Am Montag (3.4.) wurde offiziell die touristische Saison in Griechenland eingeläutet. Aus diesem Anlass hat sich Premierminister Kyriakos Mitsotakis symbolisch am Athener internationalen Flughafen „Eleftherios Venizelos“ mit Vertretern der Branche getroffen.
Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus ist seit Anfang des Monats, als nahezu sämtliche vorbeugende Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Covid-19 aufgehoben worden sind, wieder deutlich gestiegen.
Der Sommer rückt in Griechenland immer näher, und Gäste aus aller Welt stehen schon in den Startlöchern, um Festlandziele und Inseln an der Ägäis oder im Ionischen Meer zu bereisen. Der Touristikkonzern TUI dachte sich zur Eröffnung der diesjährigen Saison etwas Besonderes aus: Am Montag (4.4) landete auf dem Flughafen Nikos Kazantzakis in Heraklion eine neue Boeing 737-8 von TUI fly und wurde zu diesem Anlass feierlich auf den Namen der kretischen Hauptstadt getauft: „Heraklion“.
Kreta ist das begehrteste Ziel für den Sommerurlaub 2022. Das gab die TUI Gruppe in dieser Woche bei der Veröffentlichung ihres „TUI Holiday Atlas 2022“ bekannt. Unter den Top-5 Destinationen findet sich außerdem noch Rhodos. Sehr im Trend bei den bei europäischen Urlaubern liegen für 2022 aber auch die griechischen Inseln Samos und Kos.
Am vergangenen Donnerstag hat in der Gegend zwischen Korinth und Athen ein verheerender Waldbrand gewütet, der erst am Wochenende unter Kontrolle der Feuerwehr gebracht werden konnte. Die Zivilschutzbehörde befindet sich angesichts der Sommersaison in erhöhter Alarmbereitschaft.
Die griechische Tourismusbranche zeigt sich pessimistisch. Obwohl die Corona-Pandemie bisher vorbildlich gemanagt wurde, beklagt sich die Reisezunft über die eben angelaufene Saison. Diese begann am 1. Juli, als Griechenland die Grenze für EU-Staaten und weitere Länder geöffnet hatte.
Der Eintritt für das Athener Akropolismuseum wird sich ab 1. April für die Sommersaison bis zum 31. Oktober verdoppeln. Er kostet dann 10 Euro und ermäßigt 5 Euro.
Die Sonne zeigt sich heute wieder von ihrer strahlendsten Seite. In der Ägäis kann es Böen mit bis zu 40 km/h geben, die zum Abend hin stärker werden.