Seit einigen Tagen sind die Bären des Tierschutzgeheges Arcturos im nordgriechischen Nymfäo aus ihrem Winterschlaf gewacht. Die jüngeren Bären haben bereits ihre ersten Frühlings-Spaziergänge unternommen. Von nun ab wird die Anlage wieder für Besucher zwischen 10 und 17 Uhr geöffnet sein; Mittwoch ist Ruhetag.
Anfang Februar wurde vom Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Griechenland Unterstützungsmaterial an Vertreter der ukrainischen Gemeinde in Athen übergeben. Es handelte sich um Möbel sowie elektronische Geräte, darunter Laptops und Tablets, für drei Organisationen, die in Hellas die ukrainischen Kultur und Sprache fördern.
Griechische Staatsbürger sollen so schnell wie möglich die Ukraine verlassen, und vor allem auch Reisen in dieses Land vermeiden. Eine entsprechende Bekanntmachung hat am Dienstag (18.10.) das griechische Außenministerium veröffentlicht.
Ein zwischen Griechenland, Deutschland und der Ukraine vereinbarter Ringtausch kann nun realisiert werden: Athen erhält 40 Panzer des Typs Marder aus Deutschland; dafür bekommt die Ukraine von Griechenland eine gleiche Anzahl von Panzern des Typs BMP-1.
Griechenland werde alles Mögliche tun, um Odessa sowie das griechische Kulturerbe in der ukrainischen Stadt vor den Folgen des Krieges zu schützen. Das stellte am Dienstag (12.7.) Außenminister Nikos Dendias während eines offiziellen Besuchs in der Hafenstadt am Schwarzen Meer fest.
Angesichts des Krieges in der Ukraine sei Griechenland weder durch eine Lebensmittel- noch durch eine Ernährungskrise gefährdet. Dies stellte Agrarminister Jorgos Georgantas während eines öffentlichen Auftritts im Institut für Mittelmeerforschungen fest.
Auf heftigen Protest seitens der griechischen Opposition ist am Dienstag (31.5.) ein Statement des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz gestoßen. Nach einem Treffen mit Premierminister Kyriakos Mitsotakis im Rahmen eines EU-Gipfeltreffens hatte Scholz einen Ringtausch mit Griechenland angekündigt, damit „Panzer sowjetischer Produktion schnell in die Ukraine geliefert werden“.
„Es gibt keine größere Ehre für ein gewähltes Staatsoberhaupt Griechenlands, dem Geburtsland der Demokratie, zu den Vertretern der Menschen zu sprechen, die die demokratischen Ideale seit der Gründung ihres Landes mit Nachdruck verteidigt haben.“ Mit diesen Worten begann der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis seine Rede vor dem US-Kongress am Dienstagabend (17.5.).
Die griechische Botschaft in Kiew nimmt wieder den Betrieb auf. In einer Mitteilung kündigte Außenminister Nikos Dendias an, das der bisherige Konsul von Mariupol Manolis Androulakis die Leitung der Auslandsvertretung übernehmen wird.
„Griechenland ist in Odessa präsent.“ Dies stellte Außenminister Nikos Dendias während eines Besuchs in dieser südukrainischen Stadt am Sonntag (3.4.) fest. Der Minister hatte einen Konvoi mit humanitären Hilfsgütern begleitet.
Am 7. April wird der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine etwa zwanzig minütige Rede vor der Vollversammlung des griechischen Parlaments halten, die digital übertagen werden soll.
Am Montag beteiligte sich Griechenlands Außenminister Nikos Dendias an einer Sitzung des Rates der EU-Außenminister in Brüssel. Dabei betonte er, dass Griechenland „alles Mögliche unternehmen“ werde, um die Zukunft der griechischen Minderheit in der Stadt Mariupol in der südöstlichen Ukraine zu garantieren.
Der griechische Konsul in der ostukrainischen Stadt Mariupol Manolis Androulakis ist nach mehrtägiger Flucht am Sonntag (20.3.) auf dem Athener Flughafen „Eleftherios Venizelos“ eingetroffen. Er war der letzte europäische Diplomat, der in der umkämpften Stadt geblieben war.
