Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: Kloster - GRIECHENLAND.NET - GRIECHENLAND.NET https://www.griechenland.net Fri, 29 Mar 2024 16:39:14 +0200 Joomla! - Open Source Content Management de-de „Ganz Griechenland – eine Kultur" https://www.griechenland.net/nachrichten/kultur/31539-%E2%80%9Eganz-griechenland-%E2%80%93-eine-kultur https://www.griechenland.net/nachrichten/kultur/31539-%E2%80%9Eganz-griechenland-%E2%80%93-eine-kultur Foto (© Griechenland Zeitung / Marie Milius) zeigt die Ausgrabungsstätteunter dem Akropolismuseum

In diesem Sommer sollen insgesamt 140 kulturelle Veranstaltungen stattfinden. Sie finden ua. a. in Museen, antiken Tempeln, Klöstern oder an historischen Brücken statt.

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    redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Kultur Fri, 08 Jul 2022 10:05:55 +0300
    Die Schwestern der Erde: Kloster auf dem Berg Ossa https://www.griechenland.net/nachrichten/tv-tipps/30904-die-schwestern-der-erde-kloster-auf-dem-berg-ossa https://www.griechenland.net/nachrichten/tv-tipps/30904-die-schwestern-der-erde-kloster-auf-dem-berg-ossa Foto (© Arte): Kloster auf dem Berg Ossa.

    Das Team der GEO Reportage besucht diesmal den Berg Ossa im Norden von Griechenland. Auf rund tausend Metern Höhe wurde hier im 16. Jahrhundert ein christlich-orthodoxes Kloster gegründet, das Ende des 20. Jahrhunderts verfiel.

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      redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) TV-Tipps Wed, 16 Mar 2022 10:19:30 +0200
      360° GEO Reportage – Die Schwestern der Erde https://www.griechenland.net/nachrichten/tv-tipps/28990-360%C2%B0-geo-reportage-%E2%80%93-die-schwestern-der-erde https://www.griechenland.net/nachrichten/tv-tipps/28990-360%C2%B0-geo-reportage-%E2%80%93-die-schwestern-der-erde Foto (© Arte)

      Im Osten von Thessalien liegt der 1978 Meter hohe Berg Ossa, der von den Griechen aus „Kissavos“ genannt wird. Durch das Tempe-Tal ist er vom Gebirgsmassiv des Olymp getrennt. Dicht unter dem Gipfel befindet sich eine alte Höhle, die früher den Nymphen geweiht war. Auf dem Berg liegt in Tausend Metern Höhe ein christlich-orthodoxes Kloster, in dem ausschließlich Nonnen leben.

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        redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) TV-Tipps Wed, 24 Mar 2021 11:42:38 +0200
        Ein Besuch auf Sikinos (Teil 1) https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/26177-ein-besuch-auf-sikinos-teil-1 https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/26177-ein-besuch-auf-sikinos-teil-1 Fotos (© Heidi Jovanovic)

        Eine Insel mit besonderer Authentizität

        Während der Tourismus auf den bequem per Charterflug erreichbaren griechischen Inseln wie Kos, Rhodos und Kreta boomt und die Liegestuhl- und Sonnenschirmreihen an ihren Stränden immer länger und enger werden, gibt es draußen im weiten, blauen Meer verträumte, stille, kleine griechische Inseln, die voller Überraschungen stecken und auf denen man Ruhe, Einsamkeit, Urwüchsigkeit und ein Griechenland abseits des Massentourismus erleben kann.

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          redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Reportagen Mon, 26 Aug 2019 16:22:18 +0300
          Idyllisches Refugium als Hort gelebter Orthodoxie https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/24900-idyllisches-refugium-als-hort-gelebter-orthodoxie https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/24900-idyllisches-refugium-als-hort-gelebter-orthodoxie Ansicht von Südosten mit dem Katholikon (Fotos: GZjr)

          Die Landschaft Arkadien auf der Peloponnes wartet mit einer ganzen Reihe von Klöstern auf. In Anlehnung an den Heiligen Berg Athos wird sie deshalb bisweilen sogar als„Heiliger Berg (Άγιον Όρος / ÁjionÓros) der Peloponnes“ bezeichnet. Eine der schönsten und bedeutendsten dieser Anlagen liegt nur wenige Kilometer westlich von Astros an der Straße Richtung Tripoli. Oberhalb des Flusses Tanos schmiegt sich das Kloster Loukous in geschichtsträchtiger Umgebung an die Ausläufer der dortigen Höhenzüge.

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            redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Peloponnes Wed, 28 Nov 2018 11:44:18 +0200
            Die Insel Sikinos - Ereignisreiche Ereignislosigkeit https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/24281-die-insel-sikinos-ereignisreiche-ereignislosigkeit https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/24281-die-insel-sikinos-ereignisreiche-ereignislosigkeit Der Ort Kastro mit dem Kloster der Zoodochou Pigis

            Die Ereignislosigkeit in Sikinos ist ein Ereignis. Dies ist eine völlig andere Welt. Das Leben hat hier einen ganz anderen Takt. Es geschieht nichts, außer dass es Tag und Nacht wird, der Mond zu- und abnimmt, die Wellen mal mehr oder weniger laut rauschen, je nachdem, wie der Wind weht. Mal gar nicht, mal säuselt er nur, dann bläst er heftig. Eine Fähre kommt, sie fährt wieder ab. Das ist es auch schon. Die Insel der Ruhe und Gelassenheit!

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              redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Kykladen Thu, 23 Aug 2018 10:54:41 +0300
              Dem Himmel so nah – Besuch der Meteora Klöster im Frühjahr https://www.griechenland.net/leser-blog/leser-geschichten/23663-dem-himmel-so-nah-%E2%80%93-besuch-der-meteora-kl%C3%B6ster-im-fr%C3%BChjahr https://www.griechenland.net/leser-blog/leser-geschichten/23663-dem-himmel-so-nah-%E2%80%93-besuch-der-meteora-kl%C3%B6ster-im-fr%C3%BChjahr Blick auf Kalambaka

              Vor unserer Reise zu den Meteora-Klöster haben wir uns vorher über unser Ziel informiert. Unter anderem erfuhren wir, dass Meteora vom Wort „in die Höhe erhoben“ herrührt, da, wenn es nebelig ist, die Klöster auf den Felsen zwischen Himmel und Erde zu schweben scheinen. Die griechisch-orthodoxen Meteora-Klöster gehören auch zum Welterbe UNESCO, da sich die ersten Eremiten schon im 11 Jh.n.Chr. in die zahlreichen Höhlen zurückzogen, um ein asketisches Leben zu führen. 

