„Die Lebensmittel bleiben uns aus, es gibt Kleinkinder, Menschen weinen, es sind schon so viele Stunden vergangen …“ Mit diesen Worten beschrieb eine Augenzeugin in den griechischen Medien die Situation auf dem Fährschiff „Fast Ferries Andros“.
Die Einrichtung einer direkten Zugverbindung zwischen Athen und der Hafenstadt Lavrio rückt in greifbare Nähe.
Der traditionelle Ferienmonat August hat in Griechenland in vollen Zügen begonnen. Am heutigen Freitag (2.8.) laufen aus dem Hafen von Piräus 29 Passagierschiffe aus; weitere 15 verlassen den attischen Hafen Rafina.
Schnelle und moderne Fähren sollen in den Sommermonaten den Hafen von Rafina in Ostattika mit den Inseln der Kykladen verbinden. Die Route wird voraussichtlich täglich zwischen dem 23. Mai und dem 6. Oktober bedient werden. Das gaben in diesen Tagen die griechischen Schifffahrtsunternehmen Golden Star Ferries und Fast Ferries bekannt.
Der Regierungsrat für auswärtige Angelegenheiten und Verteidigung (KYSEA) hat am Sonntag Veränderungen bei der Führungsspitze der griechischen Feuerwehr und Polizei angekündigt. Anlass dafür sind die verheerenden Waldbrände, die Ende Juli in Attika gewütet haben. Im Badeort Mati im Osten Attikas haben mindestens 91 Menschen in den Flammen ihr Leben verloren.
Der für Bürgerschutz verantwortliche stellvertretende Minister Nikos Tokas ist nach dem verheerenden Waldbrand vom 23. Juli in Ostattika, der mindestens 91 Menschen das Leben gekostet hat, schließlich doch noch zurückgetreten. Premierminister Alexis Tsipras nahm dessen inzwischen zweites Rücktrittsgesuch an. Toskas erklärte: „Die Brandkatastrophe und der Verlust so vieler Menschenleben übertönen meinen Willen weiter zu machen.“ Das Bürgerschutzministerium wird nun von Innenminister Panos Skourletis geleitet.
Die offizielle Zahl der Todesopfer nach dem verheerenden Waldbrand vom 23. Juli in Ostattika beläuft sich mittlerweile auf 91. Seit Freitag sind vier Personen auf der Intensivstation eines Krankenhauses verstorben. Es handelt sich um eine 95jährige Frau, einen 85jährigen Mann, eine 55jährige sowie eine 36jährige Frau.
In der vergangenen Woche lief das Schnellschiff „Flyingcat 4“ bei der Ausfahrt aus dem Hafen von Rafina in Ostattika auf die linke Hafenmauer auf. An Bord waren
215 Passagiere, die zu den Inseln Tinos, Naxos, Ios, Sikinos und Folegandros unterwegs waren.
Erhöhte Brandgefahr herrscht heute in vielen Regionen Griechenlands. Darunter sind etwa die Inseln der Nordägäis Samos und Ikaria sowie die Dodekanes-Inseln. Die Bürger werden dazu aufgerufen, extrem vorsichtig zu sein, um keinen Brand aus Fahrlässigkeit zu verursachen. Dazu zählt etwa das Wegwerfen brennender Zigaretten oder das Grillen im Freien. Sollte jemandem einen Wald- oder Buschbrand entdecken, dann sollte schleunigst die Feuerwehr unter der Nummer 199 informiert werden.
Die Waldbrandopfer aus Ostattika erhalten Unterstützung aus Deutschland bzw. von Politikern sowie von Deutsch-Griechischen Gemeinden und der Kirche.
Oppositionschef Kyriakos Mitsotakis von der konservativen Partei Nea Dimokratia (ND) hat am Dienstag eine Pressekonferenz zu den verheerenden Waldbränden vom Montag voriger Woche (23.7.) gegeben. In dieser setzte er sich dafür ein, dass die Verantwortlichen für diese Tragödie zur Rechenschaft gezogen werden müssten.
Besitzer von Häusern, die vom verheerenden Waldbrand am 23. Juni schwer beschädigt worden sind, erhalten eine einmalige Unterstützung in Höhe von knapp 6.000 Euro. Damit sollen zumindest die dringendsten Renovierungsarbeiten durchgeführt werden. Eingereicht werden können entsprechende Anträge seit Dienstag (31.7.); die Frist läuft Ende Oktober aus. An Unternehmen, die vom Brand schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden, sollen bis zu 8.000 Euro ausgezahlt werden. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen für die Reparatur der tatsächlich entstandenen Gebäudeschäden weitere finanzielle Mittel bereitgestellt werden. Eine konkrete Entscheidung des Ministerrates darüber steht noch aus.
