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Ein Gericht in Athen stellte sich am Sonntag in einem richtungweisenden Urteil erstmals vor eine Afrikanerin, die die drohende Genitalverstümmelung als Asylgrund genannt hatte. Das Verwaltungsberufungsgericht stoppte mit dem Urteil 419/2014 vorläufig die drohende Abschiebung der seit zwölf Jahren in Griechenland lebenden Kenianerin und ihrer drei Kinder. Es erkannte sowohl die drohende Verstümmelung der Geschlechtsorgane der Frau als auch die mögliche Folterung ihrer Kinder in Kenia als gewichtige Gründe an, der Frau einen Schutzstatus gemäß Genfer Flüchtlingskonvention zuzuerkennen. Erstmals wurde damit die weibliche Genitalverstümmelung in Griechenland als gleichwertiger Asylgrund anerkannt. Nach dem Völkerrecht gilt die geschlechtsspezifische Verfolgung seit 2002 als Anerkennungsgrund im Sinne der Genfer Konvention.
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Zehn Tage nach dem spektakulären Coup der griechischen Drogenfahndung, bei dem über eine Tonne Heroin sichergestellt und elf Personen – darunter ein Reeder – festgenommen wurden, gelang der Küstenwache am Samstagabend schon wieder ein vergleichbarer Fischzug. Der neue große Drogenfund der Behörden beläuft sich auf 986 Kilo und 600 Gramm Heroin. Insgesamt konnte die Küstenwache somit mit Hilfe der US-Drogenfahndung DEA und weiterer griechischer Ämter innerhalb von zehn Tagen 2,12 Tonnen Heroin sicherstellen. Es handle sich um die größte jemals auf europäischem Boden, wenn nicht sogar weltweit ermittelte Menge, sagte Handelsschifffahrtsminister Miltiadis  Varvitsiotis am Sonntag stolz.Verhaftet wurden 14 Personen, unter ihnen die elf Besatzungsmitglieder des unter der Flagge von Togo fahrenden Tankschiffs „Noor One", mit dem man das Heroin nach Griechenland brachte.
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Am heutigen Mittwoch jährt sich die Schließung des staatlichen Rundfunks und Fernsehens ERT. Zahlreiche Solidaritätsproteste finden daher in Athen und anderen Städten, wie etwa in Patras oder Volos, statt. Zwischen 12 und 16.00 Uhr streiken in Erinnerung an das Ereignis vor einem Jahr auch die Journalisten. Um 12.
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Die Dachgewerkschaft "Öffentlicher Dienst ADEDY" ruft heute ab 18.00 Uhr zu einer Demonstration am Athener Klafthmonos-Platz auf. Es soll ein Protestmarsch Richtung Finanzministerium folgen. Die Kundgebung richtet sich gegen die Maßnahme der Arbeitsreserve. Die davon betroffenen Staatsdiener mussten ihren bisherigen unkündbaren Arbeitsplatz verlassen und sich in Bereitschaft halten.
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Griechenlands Haftanstalten haben die höchste Alarmstufe erreicht, so die Warnung der Gefängniswärter des Landes. Vertreter des Verbandes der Justizvollzugsbeamten haben am Dienstag den dafür zuständigen Parlamentsausschuss über die Situation in den griechischen Haftanstalten informiert. Der Direktor der psychiatrischen Abteilung der Athener Hochsicherheitsgefängnisse bei Korydallos Antonis Aravantinos sprach von „Gewalt unter den Insassen“ und „nicht vorhandener Sicherheit“. Seiner Ansicht nach gebe es eine „explosive Mischung, die zu einem ‚schwarzen Oktober’ führen wird“. Dann würden seiner Ansicht nach die Haftanstalten in Flammen aufgehen.
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