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                redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Leser-Geschichten Mon, 21 May 2018 11:06:39 +0300
                TV-Tipp: Griechenland - Antike, Moderne und Gastfreundschaft https://www.griechenland.net/nachrichten/tv-tipps/22108-tv-tipp-griechenland-antike,-moderne-und-gastfreundschaf https://www.griechenland.net/nachrichten/tv-tipps/22108-tv-tipp-griechenland-antike,-moderne-und-gastfreundschaf Das Foto © urlaubsguru.de zeigt eines der „Vogelnester“.
                Sonne, weiße Häuser und azurblaues Meer. In Griechenland werden Ferienträume wahr. Darüber hinaus begeistert das Land mit Filoxenia, der griechischen Gastfreundschaft, und mediterranem Flair: Antike Ruinen, Essen in gemütlichen Tavernen und traumhafte Strände.
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                  redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) TV-Tipps Thu, 20 Jul 2017 12:37:00 +0300
                  Das Kloster Ossios Loukás – auf dem Wege nach Delphi https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/21651-das-kloster-ossios-louk%C3%A1s-%E2%80%93-auf-dem-wege-nach-delphi https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/21651-das-kloster-ossios-louk%C3%A1s-%E2%80%93-auf-dem-wege-nach-delphi Das Kloster Ossios Loukás – auf dem Wege nach Delphi

                  Das Kloster Ossios Loukás, gebaut im 11. Jahrhundert am Westhang des Helikon-Gebirges beim Parnass, ist eines der bedeutendsten Denkmäler byzantinischer Kunst auf griechischem Boden. Seine Kirche schmücken kostbare Mosaiken auf Goldgrund, seine Nachbarschaft zum Orakel von Delphi ist für die Griechenland-Reisenden ein zusätzlicher Reiz.

                  Der Einsiedler und der Kaiser

                  Es war einmal ein heiliger Mann, der am Hang eines großen Berges sein Leben verbrachte, neben einem kleinen Kirchlein. Dort legte er einen Gemüsegarten an. Er betete zu Gott, zog sein Gemüse und verteilte es an die Menschen, die zu ihm kamen. Ab und zu sagte er ihnen auch etwas über die Zukunft voraus, denn Gott hatte ihm die Gabe der Prophetie gegeben. Als aber der Kaiser in der großen Stadt am Bosporus davon erfuhr, beschloss er, den heiligen Mann über das Schicksal seines Reiches zu befragen. Und so standen eines Tages die  kaiserlichen Abgesandten vor dem Einsiedler Loukás, denn das war sein Name, und fragten ihn, ob die kaiserliche Flotte, die gen Kreta auslief, die große Insel von den  Sarazenen befreien  würde.
                  Loukás antwortete mit ja. Und so geschah es auch. Das war Ende des 10. Jahrhunderts. Und diesmal schickte der Kaiser, sein Name war  Romanos II., aus großer Dankbarkeit seine besten Architekten und Baumeister aus Konstantinopel nach Griechenland und Handwerker aller Art, Steinmetze, Marmorleger, Schmiede ... Seine Nachfolger taten es ihm nach, und es kamen auch die Wandmaler und Hagiographen und auch jene Künstler, welche für ihre Kunst vor allem eins brauchten, unendlich viel, d. h. die Hersteller der Mosaiken. Eine uralte Kunst, antikes Erbe von Hellas und von Rom, das zum Hauptcharakteristikum byzantinischen Glanzes wurde. Stück für Stück bearbeiteten sie das Glas, überzogen es mit farbigem Email oder mit feinem Blattgold, bedeckten damit das neue Gotteshaus ganz, nicht ein Zentimeter Wand blieb unbedeckt, keine Nische keine Kuppel ... Und aus dem Kirchlein wurde eine große Kirche und an sie angelehnt noch eine größere gebaut, deren Prunk und Glanz noch heute weltweitem Ruf genießen. Durch die Arkaden des sie umgebenden Klosters hindurch blickt man auf die griechische Landschaft, Weiden, Olivenhaine, am Horizont die Berge. Den Parnass.

                  Innerlichkeit östlicher, byzantinischer Musik

                  Heute gehört das Monastir von Ossios Loukás - zusammen mit zwei anderen Klöstern, Nea Moní auf Chios und Daphní bei Athen – zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das trägt sicherlich auch zu seinem Ruhm als begehrtes Reiseziel bei, wie nach wie vor Tatsache, dass es sich auf dem Wege nach Delphi befindet, das neben Athen und Olympia zu den drei „obligatorischen“ Angeboten der internationalen  Reiseunternehmer gehört. Ist das Kloster Ossios Loukás gewissermaßen ein „Nebenschauplatz“? Freilich nicht. Zwar bleibt die Antike neben Sonne, Luft und Meer der Hauptanziehungspunkt für die Reisenden. Aber Byzanz ist schon längst ins Zentrum des Interesses gerückt, durch eine neue fundierte Betrachtungsweise europäischer Geschichte, mit der eine Reihe großer internationaler Ausstellungen einherging, so wie die Thematisierung Konstantinopels in der Literatur und nicht zuletzt die Verbreitung der byzantinischen Musik. Wie auch immer: In letzter Zeit scheinen sakrale Orte in Griechenland, wie Kirchen und Klöster besonders von jüngeren Touristen aus aller Welt bevorzugt besucht zu werden. Vielleicht hängt das mit all den Tendenzen nach Besinnung, Ruhe und alternativen Lebensformen zusammen, als Gegengewicht zu unseren zunehmend rascheren Lebensrhythmen. Glaubt man dem Magazin „Der Spiegel“ (Ausgabe „Geschichte“ 1, 2014, Byzanz), folgt ein immer größeres jugendliches Publikum zurzeit einem neuen Trend: zur gregorianischen Kirchenmusik. Dabei werden die frühmittelalterlichen Chorgesänge, wie es heißt „diskret“, mit Lounge-Beats unterlegt, sprich mit allerlei instrumentalen Popmusik-Elementen. Die ganze Tendenz spräche für die Bereitschaft, sich auch der Innerlichkeit östlicher, byzantinischer Musik anzunähern. Ich kann es nicht ausschließen, auch wenn die gregorianischen … Lounge-Beats im Internet  sich für mich nicht ganz so „diskret“ anhören.

