Oppositionsführer und Ex-Premier Tsipras verklagt Journalisten wegen Verleumdung
Das Thema der Pressefreiheit und wo dieser Grenzen gesetzt werden müssen, rückte in dieser Woche auf der Tagesordnung der Medien. Der frühere Ministerpräsident Alexis Tsipras (2015-2019) vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) reichte eine gerichtliche Klage gegen zwei Journalisten und einen Herausgeber ein.
Streik der Journalisten: keine Nachrichten in Funkmedien
Am Dienstagabend (8.12.) liefen in den griechischen Funkmedien keine Nachrichten. Grund dafür ist ein 24-stündiger Streik der Journalisten und weiterer Angestellter privater Fernsehsender, des staatlichen Rundfunk- und Fernsehsenders ERT und der Nachrichtenagentur ANA-MPA.
Auf der Suche nach Maßnahmen gegen Arbeitslosigkeit unter Journalisten P
Die Regierung ist auf der Suche nach Maßnahmen, mit denen Medien in Griechenland unterstützt werden könnten (ein Interview zu diesem Thema finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Griechenland Zeitung; GZ 655).
Politische Kontroverse in Griechenland wegen Festnahme von Journalisten TT
In Griechenland stellt sich eine Frage der Pressefreiheit. Am Wochenende haben sich drei Journalisten der Tageszeitung „Fileleftheros“ der griechischen Justiz gestellt; am Sonntag wurden sie wieder auf freien Fuß gelassen. Vorangegangen war eine Verleumdungsanzeige durch Verteidigungsminister Panos Kammenos. Anlass dafür war die Berichterstattung des „Fileletheros“ am Freitag (21.9.). Die Überschrift auf dem Titelblatt: „Unethische Party“.
Gewaltsames Vorgehen gegen Journalisten verurteilt TT
Journalistische Medien in Nordgriechenland wurden in dieser Woche gleich zweimal zur Zielscheibe einer autonomen Gruppierung. Am Donnerstag ist etwa ein Dutzend vermummter Personen in die Büros der Gewerkschaft der Redakteure der Tageszeitungen Makedoniens und Thrakiens (ESIEM-Th) in der nordgriechischen Stadt Thessaloniki eingedrungen. Sie haben technische Geräte, vor allem Computer, sowie ein Fax- und ein Fernsehergerät zerstört. Auf den Boden haben sie Flugblätter geworfen, auf denen von einem „Eingriff für die Gefangenen“ zu lesen war. Beobachter bewerteten das als eine Art Solidaritätsakt für Strafvollzugsinsassen aus dem linksradikalen bzw. terroristischen Spektrum.