Am Montagabend wurde vor dem Athener Parlament am Syntagma-Platz eine friedliche Demonstration in Erinnerung an die Todesopfer des verheerenden Waldbrandes Anfang der vorigen Woche in Ostattika durchgeführt. Daran haben sich rund 1.000 Bürger beteiligt. Ihr zentrales Motto lautet: „Eine Entschuldigung von uns für Euch dort oben.“ Jeder der Demonstranten hielt eine Kerze in der Hand. Anschließend haben sie mit diesen Kerzen ein Herz auf dem Boden sowie das Datum des Waldbrandes (23.7.) geformt.
Die Staatsanwaltschaft hat damit begonnen, die Ursachen des verheerenden Waldbrandes vom Montag, dem 23. Juli, zu ermitteln. Dabei kamen mehr als 90 Menschen ums Leben.
Ein Waldbrand am Montag vor einer Woche (23.7.) hat in Ostattika mindestens 91 Menschen das Leben gekostet. Daraufhin ist in Athen eine politische Kontroverse ausgebrochen. Im Mittelpunkt stand das Katastrophenmanagement der Regierung.
Die Anzahl der Todesopfer nach einem Waldbrand, der sich am vergangenen Montag (23.7.) nordöstlich von Athen ereignete, stiegen offiziellen Angaben zufolge inzwischen auf 91. Identifiziert werden konnten bisher 59 der Toten. 28 Personen gelten noch immer als „vermisst“. Identifiziert wurden am Wochenende u. a. die Leichen von zwei neunjährigen Zwillingschwestern, eines 13jährigen Jungen und einer bekannten Schauspielerin, die ebenfalls nach dem Waldbrand vermisst worden war.
Die offizielle Zahl der Todesopfer durch die verheerenden Waldbrände am Montag in Ostattika ist am Freitag auf 87 nach oben korrigiert worden.
Die Zahl der Todesopfer eines Waldbrandes, der am Montagabend über Ostattika hinwegfegte, beläuft sich offiziellen Angaben zufolge inzwischen auf 83. Noch immer gibt es viele Vermisste. Nach einer dreitägigen Staatstrauer, die am Dienstag angeordnet wurde, beginnen nun die politische Kontroverse zwischen Regierung und Opposition. Im Zentrum steht die Frage, wer Schuld an dem Desaster ist.
Alle Reisen nach Griechenland sind trotz der jüngsten folgenschweren Waldbrände völlig sicher. Das betonten die für den Fremdenverkehr Verantwortlichen gegenüber allen Gästen und potenziellen Gästen des Landes. Alle Maßnahmen für einen sicheren Aufenthalt in Hellas seien ergriffen worden.
Offiziellen Angaben zufolge haben die Waldbrände am Montag (23. Juli) in der Nähe der Hafenstadt Rafina in Ostattika bisher 83 Menschenleben gefordert; darunter sind auch viele Kinder. Die Zahl der Vermissten ist noch unbekannt. Bis Samstag sollen sämtliche Leichen, die gefunden wurden, identifiziert worden sein. Feuerwehrmänner- und Frauen gehen derzeit von Tür zur Tür und suchen nach weiteren vermissten Personen. Die meisten Todesopfer sind entweder verbrannt, erstickt oder im Meer ertrunken. Bei vielen verkohlten Leichen müssen DNA-Tests durchgeführt werden, um diese zu identifizieren.
Die Pressestelle der Regierung hat das offizielle Spendenkonto für die Unterstützung der von einem verheerenden Waldbrand heimgesuchten Gegend bei Rafina in Ostattika sowie bei Kineta im Westen Attikas bekannt gegeben.