                  Mosaiken, die Reliquie und eine Nachtigall

                  Ich besuchte Ossios Loukás mit einer Gruppe von Schriftstellern, Akademikern und Übersetzern aus Anlass eines internationalen Treffens im „Europäischen Kulturzentrum von Delphi“. Es war ein sonniger Vorfrühlingstag, und wir verbrachten erst einige Zeit draußen vor dem Kloster, um uns herum die Wiesen voller wilder Blumen, umgeben, trotz der vielen Touristen – manchmal sind es zwei tausend am Tag –, von einer „gefühlten“ Stille. Hugo von Hofmannsthal hatte es hier, an derselben Stelle in seinen „Augenblicke in Griechenland“  auf den Punkt gebracht:
                  „Stunde, Luft und Ort machen alles“.
                  Er hatte allerdings das Kloster zu Pferde besucht und erlebte es in nächtlicher „paradiesischer“ Einsamkeit als sein Gast. Jemand aus unserer Gruppe las uns einige Sätze: „Wo der Abendstern stand, dort glänzte unsichtbar hinter dunklen Bergen der Parnass. Dort, in der Flanke des Berges, lag Delphi“. Für den österreichischen Schriftsteller ist die Erde, auf der Delphi und das christliche Kloster stehen, eine Art Gewähr für Ewigkeit. Er hört die Mönche sprechen in einer Sprache, die älter ist als die tausendjährigen Ölbäume der Gegend:
                  „Homer ist noch ungeboren, und solche Worte, in diesem Ton (werden schon) gesprochen ...“. Hier wären, fügt er im gefühlvollem Stil der Zeit hinzu, „der gleiche Boden, die gleichen Lüfte, das gleiche Tun, das gleiche Ruhn“. Und die gleiche Kraft der Prophetie, könnte man hinzufügen. Hier und drüben. Wobei die Priester der Orakels Pythias Sprüche den Herrschenden der Welt in rätselhafter Form weiter gaben und absichtlich mehrere, politische Interpretationen zuließen. Und die Prognosen des Seligen, klar formuliert, doch vermutlich nicht weniger brisant gewesen sein dürften. Der Kirche hat es ja an wundersamen Zukunftsvoraussagen nie gefehlt, manchmal waren es sogar nationale Visionen, die man in die Hand Gottes legen wollte. Deren Verwirklichung oblag allerdings den wirklichen  Akteuren der Geschichte, den Mächtigen, ihren Feldherren, den Befehlshabern ihrer Flotten.
                  Wir saßen noch für eine Weile auf dem Mäuerchen vor dem Kirchentor und hörten die Vögel zwitschern. Dann traten wir in die Dunkelheit der Kirche. Noch geblendet vom Sonnenschein, sahen wir es nicht gleich, das schimmernde Gold. Nur langsam umfing uns sein Glanz, das matte goldene Licht der Mosaiken, das die lang gezogenen, schmalen Gestalten der Heiligen und Engel – wie eine Vorahnung von El Greco – umgibt. Die Mosaiken zeigen dieselben Sequenzen  biblischer Szenen, die gleichen Heiligen und Propheten wie die Ikonen. Und sind doch in einer Hinsicht ihr Gegenteil: Ikonen sind einem körperlich nahe, man kann sich vor ihnen verbeugen, sie anfassen, sie küssen. Die Mosaiken hingegen sind von einem fern, geheiligter Schmuck und Stimmung eines „anderen Raums“. Man muss den Kopf in den Nacken  legen, den Blick in alle  Richtungen herum schweifen lassen – es sei, man begnügt sich damit, ihren Glanz nur still zu erahnen. Östliche Mystik befähigt offenbar gläubige Menschen durchaus zu dieser Umkehrung.  Auch ohne die Untermalung von beats.

                  Auf kirschrotem Samt gebettet

                  Doch  wir wurden gleich zu einem anderen Gegenstand religiöser Verehrung hin geführt, die mir überhaupt nicht behagte. Als hinreichend prominent eingeschätzt, wurde unsere kleine Gruppe für würdig gehalten, die ganzkörperliche Reliquie des heiligen Mannes betrachten zu dürfen, dem das Kloster geweiht ist. Nachdem der Selige Loukás 526 Jahre im Besitz der Venezianer gewesen ist, wurde er 1986 in sein Kloster zurückgebracht und liegt, auf kirschrotem, goldbestickten Samt gebettet, in einem Glaskasten. Aus einer schwarzen Mönchskutte ragt der mumifiziert Schädel hervor, erschreckend vollzählig die auffallend weißen Zähne. Ich wandte mich ab, als eine junge Frau an der Kopfseite des Kastens das Knie beugte und ihre Lippen an das Glas drückte. Meine Abwehr lag nicht in einem körperlichen Unbehagen, sondern hing mit dem Gedanken zusammen, was für unheilige Geschäfte im Laufe der christlichen Jahrhunderte in Ost und West mit dem Reliquienhandel getrieben worden sind – ein Hohn auf den Glauben der Menschen.
                  Draußen war es inzwischen etwas frischer, die Vögel zwitscherten, einer hörte sich etwas lauter an, klang wie eine Nachtigall. Singt die Nachtigall auch im Hellen? fragte ich mich.
                  Wir verließen das Kloster Ossios Loukás und fuhren die 35 Kilometer zurück nach Delphi. Der gelehrte Freund erzählte uns noch einiges über die neun Musen, den Gesellinnen des Apolls, Töchter des Zeus’ und der Mnemosyne, Göttin der Erinnerung. Sie waren an diesem Tag in unserer Nachbarschaft gewesen, an diesem gleichen Hang des Helikon, die Musen des Parnass. Da ging mir eine Darstellung der Mnemosyne durch den Kopf, auf einer Likythos, dem Trauergefäß der alten Griechen. Sie ist mit feinen, schwarzen und roten  Linien gezeichnet, sitzend zupft sie an den Saiten ihrer Kitharis, oder Phorminx. Sie allein weiß zu besingen, wie der alte Dichter Hesiod uns sagt: „das Gewesene, das Jetzige und das Zukünftige“. Vor ihren Füßen, unten links, fast unsichtbar klein, steht eine Nachtigall.
                  Ob man es glaubt oder nicht!

