Deutschland ist einer der bedeutendsten Handelspartner Griechenlands. Der bilaterale Warenaustausch zwischen den beiden Ländern ist seit 2014 stetig gestiegen und erreichte im Jahr 2022 einen über dem Vorkrisenniveau liegenden neuen Rekordwert von rund 12,1 Milliarden Euro. Auf griechische Importe entfielen davon rund 8,6 Milliarden Euro. Das ist in einem kürzlich erschienenen Bericht der Friedrich-Ebert-Stiftung Athen nachzulesen.
Das Thema Bettwanzen ist auch in Griechenland nicht ganz vom Tisch. Auch wenn das Phänomen nicht ignoriert wird, äußerten sich heimische Experten beschwichtigend: Die Präsidentin der Vereinigung der Krankenhausärzte Athen/Piräus (EINAP), Martina Pagoni, bestätigte in einem TV-Interview zwar einige wenige Fälle in Athen, betonte aber, dass von den Bettwanzen keine Gefahr ausgehe. Sie würden lediglich einen Ausschlag hervorrufen.
Der heutige Dienstag (30.1.) wird erneut kühl und ungemütlich. Der Griechische Wetterienst EMY rechnet mit Schnee im Gebirge, aber auch in Höhenlagen ab 300 bis 400 Meter. Zum Teil heftige Gewitter gibt es auf einigen Inseln (Sporaden, Euböa, Kykladen und Kreta). Der Nordostwind erreicht Stärken zwischen 4 und 6, auf dem offenen Meer in der Ägäis 8 und teilweise sogar 10.
Das Passagieraufkommen an den griechischen Regionalflughäfen konnte 2023 gegenüber 2022 eine kräftige Zunahme verzeichnen. Die 14 Airports im Land, die seit 2014 von Fraport Greece betrieben werden, meldeten insgesamt ein Plus von 8,6 %.
Bis zum 3. Dezember 2016 hat sich der Autor Jorgos Trompeter zum Ziel gesetzt, für jeden Tag seines Lebens einen ansehnlichen Betrag zu sammeln und diesen einem Kinderhilfsprojekt zur Verfügung zu stellen. Am 3. Dezember wird Trompeter 60, hat also insgesamt 21.916 Tage gelebt – und so viel Geld möchte er aufbringen.
Ein Porträt über die Pilion-Bahn (dt. Pelion) auf dem griechischen Festland: etwa auf halber Strecke zwischen Thessaloniki und Athen am Fuße des Pilion-Gebirges gelegen, in der Heimat der sagenhaften Centauren.
Auf der griechischen Insel Chios ist in der Nacht zum Freitag ein schwerer Waldbrand ausgebrochen. Ein Dorf musste evakuiert werden; es gab eine Schwer- und eine Leichtverletzte. Auch in anderen Gebieten in Griechenland brannte es von Donnerstag auf Freitag.
Griechenland im Jahr 480 vor Christus: Der persische Großkönig Xerxes (Rodrigo Santoro) will das Land erobern und marschiert mit einer gigantischen Armee auf Sparta zu. Der König der Spartaner, Leonidas I. (Gerard Butler), weigert sich zu kapitulieren, obwohl seine Truppen der Angriffsarmee von Xerxes tausendfach unterlegen sind. Leonidas sammelt seine 300 tapfersten Krieger, um sich mit ihnen an einem schmalen Pass an den Thermophylen zur Schlacht zu stellen.
Von außen betrachtet, sieht es unscheinbar aus, aber es beherbergt eine ungeheure Menge an Schätzen: das Fernseharchiv. Seit den 1950-Jahren schlummern in dieser Schatztruhe wahre Juwelen, die nur darauf warten, gefunden und gehoben zu werden. Für alle, die sich auf eine Zeitreise in die Fernsehvergangenheit begeben wollen, öffnet ARD-alpha an jedem Sonntag- und Feiertagabend die Fernsehtruhe.
Neulich war ich mit meinem Mann mal wieder in Kalamata (Südpeloponnes) zum Großeinkauf. Dabei fielen mir in der Innenstadt einige alte Häuser auf, die noch Spuren des grossen Erdbebens von 1986 aufwiesen. Fast 30 Jahre ist es nun schon her, 13. September 1986 um genau zu sein, dass Kalamata von einem Erdbeben der Stärke 6,2 beinahe vollständig zerstört wurde.
