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Fährtickets zur griechischen Inseln im Juli erneut teurer

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Foto (© aneklines) Foto (© aneklines)

Steigende Kosten für Treibstoffe wirken sich nach wie vor auch auf die Preisgestaltung bei den Fährtickets aus. Im Juli sollen die Schiffspassagen Informationen der halboffiziellen Nachrichtenagentur ANA-MPA zufolge erneut teurer werden. Schon im Juni ist eine Heraufsetzung erfolgt, die sich im Durchschnitt bei fünf bis zehn Prozent bewegte.

Im April davor betrugen die entsprechenden Aufschläge zehn bis zwölf Prozent. Der Ressortleiter für die Handelsschifffahrt bei der oppositionellen linken SYRIZA-Partei, Nektarios Santorinios, sprach bezüglich des Juli von sieben Prozent Teuerung. Er behauptete im Parlament außerdem, dass man für Ticketpreise auf den „Ferryboats“ im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent mehr auslegen müsse. Im Juni musste man beispielsweise für eine Einzelfahrt auf der Strecke Piräus-Rhodos 86,50 Euro (statt bisher 82,50 Euro) berappen, von Rafina nach Mykonos 38 Euro (statt bisher 35 Euro)
Nach Angaben von Vertretern der Schifffahrtsbranche benötigt eine Passagierfähre auf der Strecke Piräus-Chania täglich rund 33 Tonnen Treibstoff. Eine Tonne VLSFO-Kraftstoff, ein schwefelarmer Kraftstoff, der auf Schiffen ohne Abgasreinigungsanlage verwendet wird, kostet heute 1.264 Dollar pro Tonne, gegenüber 480 Dollar im Jahr 2021. Eine Fähre auf der Strecke Piräus-Chania benötige also allein für den Treibstoff 41.250 Euro pro Fahrt, während die Treinbstoffkosten letztes Jahr noch bei 15.840 Euro lagen. (GZmim)

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