                  Text und Foto: Danae Coulmas

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                    redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Mittelgriechenland Mon, 10 Apr 2017 13:30:00 +0300
                    TV Tipp: Meteora https://www.griechenland.net/nachrichten/tv-tipps/21362-tv-tipp-meteora https://www.griechenland.net/nachrichten/tv-tipps/21362-tv-tipp-meteora TV Tipp: Meteora
                    In dem Spielfilm „Meteora“ geht es um einen Mönch und eine Nonne in den Meteora-Klöstern, die sich ineinander verlieben.
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                      redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) TV-Tipps Mon, 13 Feb 2017 10:13:11 +0200
                      Brand in historischem Kloster in Zentralgriechenland https://www.griechenland.net/nachrichten/chronik/21295-brand-in-historischem-kloster-in-zentralgriechenland https://www.griechenland.net/nachrichten/chronik/21295-brand-in-historischem-kloster-in-zentralgriechenland Brand in historischem Kloster in Zentralgriechenland
                      Das historische Kloster „Panagia Varnakova“ nahe der zentralgriechischen Kleinstadt Nafpaktos wurde am Sonntag durch ein Feuer teilweise zerstört.
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                        redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Chronik Mon, 30 Jan 2017 12:38:29 +0200
                        REISEN IN DIE STILLE – Landkreis Kalambaka https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/21119-reisen-in-die-stille-%E2%80%93-landkreis-kalambaka https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/21119-reisen-in-die-stille-%E2%80%93-landkreis-kalambaka REISEN IN DIE STILLE – Landkreis Kalambaka
                        Zu den Meteora-Klöstern fahren alle. Sie sind ja auch UNESCO-Welterbe, zieren Titelseiten und Plakate. Kalambaka und Kastraki, die beiden Orte zu Füßen der berühmten Klosterfelsen, sind voller Touristen – doch die Dörfer im Landkreis Kalambaka bekommen vom Touristen- und Geldsegen nichts ab. Nach den Klosterbesuchen geht's für die Urlauber weiter nach Thessaloniki, Delphi oder Athen. Die Dörfer sterben weiter einen langsamen Tod.
                         
                        Einem badensischen Paar erging es im letzten Dezember anders. Sie hatten sich mit ihrem Wohnmobil in die Dörfer des Landkreises gewagt. Fuhren hinauf zum Kirchlein des Profitis Ilias oberhalb von Megali Kerasia. Er sah von dort oben den Dorffriedhof tief drunten im Tal und sagte zu seiner Frau: „Da will ich begraben werden!“. Sie fuhren ins Dorf und kauften noch am gleichen Tag ein Haus.
                        Megali Kerasia war unser erster Stopp im Landkreis Kalambaka, einem der 20 am dünnsten besiedelten Demen (Kommunen) Griechenlands. „Hello, good morning, come here“, rief Xanthippe von der Terrasse ihres Hauses, als wir direkt davor wegen eines Landschaftsfotos hielten. Sie sprach fließend Englisch, hatte lange in Athen gelebt, besaß da zusammen mit ihrer Schwester ein Haus. Erst vor kurzem war sie arbeitslos geworden und zu den Eltern ins Dorf zurückgekehrt. Ihre Eigentumswohnung in Athen hat sie trotzdem nicht weitervermietet: Sie könne ja einen Mann kennenlernen, der sie heiraten und mit ihr in Athen leben wolle. Wir sprechen Xanthippe auf den Zweiten Weltkrieg an. Damals hatten großdeutsche Truppen viele Dörfer in der Region abgebrannt, ihre Bewohner als Geiseln genommen und viele erschossen. „Ja, das stimmt wohl“, bestätigt die 38-jährige, „es war halt Krieg und mein Großvater war auch Partisan!“ Sie bittet mich, mit in die Küche zu kommen. Da sitzt der 85 Jahre alte Mann in Pyjama-Hose und Pulli. Wir geleiten ihn an den Gartentisch. Er scheucht seine Enkelin weg: Wir würden jetzt schließlich ein Männergespräch führen, da habe sie bei uns nichts zu suchen. Tsipouro, gebratene Hühnerleber und Käse kommen auf den Männertisch. Dann erzählt der Greis, dass die Partisanen 1940/41 drunten im Tal eine provisorische Piste für englische Piloten angelegt hatten. Nachts kamen sie von Ägypten her und brachten Nachschub für die Andartes (Widerstandskämpfer), die ihnen die Landebahn mit 30 Feuern markierten. Man habe viel gekämpft, auch er habe wohl Deutsche getötet – aber es sei halt Krieg gewesen. Und außerdem hätten nicht die Deutschen, sondern Hitler die Griechen ermordet. Gegen Deutschland habe er nichts, sei schließlich selbst in den 1960er Jahren als Gastarbeiter in Köln und Wuppertal gewesen.
                         
                        Wie eine Teeplantage in Sri Lanka
                         
                        Wir fahren weiter in Richtung Metsovo, sehen die Odos Egnatia vor uns, die als tunnelreiche Autobahn Alexandroupolis mit Igoumenitsa verbindet. Vor der Grenze zum Epirus biegen wir nach Malakassi ab. In der Ferne ragt ein Meteora-Fels wie ein Zeigefinger auf, als wolle er sagen „Hier bin ich“. In einer Käserei am Dorfrand dürfen wir frischen Feta-Käse probieren, dann geht es auf einem guten Feldweg in ein dicht bewaldetes Bachtal hinunter und auf der anderen Seite auf brüchigem Asphalt hinauf nach Ambelochori. Wir trauen unseren Augen kaum: Die Häuser eines ganzen Ortsteils sind mit uraltem Wellblech gedeckt, als gehörten sie zu einer Teeplantage in Sri Lanka oder Darjeeling. Am Dorfplatz kehren wir im „Kreapantopoleio Papakosta“ ein. Vor dem Lokal stehen sechs Kisten mit Gurken-, Paprika- und Tomatensetzlingen zum Verkauf, der Metzgerblock ist nagelneu. Wirt Ilias muss zu seinen 150 Bienenstöcken, aber vorher dürfen wir jeder noch einen Teelöffel von seinem Honig verkosten. Und dann zeigt er uns auch noch, woher das Dorf seinen Namen hat, der ja  „Rebgartendorf“ bedeutet. In einem alten Weinkeller am Dorfplatz lagern noch hölzerne Fässer – Wein aber wird hier schon seit Jahrzehnten nicht mehr angebaut – es sind ja kaum noch Menschen im Dorf.
                         
