Im Parlament wird am Dienstag (11.4.) über die Veränderung eines Gesetzes debattiert, mit dem es der faschistischen „Nationale Partei der Griechen“ untersagt werden soll, sich an den Parlamentswahlen am 21. Mai zu beteiligen.
Der Areopag, Oberster Gerichtshof Griechenlands, zieht in Betracht, eine Entscheidung des Berufungsgerichtes rückgängig zu machen. Am Dienstag (19.10.) forderte der Staatsanwalt des Areopags Vasilios Pliotas eine schriftliche Urteilsbegründung des Berufungsgerichts, wonach ein früheres Mitglied der faschistischen Partei Chryssi Avgi (CA) vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen werden soll.
An diesem Wochenende wurde der EU-Parlamentarier Lagos an Griechenland ausgeliefert und in ein Hochsicherheitsgefängnis eingewiesen. Er muss sich mit fast 14 Jahren Haft für die Leitung einer kriminellen Organisation verantworten. Damit komplettiert sich das Puzzle der inhaftierten einstigen Funktionäre der Chryssi Avgi – lediglich der Vizechef ist noch auf der Flucht.
Die Mitglieder der politischen Führung der faschistischen Partei Chryssi Avgi (dt.: "Goldene Morgenröte") müssen die gegen sie vor einigen Tagen verhängten Haftstrafen antreten: Sie kommen jeweils für 13 Jahre hinter Gitter. Diese Entscheidung hat das dafür zuständige Gericht am Donnerstag (22.10.) getroffen.
Griechenlands Neofaschisten müssen sich auf zum Teil langjährige Haftstrafen gefasst machen – zumindest wenn es nach dem Plädoyer der verantwortlichen Staatsanwältin geht.
Angesichts der Leitung der neofaschistischen Partei Chryssi Avgi (CA; dt.: „Goldene Morgenröte“) werden keinerlei mildernde Umstände zuerkannt. Eine Strafminderung wegen „guter Führung“ nach der Tat ist hingegen für vier ehemalige Parlamentarier der CA vorgesehen.
Griechenlands neofaschistische Partei Chryssi Avgi („Goldene Morgenröte“) ist eine kriminelle Organisation. Dieses Urteil gab am Mittwoch (7.10.) das zuständige Athener Gericht bekannt.
Einer der größten Prozesse, der je in Griechenland stattgefunden hat, soll am Mittwoch dieser Woche (7.10.) zum Abschluss kommen. Um 11 Uhr morgens soll das Gerichtsurteil in Sachen Chryssi Avgi (CA) bekannt gegeben werden.
„Juden Raus“ und „Sieg Heil“: Das sind u. a. Slogans, die auf einer Veranstaltung der faschistischen Partei Chryssi Avgi (CA) Ende Januar 2005 in Athen zu hören waren. Außer der griechischen Nationalhymne in Begleitung des Hitlergrußes wurde auch das „Lied der Deutschen“ (Deutschlandlied) in seiner ursprünglichen Textfassung gesungen.
Am Mittwoch hat Interimsinnenminister Michalis Theocharidis die Finanzierung der Parteien für den laufenden Wahlkampf bekannt gegeben. Demnach wird die konservative Regierungspartei Nea Dimokratia (ND) von Ministerpräsident Antonis Samaras 747.214,52 Euro erhalten.
Der Wahl des neuen Staatspräsidenten wird immer spannender. Am Mittwoch, Heiligabend, erklärte Stavros Dimas, einziger Kandidat für dieses Amt, dass er nicht mehr zur Verfügung stehe, falls die faschistische Partei Chryssi Avgi (zu Deutsch: Goldene Morgenröte) ihn bei dieser Wahl unterstützen sollte. Die Chryssi Avgi dementierte prompt, und stellte fest, dass ein solcher Gedanke völlig abwegig sei.