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Griechenland / Athen. Der griechische Premierminister Jorgos Papandreou betonte während einer Kabinettssitzung am gestrigen Montag, dass Griechenland nicht zögern werde, von dem Rettungsmechanismus der Eurogruppe und des Internationalen Währungsfonds IWF Gebrauch zu machen, sobald es notwendig sei. Wenn dieser Fall eintritt, so der Regierungschef, werde er die griechischen Bürger in aller Aufrichtigkeit darüber informieren. Papandreou sprach von der wahrscheinlich schwierigsten Situation, in der sich Griechenland je befand. Die Schuld an der aktuellen Lage des Landes liege laut Papandreou bei der vorangegangenen Karamanlis-Regierung (2004-2009).
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Die Finanz- und Wirtschaftsminister der Europäischen Volkpartei versicherten am Dienstag während eines Arbeitsessens dem Vorsitzenden der größten griechischen Oppositionspartei Nea Demokratia, Antonis Samaras, ihre Solidarität. Samaras legte u.a. dar, dass im Moment konkrete Hilfe Europas notwendig sei, damit Griechenland vor Spekulanten geschützt wird und zu erträglichen Zinsen dringend benötigtes Geld leihen kann. Im Moment gebe es zwar noch keine konkrete Vereinbarung, doch die Diskussionen zu diesem Thema, so Samaras, würden noch bis zum Ende der kommenden Woche fortgesetzt.
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Griechenland / Deutschland. Der neu gewählte Vorsitzende der größten Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND), Antonis Samaras, nimmt heute und morgen an der Konferenz der Europäischen Volkspartei (EVP) in Bonn teil. An dieser Konferenz beteiligen sich über 1500 Delegierte, darunter Minister aus 13 verschiedenen europäischen Staaten. Veranstalter ist die CDU/CSU. Dora Bakojanni, die in der früheren ND-Regierung das Amt der Außenministerin inne hatte und die als Kandidatin um das Amt des ND-Vorsitzenden gegen Samaras verlor, verzichtete darauf, letzteren auf seiner Reise nach Deutschland zu begleiten.
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Griechenland / Athen. Die Europawahlen haben einen „ausschlaggebenden Charakter und die Bevölkerung wird dazu aufgerufen zu entscheiden, ob sie für oder gegen die Politik der führenden Nea Dimokratia (ND) ist und welches Europa sie will". Das erklärte der Sprecher der größten Oppositionspartei Griechenlands PASOK, Jorgos Papakonstantinou, am gestrigen Montag. Seiner Ansicht nach sei „auch die aktuelle Finanzkrise das Ergebnis der Politik konservativer Regierungen". Die Bevölkerung entscheide unter anderem über den „Verlauf der Verhandlungen mit europäischen Partnern, über grüne Entwicklung und darüber, ob es öffentliche und freie Bildung für alle geben soll und ob Griechenland ein demokratischer, gesetzestreuer Sozialstaat werden oder ein extravaganter gesetzloser Staat bleibt mit einem Mangel an sozialer Sensibilität", so Papakonstantinou.
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Griechenland / Athen. Der Rektor der Universität Athen, Christos Kittas, hat am heutigen Donnerstag seinen Rücktritt bekannt gegeben. Er war bei den Unruhen in der vergangenen Woche mit Knüppeln schwer verletzt worden, als Autonome versuchten, das Universitätsgebäude zu stürmen. Außerdem hatte er dabei einen leichten Herzinfarkt erlitten. „Wenn Jugendliche im Alter von 18 oder auch 20 Jahren, die meine Schüler, meine Enkel sein könnten, den Tempel des freien Gedankenaustausches, den Tempel der Bildung mutwillig zerstören, dann ist meine Seele ausgetrocknet, sie ist tot“, so Kittas.
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