                        Kehrtwendung zum lokalen Tresterbrand
                         
                        15 Kilometer weiter machen wir in Kalomoira Halt. Eine alte Frau sitzt am Tisch, auf dem eine Plastikkiste voller Briefumschläge steht. Davor liegt ein blaues Schulheft mit einer langen, handgeschriebenen Namensliste. Alle 500 hier Vermerkten sollen ein Einladungsschreiben für die Hochzeit des Enkelsohns bekommen, die demnächst in Trikala drunten in der Thessalischen Ebene stattfinden wird. Die fertigen Briefe nimmt dann der Postbote mit, der einmal wöchentlich ins Dorf kommt. In den Regalen des Cafés stehen mehr Whiskyflaschen als in den meisten deutschen Kneipen. Wer die denn trinke, will ich wissen. „Niemand mehr“, sagt die Wirtin. „Früher haben wir manchmal zwei Flaschen am Abend ausgeschenkt, heute nur noch zwei Gläser im Monat. Die Krise hat auch die Jungen zum Tsipouro (Tresterbrand) zurückgebracht.
                        Die Krise schlägt bis in die Dörfer durch. In Kastania bringt uns der Gemeindeförster zum Hotel des einstigen Ziels für griechische Wochenendurlauber. Der Wirt, jetzt fast 80, hat das Geld für seinen Bau 30 Jahre lang in Aachen gespart: 18 Zimmer, kleiner Pool auf 1000 Meter Höhe, grüne Liegewiese vor Waldkulisse, schicke Bar, plüschiger Salon mit Kamin und Jagdtrophäen an der Wand. Nur Gäste kommen kaum noch her, am Hotel nagt der Zahn der Zeit.
                         
                        Vlachen- und Höhlenkirchen
                         
                        Durch ein Tal, in dem der Wald jetzt auch im Mai mit einem Tuschkasten voller Grüntöne spielt, geht es nun im Schatten schneebedeckter, sehr alpin anmutender Gipfel nach Süden. Im Bach wimmelt es von Forellen, die Forstverwaltung hat Picknickplätze angelegt und ein Schild mit Regeln für Angler aufgestellt. Ein Hotel im Stil einer mittelalterlichen Burg wirbt für seine Pilzsammeltage im November und für seine Pindos-Trüffel. Unser nächstes Zwischenziel ist eine der eigenartigsten Kirchen Griechenlands: Das Moni Timiou Stavrou in der Waldeinsamkeit bei Doliana. Mit ihren zwölf Kuppeln wirkt sie wie aus einem anderen Land hierher versetzt. Uns fällt ein, was Xanthippe erzählte: Die Bewohner dieser Region seien Vlachen, die erst vor gut 200 Jahren aus Rumänien nach Griechenland zurückgekehrt seien. Die Kirche wird jetzt mit EU-Mitteln restauriert. Moderne Zuganker sichern das Mauerwerk, Steinmetze erneuern die Reliefs, die Georg im Kampf mit dem Drachen und viele Cherubime zeigen.
                        An unserem Rundkurs zurück nach Kalambaka, auf dem Kuhfladen mit Steinschlagsbrocken um die Vorherrschaft ringen, liegen dann noch zwei weitere, ganz seltsame Kirchen. Die in eine grandios gemaserte Felswand hinein gebaute Höhlenkirche des hl. Nikolaos und die auf offener Wiese stehende Kirche der hl. Paraskevi, die seit dem Jahr 2000 wieder im alten Glanz erstrahlt. Auch sie verweist vom Typ her nach Rumänien. Dem Dach der Hauptkirche sitzt eine Kapelle auf, zu der man nur über hölzerne Stiegen gelangt.
                         
                        Auf Jeep-Piste zu einem kleinen Wasserfall
                         
                        Nach einer Nacht in Kalambaka, wo wir nur eine halbe Stunde Fußweg vom Asphalt entfernt noch das kleine Meteora-Kloster Ypapantis entdecken, das oft tagelang von keinem einzigen Fremden besucht wird, brechen wir auf zur Weiterfahrt in zwei andere Regionen des Landkreises Kalambaka: Die Chasia und die Antichasia. Auch hier liegen viele Dörfer um die 1000 Meter hoch, doch die Täler und Hügel sind sanft, erinnern eher an den Schwarzwald als an die Alpen. Es bleibt Platz für größere Felder, Rinder weiden frei an den Hängen. Eine seltene Gedenkstätte bei Oxyginia erinnert uns daran, dass auch die Italiener im letzten Weltkrieg Unheil angerichtet haben. Ein Wegweiser schickt uns auf eine Jeep-Piste, die nach 1500 Metern zu einem kleinen Wasserfall führt, hinter dem eine Brücke aus dem Jahre 1403 den Bach überspannt. Auf dem Dorfplatz von Agnantia sammeln sich wieder die Einwohner um uns, um mit uns über Frau Merkel und die EU zu diskutieren. Mit dabei ist auch ein junger Schriftsteller aus Athen, der sich in die Stille zurückgezogen hat, um seinen zweiten Roman zu schreiben. Wir fahren hinauf zum winzigen Stausee von Longa mit seinen Picknickplätzen und Rundweg für Wanderer, sehen ganz in der Ferne die immer noch von Schnee bedeckten Gipfel des Pindos, erfreuen uns am Anblick des Bussards, der mit einer Smaragdeidechse in den Fängen ganz dicht vor unserer Windschutzscheibe auffliegt.
                        In Koniskos, der ehemaligen Hauptstadt des Altkreises Tymphaion, wollen wir dann Abschied von dieser lieblichen Landschaft nehmen, bevor uns unser Weg ins Hochgebirge von Agrafa weiter führt. Wir nehmen auf der Terrasse des Kafeneio unter Schwalbennestern  Platz. Das Lokal ist gut besucht, denn es steht gleich neben der Kreisapotheke. Eine schlecht sehende Alte fragt mich, ob ich Post für sie habe – sie hat mich für den Briefträger gehalten, der hierher sogar zweimal wöchentlich kommt. Dann steht die Wirtin wortlos ganz dicht vor mir. Ihre angewinkelten Arme sind leicht ausgebreitet, die Handflächen  leicht nach außen gedreht. Ihre Lippen lächeln, die Augen sind weit geöffnet. Ich weiß, was sie mich damit fragen will: Wer bist du, woher kommst du, was hat dich hierher verschlagen? Eine Antwort weiß ich jetzt schon: Mich locken die Menschen, die an diesen Fragen noch Interesse haben …
                         