Am Tag der Verklärung Christi – „Metamorfossi tou Sotiros“ oder kurz „tou Sotiros“ genannt – kann allen Sotiris bzw. Sotos und Sotirias bzw. Sotia, manchmal auch Roula oder Ria, zum Namenstag gratuliert werden.
Zu den 24 bewohnten Inseln der Kykladen im Ägäischen Meer gehört auch Syros. Dort befindet sich auch der Verwaltungssitz der Präfektur der Kykladen. Die neoklassizistische Architektur ihrer Hauptstadt Ermoupoli, deren Name auf den griechischen Götterboten Hermes zurückgeht, bildet ein einmaliges städtisches Ensemble.
Seit der Antike siedeln Menschen in dieser fruchtbaren Region, die stets ein wichtiger Handelsknotenpunkt war - die Rede ist vom Isthmus von Korinth zwischen dem Ionischen Meer und der Ägäis. Die schmale Landzunge verbindet die Halbinsel Peloponnes mit dem griechischen Festland. Akrokorinth und seine Zitadelle, von der aus die Landenge jahrhundertelang überwacht und verteidigt wurde, thronen über der Altstadt von Korinth.
Bei einem verheerenden Großbrand auf der Insel Euböa in Griechenland fraß sich am Wochenende eine 12 bis 15 Kilometer lange Feuerwalze bis Sonntagabend durch bis zu 2.200 Hektar Kiefernwald. Auch am Montagmorgen bemühte sich die Feuerwehr weiter, die immer wieder auflodernden Flammen in der Nähe der beliebten Sommerfrische Limni unter Kontrolle zu bringen.
„Der Schnitzer mit den Schulden“. So lautet heute (29.7.) die Schlagzeile der größten Tageszeitung „Ta Nea“, die sich dabei auf einen Bericht des internen, jedoch unabhängigen Evaluierungsbüros des Internationalen Währungsfonds (IWF) bezieht. In dem heute veröffentlichten Report des so genannten Independent Evaluation Office (ΙΕΟ) werden Fehler von Seiten des IWF bezüglich seiner Beteiligung am ersten Rettungspaket für Griechenland im Jahre 2010 eingeräumt.
Der frühere Finanzminister im Kabinett Tsipras I, Janis Varoufakis, wird sich mit der Bewegung DiEM25, die er Anfang 2016 mitbegründete, an den kommenden Parlamentswahlen in Griechenland beteiligen. Eine Zusammenarbeit mit der früheren Parlamentspräsidentin Zoi Konstantopoulou sei nicht auszuschließen. Letztere hatte im April ihre eigene Partei „Freiheitskurs“ (Plevsi Eleftherias) ins Leben gerufen, zuvor war sie aus der linken Regierungspartei SYRIZA ausgetreten.
Wie in jedem Jahr wird das griechische Kulturministerium auch den diesjährigen Augustvollmond mit einer Reihe von Veranstaltungen in verschiedenen archäologischen Stätten, Monumenten und Museen begehen. Wie das Ministerium am Samstag bekannt gab, werden in diesem Jahr landesweit 116 solcher Stätten in der Vollmondnacht am 18. August sowie am 17., 19., 20. und 21. August bei freiem Eintritt geöffnet sein.
Insgesamt mehr als 900 Mio. Euro konnte der griechische Staat seit dem 1. Januar durch die Prüfung von griechischen Kontoinhabern einkassieren. Letztere tauchten auf unterschiedlichen Datenlisten auf, die Athen in den letzten Jahren zur Verfügung gestellt worden sind. Untersucht wird dabei, ob sie sich des Delikts der Steuerhinterziehung schuldig gemacht haben. In erster Linie nutzen die Fahnder die „Liste Lagarde“ – benannt nach der ehemaligen französischen Finanzministerin Christine Lagarde – sowie die „Borjans-Liste“ – benannt nach dem Finanzminister des westdeutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, Norbert Walter-Borjans. Der Löwenanteil von 810 Mio. Euro der eingetriebenen Summe stammt von der „Liste Lagarde“. Diese Zahlen und Fakten gaben vor wenigen Tagen der Chef der Wirtschaftsstaatsanwälte Panajotis Athanasiou sowie die Staatsanwältin zur Bekämpfung der Korruption Eleni Raikou bei der Präsentation ihrer Bilanz an, die den Zeitraum von 1. Januar 2015 bis Mitte Juli 2016 betraf. (Griechenland Zeitung/rs)
Bei diesem Text handelt es sich um einen Ausschnitt. Den gesamten Beitrag zu diesem Thema lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Griechenland Zeitung, die am 3. August erscheint.
Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt die Staatsanwältin Eleni Raikou im Jahr 2010. Der Mann, der ihr die Hand schüttelt, ist der damalige Minister für Bürgerschutz Christos Papoutsis (PASOK).
Es ist unglaublich, wie dreist in Athen Taschendiebe, insbesondere jetzt in der Urlaubs- und Badezeit, vorgehen. Vor allem in der Metro und Tram aber auch in Supermärkten, Laiki Agora, überall wo Menschenansammlungen sind. In meinem Bekanntenkreis gibt es niemanden, der nicht mindestens einmal bestohlen wurde. Niemand macht eine Anzeige bei der Polizei, weil es eh nichts nützt, so passt auch die Statistik.
Den Mastix-Bauern auf Chios wurde von der Regierung eine Soforthilfe in Höhe von etwa 1 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Die Anbauflächen der Bauern hatten durch Brände Anfang der Woche schweren Schaden erlitten. Etwa die Hälfte der Summe soll für die Promotion von Mastixprodukten im Ausland aufgewendet werden, die andere für die Anschaffung von Landmaschinen. Die Mastix-Bauern ihrerseits fordern u. a. eine Reduzierung der Steuern sowie die Befreiung von der Grundstückssteuer.
(Griechenland Zeitung / rs; Foto: © Eurokinissi).
Auf Konten in Griechenland befanden sich im Juni im Vergleich zum Vormonat Mai eine Milliarde Euro mehr Einlagen. Damit war es bereits der zweite Monat in Folge, in dem eine Zunahme gemeldet werden konnte. Bisher war bei den griechischen Banken konstant ein Rückgang zu verzeichnen gewesen, und insgesamt war man bei einem Tiefpunkt angelangt, der zuletzt vor 13 Jahren erreicht worden war. Konkret belief sich das Volumen der Einlagen im Juni auf 122,74 Milliarden Euro, im Mai auf 121,70 Milliarden Euro und auf 121.43 Milliarden Euro im April. Signifikanter war der Anstieg bei den Unternehmenskonten (761 Millionen), weniger stark bei jenen der privaten Haushalte (358 Millionen Euro).
Die positive Entwicklung führt die Tageszeitung „Kathimerini“ auf das langsam zunehmende Vertrauen nach dem Abschluss der Bewertungsverfahren durch die internationalen Geldgeber zurück. Auch den boomenden Tourismus, die leicht verbesserten Perspektiven für die Wirtschaft sowie die weitere Lockerung der Kapitalverkehrskontrollen in der vorigen Woche nennt das Blatt als Gründe.
(Griechenland Zeitung / vs; Archivfoto: © Eurokinissi)
Für den ehemaligen Besitzer des Tankers „Noor 1“ sowie seinen Agenten forderte der Staatsanwalt am Mittwoch jeweils lebenslange Haftstrafen sowie für ersteren eine Geldbuße in Höhe von einer Million Euro. Der Justizbeamte ließ die von den Verteidigern der Angeklagten geforderte Geltendmachung von mildernden Umständen nicht gelten. Darüber hinaus sollen drei Angeklagte türkischer Herkunft zu einer lebenslangen Haft sowie zu 500.000 Euro Strafgeld verurteilt werden. Weitere drei in den geplanten Heroinschmuggel Involvierte sollen mit jeweils zwölf Jahren Gefängnis bestraft werden. Zwei der Beschuldigten, der Schiffsmechaniker sowie ein Hintermann, verstarben bereits im April im Krankenhaus, als sie sich noch in Gewahrsam der Behörden befanden. Außerdem soll es Medienberichten zufolge weitere mysteriöse Todesfälle im Zusammenhang mit der Causa „Noor 1“ gegeben haben. Ob die Richter den Vorschlägen der Staatsanwaltschaft folgen, wird sich kommenden Dienstag (2. August) herausstellen, wenn das endgültige Urteil gefällt wird.
