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Die griechische Justiz möchte mindestens zehn frühere leitende Angestellte der Firmenzentrale von Siemens in Deutschland vorladen und vernehmen. Es geht dabei um die Zahlung von Bestechungsgeldern durch das Unternehmen, um Aufträge in Griechenland zu erlangen. Betroffen ist der Zeitraum zwischen 1998 und 2004. Im Mittelpunkt stehen die Digitalisierung des griechischen Telefonnetzes und die Installation des Sicherheitssystems für die Olympischen Spiele 2004 (C4I). Wichtige Hinweise für die griechische Staatsanwaltschaft sind die Aussagen des früheren Siemens-Direktors Reinhard Siekaczek.
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Am Donnerstag flog in Athen ein großer Betrugsskandal bei der Sozialversicherungskasse IKA auf. Ein weiterer Betrugsfall zulasten der Kasse kam auf der Insel Kreta ans Licht. In Athen wurden fünf Frauen festgenommen, die in der IKA-Zweigstelle in Kallithea arbeiteten. Die Steuerfahndung legt ihnen zur Last, die Kasse mit gefälschten Beglaubigungen über Ansprüche auf Zulagen für Krankheit, Geburt und anderes um mehrere Millionen Euro betrogen zu haben. Die Anträge wurden teilweise auf die Namen tatsächlich Versicherter und teilweise auf Basis fingierter Daten gestellt.
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Die bisher unbekannte terroristische Organisation „Guerilla der Städte“ bekannte sich telefonisch zu einem misslungen Terroranschlag in der Athener U-Bahn. Der am Samstagabend in einem U-Bahnzug deponierte Brandsatz wurde wegen eines technischen Fehlers nicht gezündet. Die Terrorfahnder schließen nicht aus, dass die Täter in Verbindung zur „Bande der Feuerzellen“ stehen könnten. Der Anschlagsversuch erfolgte ohne Vorwarnung. Bilder der Überwachungskameras zeigen einen jungen Mann, der an der Endstation der blauen Linie „Ägaleo“ kurz vor dem Aussteigen aus seinem Rucksack eine Papiertüte herausholte und diese auf einen der Sitze legte.
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Die internationale Hackergruppe „Anonymous“ hat am Mittwochmorgen erneut einen Hackanschlag gegen die Internetseite des Justizministeriums verübt. In einer Mitteilung wurde erläutert, dass drei Schüler, die wegen eines ähnlichen Hackangriffes am 2. Februar von der griechischen Polizei verhaftet wurden, nichts mit der Sache zu tun hätten. Der Angriff richtete sich auch damals gegen die Seite des Justizministeriums, die Verhafteten sind im Alter zwischen 16 und 18 Jahren. „Anonymous“ stellt nun klar, dass die drei Mitglieder der Greek Hacking Scene (GHS) seien und keine „Anonymous“.
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In der libyschen Botschaft in Athen wurde ein umfangreiches Waffenlager konfisziert und an die griechischen Sicherheitskräfte übergeben. Das Waffenarsenal bestand u. a. aus 19 Pistolen verschiedener Typen und Kaliber, 11 Revolvern, zwei 9 mm Maschinenpistolen, 15 Kilo Sprengstoff und zwei Handgranaten. Nach Angaben der griechischen Sicherheitskräfte ist dieses Arsenal in der Zeit unter dem libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi entstanden.
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