                        Infos: 
                        Dimos Kalambakas: Der heutige Landkreis Kalambaka im Regierungsbezirk Trikala ist der zweitgrößte Demos Griechenlands. Er wurde 2011 aus den acht Altkreisen Aspropotamos, Chasia. Kalambaka, Kastania, Klinovos, Malakassi, Tymphaion und Vasiliki gebildet. Die Zufahrt auf Asphaltstraße erfolgt entweder von Metsovo und der Autobahn Odos Egnatia oder von Trikala aus.
                        Pensionen: Unterkünfte aller Art und Campingplatz in Kalambaka und Kastraki an den Meteora-Klöster. Hotel Manakos in Kastania (Tel. 24320 61070). Hotel Pyrgos Mantania im Tal des Aspropotamos (http://www.mantania.gr/en/, Tel. 24320 87800)
                        Kartenmaterial: Für den westlichen Teil des Dimos „South Pindos 1:50 000“ (2013), für den gesamten Dimos „Central Greece 1:250 000“ (2012), beide aus dem Anavasi-Verlag (http://www.anavasi.gr/).
                         
                        Klaus Bötig
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                          redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Thessalien Wed, 14 Dec 2016 15:52:04 +0200
                          Unterwegs im schönen Land der „Unerfassten“ https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/21118-unterwegs-im-sch%C3%B6nen-land-der-%E2%80%9Eunerfassten%E2%80%9C https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/21118-unterwegs-im-sch%C3%B6nen-land-der-%E2%80%9Eunerfassten%E2%80%9C Unterwegs im schönen Land der „Unerfassten“
                          Reisen in die Stille – Agrafa
                           
                          Bis Agrafa drangen die Steuereintreiber des Sultans nie vor. Die Bewohner der Gebirgsregion im südlichen Pindos-Gebirge wurden in den Steuerlisten der Osmanen nie erfasst. Sie waren die „Agrafa“, die „Nicht Aufgeschriebenen“.
                           
                          Erst in den letzten Jahren wurde in griechischen Blättern und Reisemagazinen viel über Agrafa geschrieben. Der alte Demos (Landkreis) Agrafa wurde zum Trendziel von Outdoor-Aktivisten und Naturliebhabern. Davon ist im Zeichen der Krise nur noch wenig zu spüren. Griechischen Kurzurlaubern fehlt das Geld hinzufahren, Ausländer waren ohnehin fast nie dort. Außerdem ist der 2011 neu geschaffene Landkreis um einige alte Demen erweitert worden, die auch zuvor kaum jemand besuchte
                           
                          Griechenlands größter Stausee
                           
                          Wir nähern uns Agrafa vom westgriechischen Städtchen Arta her auf wenig befahrenen, guten Asphaltstraßen. Kurz hinter Triklino blicken wir zum ersten Mal auf den Stausee Kremaston hinab, der sich schon seit 1969 wie ein breiter Fluss mit Dutzenden üppig grüner Inseln und unzähligen Halbinseln durch die Berge schlängelt. Er ist der größte ganz Griechenlands. Drunten am See, wo eine Brücke hinüber in den Demos Agrafa führt, stehen vor einem zur „Kantina“ umfunktionierten Lieferwagen Tische, Bänke und Stühle verschiedenster Herkunft. Lazaros aus Triklino entfacht gerade die Holzkohlenglut auf seinem improvisierten Grill. Seit zehn Jahren steht er tagein, tagaus an dieser Brücke und wartet auf Freunde und andere Gäste. Im Sommer lädt er einmal monatlich zu Konzerten am See, bei denen Klarino und Rembetiko mit griechischem Rock wechseln. „Es reicht zum Leben“, konstatiert er munter, „zum schönsten Leben, das ich mir vorstellen kann“.
                          Der vor allem vom Acheloos gespeiste See ist im Süden von Agrafa allgegenwärtig, obwohl an seinem Ufer kein einziges Dorf liegt. Nur ganz im Osten bei Psilovrachos haben sich ein paar Tavernen nahe dem Wasser angesiedelt. Da stehen Lachsforellen und Karpfen aus dem See auf der Karte, hängen Fotos an den Wänden, die von bis zu elf Kilo schwerem Anglerglück erzählen. Die Wirte unternehmen nach Voranmeldung Bootsfahrten mit ihren Gästen, an Wochenenden ist eine Kajakstation geöffnet. Ansonsten bleibt der gesamte See touristisch völlig ungenutzt, obwohl man sogar in ihm schwimmen könnte.
                           
                          Tanzende Priester
                           
                          Unsere erste Rundtour führt uns durch den alten Demos Aperandi. Ein überdimensionierter, von der EU durch eine Viertelmillion Euro finanzierter Parkplatz macht uns auf die enge, niedrige Schlucht Bouzonikou aufmerksam, in der glatte Felsschollen zum Sonnenbaden und Wildwasserbad einladen. Ein paar Kilometer weiter sitzen zwei Pareas in einer schmucken Taverne. Sie hatten ein Lamm bestellt, von dem für uns noch etwas übrig ist: Serviert wie zerhackt, mit zwei Nierchen als leckerer Dekoration. 
                          Wir fahren weiter in die alte Kreishauptstadt Granitsa hinauf. Alle drei Minuten wechselt die Landschaftskulisse. Erd- und Felsformationen spielen mit allen erdenklichen Grau- und Brauntönen, immer wieder andere Verwerfungen im Gestein erzählen von einer bewegten Erdgeschichte. Bäche strömen aus allen Himmelsrichtungen durch kleine, steile Schluchten, die mit Macchia überwuchert sind.
                          In Granitsa hören wir die Klänge von Klarino, Viola, Trommel und Keyboard. Wir steigen auf den Kirchplatz hinauf. Der junge Vorsitzende des örtlichen Kulturvereins lädt uns sogleich ein, an einem der langen Tische Platz zu nehmen, und holt den örtlichen Hotelier Kostas, der etwas Deutsch spricht, zu unserer Unterhaltung herbei. Wir sitzen kaum, da stehen für jeden von uns beiden zwei Flaschen Bier auf den Tisch. Die Musik erklingt und Papa Dimitris, der vorhin noch mit uns in der Taverne saß, führt zusammen mit einem zweiten Priester voller Vergnügen den Reigen der Tanzenden an.
                           