Der Schmuggelfall betraf 2,1 Tonnen Heroin, die auf dem Tankschiff „Noor 1“ transportiert und im Juni 2014 an zwei Orten in Attika gefunden wurden. Es wird vermutet, dass das Rauschgift aus den Vereinigten Arabischen Emiraten kam und über Griechenland vor allem nach Nord- und Westeuropa verkauft werden sollte. Den Marktwert des „Weißen Gifts“ schätzten Experten auf mindestens 50 Millionen Euro. Der Prozess gegen die 32 Beschuldigten begann im Oktober 2015. In der vorigen Woche hatte das zuständige Gericht 17 der Angeklagten freigesprochen. (Griechenland Zeitung / vs)
Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand zum Prozessauftakt im Oktober 2015.
Die griechische Polizei teilte am Mittwoch mit, dass ein Mitglied der anarchistischen Gruppe „Rouvikonas“ festgenommen worden sei. Ihm wird vorgeworfen, am Tag zuvor an einem Farb-Anschlag auf die türkische Botschaft in Athen beteiligt gewesen zu sein. Höchstwahrscheinlich konnte er durch die Auswertung von Bildmaterial der Überwachungskameras identifiziert werden. Die Polizei hat insgesamt weitere elf Personen unter Verdacht.
Am Dienstagnachmittag hatten die Anhänger des „Rouvikonas“ (dt: Rubikon) das Gebäude der türkischen Botschaft in Athen mit in Flaschen gefüllter roter und schwarzer Farbe beworfen. Trotz der starken Polizeipräsenz vor der Botschaft und in der näheren Umgebung konnten die Anarchisten entkommen. Sie hinterließen lediglich Flugblätter, auf denen sie zu Solidarität mit dem türkischen Volk aufriefen. (Griechenland Zeitung / vs)
Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am 27. April 2016 vor der türkischen Botschaft in Athen. Damals fand dort eine Protestkundgebung statt. Die Demonstranten forderten die Freilassung politischer Gefangener in der Türkei.
Ministerpräsident Alexis Tsipras will den Sozialstaat ausbauen. Einen entsprechenden Plan unterbreitete er am Mittwoch. Beinhaltet sind die Bereiche Gesundheitswesen, Sozialversicherung, sozial schwache Gruppen, Arbeitslosigkeit, Arbeitsbeziehungen, Wohnungspolitik und Bildung.
Die multinationale Tanzgruppe, bestehend aus Tänzern aus Frankreich, Israel, Brasilien und Griechenland, wird im Rahmen des Athens und Epidaurus Festivals am 30. sowie 31. Juli auftreten. Begonnen hat die Entwicklung des neuen Projekts in Frankreich. Die kreative Entwicklung und Umsetzung wurde in Athen fortgeführt. Die Gruppe hat sich aktiv dafür entschieden ihr neues Projekt Griechenland zu planen und zu präsentieren, da Griechenland sich zum zentralen Knotenpunkt, an dem sich Kultur und Menschen aus West und Ost treffen, entwickelt hat.
Vom 14. Juli bis zum 10. September stellt die Zoumboulakis Galerie sommerliche Aquarelle und Bilder einer Vielzahl an verschiedenen Künstlern aus. Die schon seit 1912 bestehende Galerie hat eine reiche Geschichte und Tradition. Im Laufe der Zeit hat sich der Still der Galerie zu einem Mix aus modernem, urbanem Stil und traditionell griechischer Kunst entwickelt. Qualität, Imagination und Humor sind die Werte, auf die die Galerie besonders viel Wert legt und versucht in ihren Ausstellungen zu vermitteln.
Herzerfrischend …
Als bereits langjähriger und sehr zufriedener Abonnent möchte ich Ihnen endlich mal ein Lob aussprechen. Ihre Art zu berichten ist sehr erfrischend und ich freue mich jede Woche auf die neue Ausgabe. Es ist eigentlich für jeden etwas dabei.
Der August ist der Monat der Früchte, der reifen Feigen etwa, die süß und schwer an den Bäumen hängen, oder der Weintrauben.
„Ach’ lieber Monat August, gäbe es dich doch zweimal im Jahr“ (Αύγουστε, καλέ μου μήνα, να ‘σουν δυο φορές το χρόνο – Avgouste, kalé mou mína, na ’soun dyo forés to chróno) besingt der Volksmund. Die ersten Tage im August sind auch für viele abergläubische Griechen – und das sind nicht wenige! – von großer Bedeutung.