„Der Klimawandel ist da, und wir haben bereits einen Vorgeschmack davon zu spüren bekommen. Griechenland muss die Widerstandsfähigkeit seiner kritischen Infrastrukturen erhöhen und noch mehr tun, um die Auswirkungen extremer Wetterereignisse abzumildern.“
Premierminister Kyriakos Mitsotakis hat sich am Mittwoch (19.7.) über die Arbeit der Feuerwehr bei der Bekämpfung der Waldbrände in Westattika sowie auf der Insel Rhodos informieren lassen.
Griechenland wird in den nächsten Jahren die Auswirkungen des Klimawandels noch deutlicher zu spüren bekommen. Zu diesem Fazit kommt der Professor für Klimatologie an der Kapodistrias-Universität Athen, Panagiotis Nastos.
Die Veränderungen in diesem Bereich würden in einem immer rasanteren Tempo voranschreiten.
Das Fortbestehen der Landwirtschaft und ländlich geprägter Regionen liegt der großen Mehrheit der griechischen Bevölkerung überaus am Herzen – so lautet der Konsens der jüngsten Eurobarometer-Umfrage der EU-Kommission über die Landwirtschaft und die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU. Es ist die siebte Umfrage dieser Art seit 2007, die letzte wurde 2020 durchgeführt – für Griechenland repräsentativ befragt wurden dafür 1.013 griechische Bürger*innen.
„100 klimaneutrale Städte bis 2030 – durch und für die Bürgerinnen und Bürger“. Unter diesem Titel läuft ein EU-Programm, an dem sich sechs griechische Städte beteiligen: Athen, Thessaloniki, Kalamata, Ioannina, Trikala und Kozani. Sie wollen das Ziel der Klimaneutralität binnen weniger als zehn Jahren erreichen.
Griechenland unternimmt revolutionäre Schritte zur Bewältigung des Klimawandels. Das betonte der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis vor Kurzem bei einer Veranstaltung auf dem Eiland über die Fortschritte beim Projekt „Astypalea: Smart & Sustainable Island“.
Die „Situation eines Klima-Notstands“ sei mittlerweile ein anerkannter Begriff. Das stellte Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou am Sonntag (5.6.) anlässlich des Weltumwelttages fest. Anlass für ihre Rede war die Verleihung des Ehrendoktor-Titels der Ionischen Universität auf der Insel Zakynthos. Dabei ging sie auf den Klimawandel ein, aber auch auf die Menschenrechte und deren Missachtung.
Am Donnerstag (26.5.) wird im Parlament die Debatte über ein neues Klimagesetz fortgeführt. Bereits am Montag wurde er in erster Instanz von der dafür zuständigen Kommission durchgewunken. Dafür sprechen sich die Abgeordneten der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia (ND) aus. Auch die Parlamentarier des Bündnisses der Radikalen Linken SYRIZA und der sozialistischen PASOK-KinAl sind unter einigen Vorbehalten dafür. Gegen die Gesetzesnovelle stellen sich geschlossen die kommunistische KKE, die populistische Griechische Lösung sowie die linksliberale MeRA25.
Griechische Denkmäler und vor allem archäologische Stätten sollen vor den Auswirkungen des Klimawandels geschützt werden. Ein entsprechendes Programm veröffentlichte in dieser Woche Kulturministerin Lina Mendoni.
„Die heftigen Waldbrände vom vergangenen Sommer sowie das Unwetter ‚Elpis‘ in der vergangenen Woche zeigen uns, dass das Land ein modernes Modell für die Überwindung von Krisen entwickeln muss.“ Das stellte Griechenlands Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou am vergangenen Freitag (28.1.) während eines Treffens mit Premierminister Kyriakos Mitsotakis fest.
Die Hitze im Sommer zerstörte nahezu die gesamte Muschelproduktion in Nordgriechenland – einem Zentrum der Miesmuschelzucht. Das erste Mal seit Jahrzehnten näherte sich die Wassertemperatur im Thermaischen Golf der 30-Grad-Marke. Der Gemeinderat des nordgriechischen Delta fordert nun finanzielle Unterstützung von der Regierung für die Muschelzüchter.