                          Lebensfroher Mönch
                           
                          Am nächsten Morgen sind wir wieder am See. Vergeblich suchen wir bei Fterolaka die gut ausgeschilderte historische Brücke des Manoli, Baujahr 1659. Ein Bauer klärt uns auf: „Die Brücke verschwindet im Winter im Wasser des Sees, kommt erst im späten Frühjahr langsam wieder zum Vorschein. Im September steht sie dann meistens ganz frei, von Schlamm umgeben. Mit den ersten Regenfällen im Herbst beginnt sie wieder, sich zu verstecken.“ 
                          Weiter geht’s durch ein Gewusel von kleinräumigen Tälern, über denen bizarre Kuppen, Knorpel und Zacken aufragen, untermalt von dschungelhaftem Grün. Bei Anatoliki Frangistra versteckt sich die byzantinische Kirche Moni Sotiros unter uralten Platanen; lange Bänke und Tische zeugen von gut besuchten Kirchweihfesten.
                          Zum Höhepunkt des Tages gerät ein Besuch im Kloster Tatarnis. „Dies ist ein Kloster und wird ein Kloster bleiben“, steht deutlich hervorgehoben am Eingang: „Halbnackte (imigymni) haben keinen Zutritt!“. Bruder Damaskinos öffnet uns gottgefällig Gekleideten die Klosterpforte, schließt uns die Klosterkirche auf. Dann lässt er uns mit den Heiligen allein. Als wir aus der Kirche treten, hat er ein kleines Büffet für uns aufgebaut: Wasser, gekochte Eier und Marzipan von seinem Lieblingskonditor aus Agrinio, der aus Agrafa stammt. Wir unterhalten uns über Werder Bremen, Beckenbauer und Müller, über Dora Bakojanni, die dem Kloster eine Ikone schenkte, und über ihren im Jahr 1989 einem Attentat zum Opfer gefallenen Mann Pavlos: „Ihm haben sie den Mund geschlossen“, interpretiert Damaskinos den Mord.
                           
                          Der Jeep wird gebraucht
                           
                          Nach einer ruhigen Nacht mit 360-Grad-Gebirgspanorama in Krendi, dem Nachbardorf der verschlafenen Kreishauptstadt Kerasochori, brechen wir am nächsten Morgen um 6 Uhr ins Herz von Agrafa, dem alten Dimos mit gleichnamigem Hauptort, auf. Die raue Piste – hier identisch mit dem Europäischen Fernwanderweg E 4 – verläuft durchs immer enger werdende Tal des rauschenden Gebirgsbaches Agrafiotis. Beim Fotostopp um 7 Uhr hält ein uralter Pick-Up neben uns. Neben dem Fahrer sitzt Bruder Damaskinos, gibt uns die Hand und verweist auf die geladenen Bienenstöcke, die er an den Gebirgshängen beim Dorf Agrafa aufstellen will. 
                          Wir unternehmen noch einen Abstecher ins 1050 Meter hoch gelegene Bergdorf Epiniana. Im Kafeneio bestellen wir einen heißen Nescafé. „Wir haben Nescafé“, betont der alte Wirt, „aber ich weiß nicht, wie man ihn macht. Ich hole lieber meine Tochter!“ Und dann erzählt der Wirt. Früher habe es in Agrafa 70.000 Schafe und Ziegen, 10 Ärzte, 5 Schulen und sogar Rechtsanwälte gegeben. Heute seien alle Menschen in Athen – in Agrafa würden keine 1.000 Menschen mehr ausharren.
                          Das Hauptdorf Agrafa sieht dennoch recht schmuck aus. Umrahmt von über 2000 Meter  hohen Gipfeln breitet es sich in einem sanften grünen Tal aus, die Landarztpraxis ist mit zwei Ärztinnen besetzt, Zimmer werden vermietet. Der Wirt im Kafeneio gleich neben der Arztpraxis war 1967 ein Jahr lang in Dortmund: „Es hat ein Jahr lang Tag und Nacht geregnet“, erinnert er sich. Kurz darauf sehen wir vor der Forellenzuchtstation am Dorfrand Bruder Damaskinos noch einmal wieder. Er hat in der angeschlossenen Taverne eine Forelle zum Frühstück verspeist.
                          Für uns ist die Zeit gekommen, noch weitere 26 Kilometer auf schmalen Pisten durchs Hochgebirge Richtung Plastiras-See und Karditsa zu fahren. Die Landschaft wird jetzt alpenähnlicher. Ausgedehnte Hochflächen jenseits der Baumgrenze erinnern an Almen. Frei weidende Kühe, Kälber und Bullen nutzen die Piste, zwingen immer wieder zum Anhalten und Abwarten. Dann ist die über 1700 Meter hohe Passhöhe erreicht – tief unten liegt die Thessalische Ebene vor uns. In Saikos-Petralona, dem letzten Dorf im Norden von Agrafa, verkosten wir noch eine Art Rumtopf: mit Tsipouro angesetzte Brombeeren. Dann überqueren wir den Aspropotamos und sind zurück auf Asphalt.
                           
                          Infos:
                          Dimos Kalambakas: Der heutige Landkreis Agrafa im Regierungsbezirk Evrytania wurde 2011 aus den fünf Altkreisen Agrafa, Aperandia, Aspropotamos, Frangista und Viniani gebildet. Die Zufahrt auf Asphaltstraße erfolgt entweder von Arta, Agrinio oder Lamia-Karpenissi aus.
                          Unterkunft: Panorama in Granitsa, Tel. 22370 61258; Makkas in Krendis, Telk. 22370 31350, http://www.makkashotel.com/; Kyra Niki in Agrafa, Tel. 22370 93209, http://kyra-niki.gr/cms/
                          Kartenmaterial: Für den gesamten Demos „Evrytania 1:100 000“ (2012) aus dem Anavasi-Verlag (http://www.anavasi.gr/).
                           
