die alternativen Tourismusformen so viele Dimensionen, dass man sagen könnte, sie sind auf die individuellen Bedürfnisse eines jeden Besuchers zugeschnitten. Sie bestehen aus einer Vielzahl von Aktivitäten, die die landschaftliche Schönheit von Gebieten nutzen, die weniger bekannt sind als die traditionellen Urlaubsorte, und sie zielen darauf, den Besucher in die Geheimnisse einzuweihen, die die „lokale Identität“ jeder Gegend stiften. Dazu zählen etwa die örtliche Architektur, die Kultur, die Erzeugnisse, die Küche und allgemein alles, was die natürliche und vom Menschen gemachte Umwelt eines Ortes ausmacht. Darüber hinaus unternehmen wir in den letzten Jahren gemeinsam mit dem Tourismusministerium Anstrengungen, Kreta im Wintertourismus zu platzieren. Die Hotels in den Städten sind bis Ende Oktober ausgebucht, die Winterkreuzfahrten machen stetig Boden gut, und immer mehr Ausländer entdecken die verborgenen Schönheiten in den Schluchten und Bergen, lassen sich von den imposanten Weißen Bergen verzaubern, erforschen die Dörfer im Landesinneren und konzentrieren sich auf die Städte, die niemals vereinsamen, zwölf Monate im Jahr nicht. Wir versuchen in einer konzertierten Aktion, die weniger bekannten Seiten ins Rampenlicht zu rücken, wofür wir jedes Jahr auf mehr als zwanzig internationalen Tourismusmessen werben. Wenn es uns gelingt, die Winteraktivitäten mit der guten Hotelinfrastruktur zu verbinden, werden wir ein starkes touristisches Produkt auch in den Wintermonaten anbieten können.
Das gesamte Interview, in dem Stavros Arnaoutakis u. a. über die steigenden Tourismuszahlen, Kreta als 365-Tage-Destination, Umweltschutz, die neu etablierte Strategie des nachhaltigen Tourismus und Vieles mehr spricht, ist in unserem Griechenland Journal Nr. 5 zu lesen.
Um die Kooperation im Bildungs- und Forschungsbereich weiter voranzutreiben, hielt sich der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Thomas Rachel, vorige Woche in Griechenland auf. Er führte u. a. Gespräche mit Regierungsvertretern sowie Vertretern der Opposition. Aus Anlass des Besuches gab er der Griechenland Zeitung folgendes Interview.