Knapp 1.000 Asylsuchende und Immigranten, die auf der Insel Lesbos leben, haben sich am sogenannten „Karriere-Tag“ des Ministeriums für Migration und Asyl beteiligt.
Die Anzahl der Menschen in den Flüchtlingsunterkünften auf den Inseln im Osten der Ägäis sei seit Januar um 25 Prozent zurückgegangen.
An diesem Wochenende konnte die griechische Küstenwache viele Asylsuchende und Immigranten aus dem Meer bzw. von abgelegenen Strandregionen bergen.
Griechenland und die Schweiz gehen neue Kooperationen ein. So etwa haben am Montag (22.1.) der hellenische Migrationsminister Dimitris Kairidis und der schweizerische Botschafter in Athen Stefan Estermann ein Kooperationsabkommen unterzeichnet, das mit 2,4 Millionen Franken finanziert wird.
Mindestens zehn Gemeinden bzw. Organisationen der Kommunalverwaltung, die von der Flüchtlingssituation besonders stark betroffen sind, sollen insgesamt 4,29 Millionen Euro erhalten, um kommunale Aufgaben zu realisieren.
Ein neuer Migrations-Kodex hat am Mittwoch (29.3.) das Parlament in Athen passiert. Ziel ist es, „den Herausforderungen der Migration wirksam gegenüberzutreten“. In seiner Rede erklärte Migrationsminister Notis Mitarakis, dass man „entschlossen und mit Plan dem Gemeinwohl dienen“ wolle.
„Griechenland steht mutig an der Front einer effektiven Verwaltung der Migrationsfrage.“ Dieses Statement hat Premierminister Kyriakos Mitsotakis am Dienstag (17.1.) im Zuge einer Veranstaltung des Migrationsministeriums abgegeben.
26 Menschen konnten nur noch tot aus der Meerenge zwischen den Inseln Euböa und Andros geborgen werden. Es handelt sich um 15 Männer, sechs Frauen und fünf Kinder. Das Schiffsunglück hatte sich am Dienstag (1.11.) ereignet.
Am Freitag (14.10.) haben Mitglieder des griechischen Grenzschutzes sowie der Europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache (Frontex) 92 Asylsuchende in der nordgriechischen Region Evros in Sicherheit gebracht. Sie alle seien splitternackt gewesen und hätten keinerlei persönliche Gegenstände bei sich gehabt.
Die mit der Migration verbundenen Belastungen müssten gerechter auf alle EU-Mitgliedstaaten verteilt werden. Das machte der griechische Migrationsminister Notis Mitarakis nach einem Treffen mit seiner Amtskollegin aus den Niederlanden Ankie Broekers-Knol deutlich, die sich am Dienstag (15.6.) zu einem offiziellen Besuch in Athen befand.
Seit dem Wochenende besuchte Migrationsminister Mitarakis drei Inseln im Osten der Ägäis: Leros, Kos und Samos. Vor allem will er einen Plan durchsetzen, um den Flüchtlingsstrom abzubremsen. Seine Vorschläge stoßen auf Wiederstand.
Am Mittwoch (15.1.) kündigte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis die Gründung eines neuen Ministeriums für Migration und Asyl an. Minister wird der bisherige Staatssekretär für Sozialversicherung des Ministeriums für Arbeit und Sozialangelegenheiten Panagiotis Mitarakis; seine bisherigen Aufgaben dort übernimmt Arbeitsminister Jannis Vroutsis persönlich.
Eine bessere Kooperation in der Migrationspolitik und eine Ausweitung der Kompetenzen der Regionalregierungen: Das waren die beiden Kernthemen eines Treffens zwischen Premierminister Kyriakos Mitsotakis und den Gouverneuren der 13 Regionen Griechenlands am Montag (18.11.). An der Zusammenkunft in der Villa Maximos nahmen weitere Regierungsvertreter teil.
Allein am Montag strandeten 8000 Flüchtlinge auf den ostägäischen Inseln. Die Anzahl der Immigranten, die in diesem Jahr griechisches Territorium betraten, hat somit die halbe Million überschritten. Zu Beginn der Woche warteten auf den Inseln 27.500 Flüchtlinge und Einwanderer auf ihre Identifizierung.