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Wunderschön! Peloponnes im Frühling

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Foto (© Griechenland Zeitung / Elisa Hübel): Der Kanal von Korinth. Foto (© Griechenland Zeitung / Elisa Hübel): Der Kanal von Korinth.

Die griechischen Götter meinten es gut mit dem Peloponnes: Im Frühling blühen in den grünen Tälern die Wildkräuter, auf den Gipfeln des Taygetos-Gebirges liegt noch Schnee, und das Meer hat schon Badetemperatur. Auf der Halbinsel mit den vier Fingern im Süden von Griechenland hält sich der Besucherandrang in Grenzen – außer in Olympia und einigen anderen antiken Stätten. In den Bergdörfern scheint die Zeit stehengeblieben zu sein, und in den Hafenstädten ist Platz in den Cafés. Uralte Traditionen und magische Orte – davon gibt es viele auf dem Peloponnes.

Andrea Grießmann ist mittendrin: Bei einer Prozession zu Ehren des Hl. Nikolaus samt Festmahl auf dem Dorfplatz ebenso wie bei einer Wanderung durch den ältesten gepflanzten Eichenwald Europas. Hier jagte einst Herakles den Erymanthischen Eber. Auf dem Peloponnes kann man Griechenland pur erleben, seine Menschen und Traditionen kennenlernen, ihre Mentalität spüren und das historische und moderne Leben in Griechenland mitbekommen. Vor allem aber hat die Halbinsel in Form einer Hand mit ihren vielen zerklüfteten Zacken und Bogen rundherum fast 1.000 Kilometer Küstenlinie und dementsprechend viele Buchen und Strände. Wer mit dem Auto von Athen auf den Peloponnes reist, muss über den Kanal von Korinth. Der durchschneidet seit 1893 den nur 5.600 Meter schmalen Isthmus, der bis dahin den Peloponnes als Landbrücke mit dem griechischen Festland verband. Flughäfen auf dem Peloponnes sind Patras und Kalamata. Sie werden aber nur zwischen Mai und November international angeflogen. Eine Bahnverbindung von Athen aus ist seit 2013 nicht mehr in Betrieb. Der Zug endet am Kanal von Korinth. Kreuzfahrtschiffe legen vor allem im Hafen von Katakolo im Westen des Peloponnes an, aber auch in Nafplio auf der Ostseite. Für eine Rundreise auf dem Peloponnes ist ein Mietwagen empfehlenswert.

Sonntag, 31. Januar | 20.15 Uhr | WDR

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