„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“ Diese inspirierenden Worte des antiken Philosophen Aristoteles sollten die Jungseglerinnen und Jungsegler für die bevorstehende Europameisterschaft Optimist in Thessaloniki im Hinterkopf behalten.
Nach einer Explosion und einem darauffolgenden Brand auf einem Segelboot wurden am Sonntag (26.6.) drei Personen in der Nähe der Sporaden-Insel Alonissos verletzt.
Die 56. Segelregatta der Ägäis ist in dieser Woche zu Ende gegangen. Bei der Preisverleihung waren sowohl Mitglieder der Regierung als auch der griechischen Marine anwesend.
Zum 55. Mal startet am Freitag (20.7.) die Aegean Rally. Die Reise der Segelschiffe führt aus dem Golf von Faliron bei Athen aus über die Inseln Amorgos, Lipsi und Paros. Beendet werden soll die Rally am 29. Juli, wenn die Schiffe, über Sounion zurück nach Athen segeln. Außer griechischen Mannschaften – darunter der Olympiasieger Dimitris Deligiannis mit der „Bullet - Encode“ – werden jeweils eine Gruppe aus Österreich und Rumänien an der Rally teilnehmen.
Am Donnerstag konnten 41 Flüchtlinge und Immigranten im offenen Meer vor Pylos im Westen der Peloponnes gerettet werden.
In der griechischen Inselwelt ist derzeit das größte vollgetakelte Segelschiff der Welt unterwegs, die „Royal Clipper‟. Das Schiff kam am Donnerstag in Skopelos an. Es wurde im Jahr 2000 erbaut und ist stolze 60 Meter hoch und 134 Meter lang. Die 42 Segel haben eine Gesamtfläche von 5.202 Quadratmetern. Vorbild für den Bauplan soll die legendäre „Preußen‟ gewesen sein, die 1902 in Deutschland gefertigt wurde. An Bord beherbergen kann die „Royal Clipper‟ bis zu 227 Personen. In den Sommermonaten fungiert sie im Mittelmeer als Kreuzfahrtschiff, im Winter wird sie in die Karibik verlegt. (GZkas)