Griechenlands größte Oppositionspartei, das Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA), hat seine eigene Denkfabrik gegründet. Dieser „Think-Tank“ wird sich aus 30 Mitgliedern zusammensetzen. Diese sollen durch ihre Expertise und wissenschaftliches Know-How die Positionen von SYRIZA im Parlament stärken und effektiver machen.
Ab 2030 sollen in Griechenland keine Pkw mit Verbrennungsmotor mehr zuglassen werden. Das sagte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis auf einer Kabinettssitzung. Außerdem sollen ab 2025 in Athen und Thessaloniki nur noch mit Elektromotor angetriebene oder schadstofffreie Taxis eine Lizenz erhalten. Dasselbe soll für ein Drittel der Mietwagen gelten.
„Die Zeit, die uns zur Verfügung steht, neigt sich ihrem Ende zu und wir müssen jetzt handeln.“ Das stellte der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis im Rahmen seiner Rede bei der UN-Klimakonferenz 2021 im schottischen Glasgow fest.
Die Situation in Afghanistan als auch die Klimakrise wurden am Dienstag (24.8.) während eines Telefongesprächs zwischen dem griechischen Premierminister Kyriakos Mitsotakis und der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen erörtert.
In der Nacht von Montag auf Dienstag hat ein Unwetter die Inseln Andros und Syros auf den Kykladen heimgesucht.
In mehr als 1.000 Städten weltweit sowie in über 90 Ländern wurde am Freitag (20.9.) gegen die Klimapolitik der Regierungen protestiert – auch in der griechischen Metropole sowie in anderen Städten des Landes. Am Freitagmittag sowie am Abend zogen hunderte Schülerinnen und Schüler sowie andere Demonstranten durch die Athener Innenstadt. An dem Protestmarsch am Abend von den Propyläen in der Panepistimiou-Straße zum Syntagma-Platz beteiligten sich auch Anhänger von linken Organisationen. Einer der zentralen Sprüche lautete: "Tötest du die Erde, tötest du das Leben!"
Warum hängt unser Müll mit dem Klimawandel zusammen? Wie viel Müll produzieren wir selbst, und was können wir davon vermeiden? Wie können wir unsere Gewohnheiten umstellen und neue Ansätze in unseren Alltag einbauen?
Umweltschutz, Klimawandel, Müllvermeidung … Themen, die alle betreffen. Und besonders an einem Tag wie heute!
Griechenland könnte künftig mit deutlich zunehmendem Wassermangel konfrontiert werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des gemeinsamen Forschungsdienstes der Europäischen Kommission (JRC).
Ministerpräsident Alexis Tsipras hat sich am Donnerstag (2.8.) mit zwei Wissenschaftlern getroffen, deren Fachgebiet die Untersuchung und Vorbeugung von Naturkatastrophen ist. Es handelt sich um den Verantwortlichen des Klimatologie-Zentrums der Athener Akademie Christos Zerefos sowie um den Geologie-Professor Efthymios Lekkas, der auch Naturkatastrophen-Management lehrt.
Griechenland hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2030 soll 50 % der hier produzierte Energie aus erneuerbaren Energiequellen stammen. Das hat am Dienstag Ministerpräsident Alexis Tsipras während des in Paris stattfindenden Klimagipfels gegenüber Journalisten erklärt. Zugute kommen Hellas bei diesem Projekt viele natürliche Vorteile, die das Mittelmeerland reichlich zu bieten hat: Sonne, Wasser und Wind.
Ministerpräsident Alexis Tsipras hat sich am Montag am Klimagipfel in Paris beteiligt. In seiner Rede erklärte er u. a., dass Athen etwa 20 Prozent der EU-Strukturfonds für Maßnahmen einsetze, mit denen dem Klimawandel entgegen gewirkt werde. Im Rahmen des Gipfels, an dem sich mehr als 130 Regierungschefs beteiligen, hat er sich u. a. mit seinem französischen Amtskollegen Manuel Valls getroffen. Angesprochen wurde auch ein eventueller Besuch von Valls in Athen.
Wir lieben Griechenland, Spanien und Italien, denn sie bieten die idealen Voraussetzungen für Urlaube und den Anbau von köstlichen Früchten. Doch der Tourismus, der wachsende Anbau und die neue Industrie fordern ihre Opfer: Die Länder trocknen aus.