Die griechische Luftwaffe hat am Mittwoch (1.2.) angekündigt, die Suche nach dem Piloten eines am Montag abgestürzten Kampfjets einzustellen. Der 31-jährige Efstathios Tsitlakidis wurde damit für tot erklärt.
Abgestürzt war das Kampfflugzeug des Typs Phantom F-4 II im Meer etwa zehn Seemeilen südlich von Katakolo auf der Peloponnes.
Mit spektakulären Flügen über der Athener Akropolis sind am Mittwoch (19.1.) die ersten sechs Kampfjets des Typs Rafale in Griechenland angekommen. Die Reisezeit vom französischen Militärflugplatz nach Tanagra in Böotien hat etwa zwei Stunden gedauert. Nun werden die Maschinen in die griechische Luftwaffe integriert. Acht Piloten und 50 Mechaniker sind bereits in Frankreich eingewiesen worden.
Griechenland wird weitere sechs neue Kampfflugzeuge des Typs Rafale kaufen. Diese Nachricht bestätigte dieser Tage die französische Verteidigungsministerin Florence Parly über Twitter; dadurch sei ein „gemeinsamer europäischer Kurs in Richtung Souveränität“ gewährleistet.
Die griechische Öffentlichkeit wurde an diesem Wochenende im Rahmen der „Athens Flying Week“ mit modernen Kampfflugzeugen vom Typ Rafale bekannt gemacht, die Athen in Paris bestellt hat.
„Die griechischen Flügel werden verstärkt.“ Mit diesen Worten begrüßte der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis die Übergabe des ersten Kampfflugzeuges des Typs Rafale von Frankreich an Griechenland. Damit werde das Verteidigungspotential des Landes untermauert, so der Premier.
Es steht jetzt schwarz auf weiß, die Unterschriften sind noch ganz frisch: Griechenland wird 18 Kampfjets des Typs Rafale erwerben. Einen entsprechenden Vertrag hat am Montag (25.1.) der griechische Verteidigungsminister Nikos Panagiotopoulos mit seiner französischen Amtskollegin Florence Parly in Athen unterzeichnet.
„Es handelt sich um eine inakzeptable Aktion seitens der Türkei; eine Aktion die die negative Rolle des Nachbarlandes in der Region bestätigt.“ Das stellte am Sonntag (3.5.) das griechische Außenministerium in einer Mitteilung fest. Zuvor hatten türkische Kampfjets den Hubschrauber bedrängt, in dem der griechische Verteidigungsminister Nikos Panagiotopoulos und der Generalstabschef Konstantinos Floros unterwegs waren.
Am Freitag und Montag (10./13.1.) traf sich Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis separat mit den Vorsitzenden der Parlamentsparteien. Die Gespräche wurden dominiert von einem jüngst absolvierten USA-Besuch, von türkischen Provokationen, der bevorstehenden Wahl eines neuen Staatschefs sowie vorgesehenen Änderungen des Wahlgesetzes.
Verteidigungsminister Nikos Panagiotopoulos äußerte sich am Mittwoch (8.1.) in einem Fernsehinterview über den geplanten Kauf von Kampfjets des Typs F-35, wie es Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis in dieser Woche während eines offiziellen USA-Besuches angekündigt hatte.
Ein Treffen zwischen dem griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis und dem Präsidenten der USA Donald Trump am Dienstagabend wurde seitens der griechischen Regierung als „exzellent“ beschrieben.
Die Spannungen in der Ägäis nehmen kurz vor den Weihnachtsfeiertagen wieder einmal zu. Am Donnerstagvormittag (20.12.) haben türkische Kampfjets des Typs F-16 gleich mehrere Überflüge über griechischen Luftraum durchgeführt.
Das Klima zwischen Griechenland und der Türkei auf militärischer Ebene scheint sich in jüngster Zeit in der Ägäis wieder zuzuspitzen. Allein am Dienstag haben 14 türkische Kampfjets und Hubschrauber den griechischen Luftraum verletzt. Vier der Maschinen seien bewaffnet gewesen, teilte das griechische Verteidigungsministerium mit.
Militärische Stärke zeigen wollte Ankara offensichtlich auch Ende Januar. Jetzt wurde bekannt, dass Athen im Rahmen der offiziellen Reise des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras in den Iran darum gebeten hatte, türkischen Luftraum zu überfliegen, um anschließend auf der griechischen Insel Rhodos die Maschine aufzutanken. Dieser Antrag wurde von Ankara abgelehnt; das Flugzeug musste deshalb in Ägypten an die Zapfsäule.