So paradox es klingen mag: Vom Krieg in der Ukraine könnte das angeschlagene bilaterale Verhältnis zwischen Griechenland und der Türkei profitieren. Am Sonntag trafen sich Premierminister Mitsotakis und der türkische Präsident Erdogan in Istanbul. Beobachtern zufolge war das Klima durchaus positiv.
Am Dienstag (1.3.) fand im griechischen Parlament eine Debatte zum Krieg in der Ukraine statt. Vor allem ging es dabei um die Rolle, die Hellas in der Region spielen sollte. Angesichts einer beachtlichen griechischen Minderheit, die im Osten der Ukraine beheimatet ist, ist Griechenland ganz besonders betroffen. Nicht zuletzt hat die Regierung in den letzten Tagen Rüstungsgüter und medizinische Hilfsgüter in das Kriegsgebiet geschickt.
Der Krieg in der Ukraine wird von den drei größten Parteien im griechischen Parlament scharf kritisiert. Anlässlich der Information über die Situation und die Folgen für Griechenland fand am Dienstag (1.3.) eine Debatte statt. Ziel war es, eine Botschaft der Geschlossenheit zu vermitteln.
Griechische Kulturvereine werden jegliche Kooperationen mit Kollegen aus Russland bis auf weiteres einfrieren. Das kündigte am Montag (28.2.) Kulturministerin Lina Mendoni nach dem Vorbild anderer europäischer Länder an.
Griechenland steht „in diesen schwierigen Zeiten“ eindeutig an der Seite der Ukraine. Das machte Premierminister Kyriakos Mitsotakis am Samstag (26.2.) während eines Telefongesprächs mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj deutlich. In Anbetracht der Lage werde Athen jegliche Hilfe leisten, die gefordert werde.
Griechenland verurteilt klar und einhellig die russische Invasion in der Ukraine. Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis stellte am Wochenende u. a. in einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj fest, dass Irredentismus eine „grundsätzliche Bedrohung für den internationalen Frieden und die Stabilität“ sei.
Angesichts der Situation, dass Russland die Regionen Donezk und Luhansk in der Ostukraine als unabhängige Staaten anerkannt hat, wird sich Griechenland eng mit seinen Partnern innerhalb der EU und der NATO abstimmen. Das stellte am Dienstag (22.2.) Regierungssprecher Jannis Ikonomou fest.
Das griechische Außenministerium reichte beim Botschafter der Ukraine in Athen Sergii Shutenko eine diplomatische Protestnote (Demarche) wegen eines Vorfalls Anfang der Woche im Osten der Ukraine ein, bei dem ein Grieche und ein Ukrainer ums Leben kamen, zwei weitere Griechen wurden verletzt.
Das griechische Außenministerium brachte sein Beileid über den Tod von zwei in der Ukraine lebenden Griechen zum Ausdruck, die am Montag (14.2.) im Osten des Landes von drei ukrainischen Soldaten erschossen worden sind. Zwei weitere Griechen wurden bei diesem Vorfall schwer verletzt.
Griechische Staatsbürger, die sich in der Ukraine aufhalten, werden dazu aufgerufen, das Land so schnell wie möglich zu verlassen oder sich bei der griechischen Botschaft in Kiew zu melden.
Der Patriarch von Moskau Kyrill kündigte am Wochenende die „eucharistische Gemeinschaft“ mit dem Erzbischof von Athen Hieronymos auf. Hintergrund ist die Anerkennung der Autokephalie der orthodoxen-Kirche der Ukraine durch Hieronymos. Dies könnte vor allem auch Auswirkungen für den Tourismus nach sich ziehen.
Ministerpräsident Alexis Tsipras stattet am Mittwoch und Donnerstag einen offiziellen Besuch in Kiew ab. Hier hat er Begegnungen sowohl mit der politischen Führung des Landes, als auch mit Vertretern der griechischen Minderheit. In der Ukraine leben etwa 100.000 Bürger griechischer Herkunft.