Innerhalb von nur einer Woche hat die griechische Verkehrspolizei 1.387 Fahrzeugführer dingfest gemacht, die keinen gültigen Führerschein haben. Insgesamt haben die Ordnungshüter zwischen dem 30. Oktober und dem 5. November landesweit 104.250 Verkehrskontrollen durchgeführt.
Am Wochenende hat die Polizei zwei besetzte Gebäude im Athener Stadtteil Koukaki geräumt. Es wurden 21 Personen festgenommen.
Am Mittwoch (30.10.) ist es im Athener Zentrum zu Ausschreitungen gegen die Polizei bekommen. Daran waren etwa 40 Randalierer beteiligt.
Am Wochenende kam es sowohl in Athen als auch in Thessaloniki zu Übergriffen vermummter Chaoten auf Polizisten. Im Athener Stadtteil Koukaki griff eine Gruppe von rund 40 Personen, die Karnevalsmasken trugen, eine Polizeistation an.
Zehntausende Demonstranten haben am Sonntag am zentralen Syntagma-Platz in Athen demonstriert. Sie wollen u. a., dass die Bevölkerung über die Namensfrage der FYROM in einem Referendum entscheiden kann. Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen mit der Polizei; mehr als 30 Personen wurden verletzt.
„Wir werden die Griechen nicht obdachlos machen!“ Mit diesem Satz brachte die Panhellenische Polizistenvereinigung (POASY) ihre ablehnende Haltung gegen die Pläne der griechischen Regierung zum Ausdruck, Wohnungen und sonstige Immobilien von Bürgern zu versteigern, die in einen Zahlungsrückstand gegenüber der öffentlichen Hand oder den Banken geraten sind. Anlass für diese Erklärung war eine Order, wonach Polizisten künftig vor allem die Büros von Notaren bewachen sollen.
In Griechenland gedenkt man heute des Studentenaufstandes gegen die Militärjunta vor 41 Jahren. Die Hauptveranstaltungen für dieses Ereignis fanden heute Vormittag im Athener Polytechnikum statt. Dort war am 17. November 1973 der Aufstand blutig niedergeschlagen worden.
Zahlreiche Bürger, darunter auch Schüler, kleine Kinder, ganze Schulklassen und Rentner hinterlegten bereits seit Samstag Blumen und Blumenkränze am Denkmal auf dem Gelände des Polytechnikums (siehe Foto).