Der Badeort Mati in Ostattika glich am Montagabend einem Inferno. Augenzeugen berichten, dass die Flammen mit einer sehr hohen Geschwindigkeit – die Rede war von bis zu 70 Stundenkilometern – vom naheliegenden Gebirge in Richtung Meer vorgedrungen seien. Zeit für nüchterne Überlegungen habe es dabei kaum gegeben. Auch die Feuerwehr konnte Evakuierungspläne nicht in die Tat umsetzen. Viele Menschen sind in ihren Pkw, die im Verkehrsstau stecken geblieben und regelrecht von den Flammen gejagt worden sind, ums Leben gekommen. Auf den engen Gassen Richtung Meer ereigneten sich in der Hektik auch Verkehrsumfälle: Ein Fahrer etwa prallte auf eine Betonmauer und wurde über das Lenkrad durch die Frontscheibe geschleudert. Er war tot, bevor ihn die Flammen ereilten.
Nach der Brandkatastrophe in Ostattika wurden die Flaggen am Sitz der Europäischen Kommission in Brüssel aus Solidarität mit dem griechischen Volk auf Halbmast gesetzt. Das gleiche gilt seit Dienstag für öffentliche Gebäude in Griechenland: Ministerpräsident Alexis Tsipras hat eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen.
Verteidigungsminister Panos Kammenos (m.) hat sich am Mittwoch mit dem Bürgermeister von Rafina Evangelos Bournous (l.) getroffen. Dessen Gemeinde ist am stärksten von den verheerenden Waldbränden Anfang der Woche betroffen gewesen.
Die Zahl der Todesopfer, die ein verheerender Waldbrand in Ostattika am Montag forderte, liegt offiziellen Angaben zufolge inzwischen bei 79. Viele Personen werden noch vermisst. Es handelt sich um eine der größten Naturkatastrophen in der jüngeren griechischen Geschichte. Die EU und andere Staaten zeigen sich solidarisch mit Hellas. Die Situation vor Ort nimmt am Mittwoch der EU-Kommissar für Humanitäre Hilfe und Krisenschutz Christos Stylianidis in Augenschein. Bereits am Dienstag hatte der aus Zypern stammende Politiker Athen finanzielle Unterstützung der EU für die Beschaffung von Löschflugzeugen zugesagt. Zudem zeigte er sich zuversichtlich, dass bis zum Herbst eine EU-Flotte von Löschflugzeugen organisiert werden wird.
Ein verheerender Waldbrand in der Nähe von Rafina im Osten Attikas ist mehr oder weniger unter Kontrolle der Feuerwehr. Im Einsatz sind jedoch nach wie vor 196 Feuerwehrmänner- und Frauen mit 96 Löschfahrzeugen. Ihre Aufgabe ist es, eine mögliche Neuentfachung zu verhindern.
Mindestens 60 Tote wurden nach den verheerenden Waldbränden in Attika am Montag identifiziert. Die Behörden fürchten, dass diese Katastrophe insgesamt mehr als hundert Todesopfer gefordert haben könnte. Die Feuerwehr hat am Dienstag damit begonnen, in ausgebrannten Häusern, Wohnungen und Fahrzeugen zu suchen. In Athener Krankenhäusern werden noch immer 71 Verletzte behandelt, zehn von ihnen liegen auf der Intensivstation.
Am Dienstagnachmittag beraten sich Minister der griechischen Regierung unter Leitung des Premiers Alexis Tsipras über die Lage nach den am Montag in Attika ausgebrochenen katastrophalen Waldbränden. Teilnehmen werden u. a. der Innenminister, der Gesundheitsminister, der Minister für Transport sowie die Minister für Verteidigung, Handelsschifffahrt und Umwelt. Ministerpräsident Tsipras selbst hatte von einer „gefährlichen Bedrohung“ gesprochen.
Die Panhellenische Seemannsunion PENEN, die eigentlich die Angestellten der Handelsflotte vertritt, hat für die ersten fünf Tage des Augustes zu einem Teilstreik auf Passagierschiffen aufgerufen. Betroffen sein sollen zunächst lediglich die Fähren, die vom attischen Hafen Rafina zu den Kykladen unterwegs sind. Die Gewerkschafter wollen mit dieser Aktion auf die Überschreitungen der vorgeschriebenen Arbeitsstunden bzw. die Unterschreitung der Ruhestunden der Seemänner durch die betreffenden Reedereien aufmerksam machen. Zudem würden die erarbeiteten Überstunden nicht bezahlt.
In den Mittagsstunden des gestrigen Mittwochs (21. Dezember) ist im Hafen von Rafina in Ostattika aus bisher ungeklärten Gründen ein Pkw ins Wasser gestürzt. Vom Fahrersitz konnte eine Frau im Alter zwischen 50 und 55 Jahren geborgen werden, die zu diesem Zeitpunkt bewusstlos war.