Seit dem heutigen Mittwoch (11.10.) um 9.52 Uhr verkehrt wieder die pittoreske Zahnradbahn zwischen Diakopto und Kalavryta auf der Peloponnes.
Das Unwetter Elias hat vor allem auch im Norden der Peloponnes, etwa in der Region Ägialia, Schäden am Straßennetz verursacht. So etwa musste erneut der Verkehr der beliebten Schmalspurbahn „Odontotos“ zwischen Kalavryta und Diakopto wegen eines Erdrutsches eingestellt werden. Die Bahn hatte erst am 13. September wieder den Betrieb aufnehmen können; bis dahin ruhte der Verkehr ebenfalls: Auch hier waren Erdrutsche der Grund.
Erinnerungen wachhalten und mehr Besucher in die Region locken. Das waren die Motive für die Region Westgriechenland, in der Stadt Kalavryta auf der Peloponnes unter dem Titel „Land der Flamme“ ein digitales mobiles Museum zu präsentieren.
Der Fetakäse aus Kalavryta, eine geschützte Herkunftsbezeichnung, wird 50 Jahre alt. Der bekannte und auf traditionelle Art und Weise hergestellte Käse in seiner prägnanten Fassform wird seit 1972 in der genossenschaftlichen Käserei in der peloponnesischen Kleinstadt hergestellt. Die Genossenschaft bezieht ihre Rohstoffe dabei primär aus kleinen Bergbauernhöfen der über eintausend Erzeuger in der Region.
Eine Mini-Schlechtwetterfront besucht am Dienstag (8.2.) Griechenland und erreicht auch die Region um der griechischen Hauptstadt Athen und Attika: Dort sind Schneefälle in nördlichen Vororten vorausgesagt.
Am Sonntag (17.5.) sorgte der frühere Bischof der peloponnesischen Kleinstadt Kalavryta, Ambrosios, wieder einmal für Schlagzeilen. Er exkommunizierte Regierungschef Kyriakos Mitsotakis, Bildungsministerin Niki Kerameos und Staatssekretär für Krisenmanagement im Bürgerschutzministerium Nikos Chardalias.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (6./7.2.) haben sich in Griechenland mehrere kleinere Erdbeben ereignet. Der größte Erdstoß ereignete sich kurz nach fünf Uhr in der Meeresregion zwischen Kreta und Kassos.
Der Metropolit von Kalavryta, Amvrosios, tritt von seinem Amt zurück. Für Schlagzeilen hatte er in der Vergangenheit u. a. mit ausfälligen Bemerkungen gegen den früheren Premierminister Tsipras sowie gegen Homosexuelle und deren Recht auf eingetragene Lebenspartnerschaften gesorgt. Dafür war er zu sieben Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden.
Die Zahnradbahn, die täglich zwischen Diakopto und Kalavryta verkehrt, fährt nach einer Pause wieder. Die Strecke war wegen eines Erdrutsches vorübergehend gesperrt.
Zu einer der zehn schönsten Strecken, die man weltweit mit einem öffentlichen Verkehrsmittel zurücklegen kann, kürte die britische Zeitung „Guardian“ die historische Zahnradbahn nach Kalavryta in der Nordpeloponnes.
Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Montag die Kleinstadt Kalavryta bzw. die Bergregion von Achaia im Norden der Peloponnes besucht. Bekannt ist der Ort nicht zuletzt wegen Gräueltaten deutscher Besatzungskräfte während des zweiten Weltkrieges. Während eines Massakers am 13. Dezember 1943 wurde die gesamte männliche Bevölkerung des Ortes umgebracht: Es sind mehr als 800 Todesopfer zu beklagen.
Während ich in der GZ Nr. 619 (14.3.2018) den Leserbrief meines Lehrerkollegen Dieter Dresen las, entstand bei mir das Bedürfnis, darauf zu reagieren. Vor vielen Jahren hatte ich nämlich oben in Kalavryta eine rührende Begegnung, wo mich – beschämt und nachdenklich auf dem Hang sitzend – ein paar alte Frauen in Schwarz, offenbar Witwen vom Dezember 1943, ohne Schuldzuweisungen ansprachen und trösteten, als sie erfuhren, dass ich aus Deutschland kam. Auch in Distomo und in Anogia auf Kreta begegnete ich betroffenen Menschen, die ähnlich reagierten!
Wer auf die Peloponnes reist, reist abseits der pauschalen Routen. Raue Gebirge und fruchtbare Täler prägen den Südwesten Griechenlands, jenseits des Golfs von Korinth. Sämtliche Epochen hinterließen ihre Spuren auf der Halbinsel, die aussieht wie eine Hand. Ihr Ballen liegt am Golf, der Handteller in Arkadien, der Daumen in der Saronischen Bucht, die drei Finger strecken sich in die Ägäis Richtung Süden. Wir reisen durch den Ostteil der Peloponnes, meine griechische Partnerin Katerina Katsatou und ich.
Die griechischen Staatsbahnen OSE haben in Zusammenarbeit mit dem lokalen Fremdenverkehr ein neues Angebot für den reizvollen Bergort Kalavryta im Norden der Peloponnes ausgearbeitet: den „Kalavryta City Pass“. Bei dieser neuen OSE-Offerte spart man immerhin bis zu 40 Euro.
In Piräus und einigen westlichen und nördlichen Vororten Athens kam es am Freitag zu außerordentlich starken Regenfällen, wodurch viele Straßen unter Wasser standen. Innerhalb von etwa anderthalb Stunden fielen 140 mm Niederschlag. Zahlreiche Kellerwohnungen wurden überflutet, davon betroffen war auch die Tiefgarage eines Supermarktes. Einige Straßen wurden zu reißenden Flüssen und rissen zahlreiche Fahrzeuge mit sich fort.