                          Klaus Bötig
                           
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                            redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Thessalien Wed, 14 Dec 2016 15:41:14 +0200
                            Griechenland - Das Kloster, ein Hafen der Stille https://www.griechenland.net/nachrichten/tv-tipps/21071-griechenland-das-kloster,-ein-hafen-der-stille https://www.griechenland.net/nachrichten/tv-tipps/21071-griechenland-das-kloster,-ein-hafen-der-stille Griechenland - Das Kloster, ein Hafen der Stille

                            Auf 1.100 Meter Höhe in den Bergen der griechischen Halbinsel Peloponnes: Seit dem 11. Jahrhundert haben hier Mönche den idealen Ort für ein religiöses Leben gefunden – zum einen als Rückzugsort fernab des weltlichen Lebens, zum anderen als Schutz vor vermeintlichen Überfällen. Auch heute leben dort, im Kloster Agiou Nikolaou Varson, noch sechs Mönche.

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                              redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) TV-Tipps Thu, 08 Dec 2016 10:06:44 +0200
                              150 Jahre: Gedenken an das Arkadi-Kloster mit Benefiz-Gedenkfeier https://www.griechenland.net/nachrichten/chronik/20983-150-jahre-gedenken-an-das-arkadi-kloster-mit-benefiz-gedenkfeier https://www.griechenland.net/nachrichten/chronik/20983-150-jahre-gedenken-an-das-arkadi-kloster-mit-benefiz-gedenkfeier 150 Jahre: Gedenken an das Arkadi-Kloster mit Benefiz-Gedenkfeier

                              In der Nacht vom 7. auf den 8. November 1866 griff ein osmanisches Heer mit 15.000 Mann das Arkadi-Kloster in Rethymnon auf der Insel Kreta an. Zur Zeit des Angriffes befanden sich 964 Menschen im Kloster.

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                                redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Chronik Fri, 18 Nov 2016 15:30:36 +0200
                                In der Welt zuhause: Griechenland ‒ Das Kloster, ein Hafen der Stille https://www.griechenland.net/nachrichten/tv-tipps/20931-in-der-welt-zuhause-griechenland-%E2%80%92-das-kloster%2C-ein-hafen-der-stille https://www.griechenland.net/nachrichten/tv-tipps/20931-in-der-welt-zuhause-griechenland-%E2%80%92-das-kloster%2C-ein-hafen-der-stille In der Welt zuhause: Griechenland ‒ Das Kloster, ein Hafen der Stille

                                Auf 1.100 Meter Höhe in den Bergen der griechischen Halbinsel Peloponnes: Seit dem 11. Jahrhundert haben hier Mönche den idealen Ort für ein religiöses Leben gefunden - zum einen als Rückzugsort fernab des weltlichen Lebens, zum anderen als Schutz vor vermeintlichen Überfällen.

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                                  redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) TV-Tipps Wed, 09 Nov 2016 13:28:44 +0200
                                  Ein Geheimtipp https://www.griechenland.net/leser-blog/leserbriefe/20721-ein-geheimtipp https://www.griechenland.net/leser-blog/leserbriefe/20721-ein-geheimtipp Ein Geheimtipp

                                  Liebes Team der Griechenland Zeitung.

                                  Wir sind ein Ehepaar aus Österreich, das schon seit ca. 30 Jahren nach Griechenland kommt. Wir verbringen hier in Platamonas, am Fuße des Olymps, immer bei derselben Familie unseren Urlaub. Seit vielen Jahren kaufen wir auch die Griechenland Zeitung und sind begeisterte Leser.

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                                  • Kissavos
                                    ]]>
                                    redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Leserbriefe Tue, 27 Sep 2016 13:11:49 +0300
                                    Schwerer Waldbrand auf der nordgriechischen Insel Thassos https://www.griechenland.net/nachrichten/chronik/20648-schwerer-waldbrand-auf-der-nordgriechischen-insel-thassos https://www.griechenland.net/nachrichten/chronik/20648-schwerer-waldbrand-auf-der-nordgriechischen-insel-thassos Schwerer Waldbrand auf der nordgriechischen Insel Thassos

                                    Seit dem frühen Samstagmorgen wütet auf der Insel Thassos im Norden Griechenlands ein schwerer Waldbrand, der große Teile eines dichten Kiefernwaldes zerstört hat. Am heutigen Montagvormittag begab sich Ministerpräsident Alexis Tsipras mit Innenminister Panajotis Kouroublis und anderen Regierungsmitgliedern auf die Insel, um sich von der Lage ein Bild zu machen. Bereits seit Samstag sind Bürgerschutzminister Nikos Toskas und Landwirtschaftsminister Vangelis Apostolou auf Thassos, wo sie an einer Krisensitzung mit den lokalen und regionalen Behörden teilnahmen. Für die Insel wurde der Notstand ausgerufen. 

                                    • Thassos
                                    • Waldbrände
                                    • Kiefernwald
                                    • Tsipras
                                    • Kouroumblis
                                    • Megalo Kazaviti
                                    • Kloster
                                    • Feuerwehr
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                                      redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Chronik Mon, 12 Sep 2016 12:57:44 +0300
                                      TV-Tipp: Auf Entdeckungsreise durch Europa – Griechische Inseln: Dodekanes https://www.griechenland.net/nachrichten/tv-tipps/19504-tv-tipp-auf-entdeckungsreise-durch-europa-%E2%80%93-griechische-inseln-dodekanes https://www.griechenland.net/nachrichten/tv-tipps/19504-tv-tipp-auf-entdeckungsreise-durch-europa-%E2%80%93-griechische-inseln-dodekanes TV-Tipp: Auf Entdeckungsreise durch Europa – Griechische Inseln: Dodekanes

                                      Tausend Inseln, heißt es, gehören zu Griechenland. Tatsächlich sind es mindestens dreimal so viele. Die Dodekanes heißen übersetzt die "Zwölfinseln". Im Kloster von Patmos besuchen wir die Grotte, in der der Heilige Johannes die Apokalypse geschrieben hat. Auf Kalymnos lernen wir die Kunst des Freitauchens von den Schwammfischern. Danach geht es nach Rhodos. Eine bildgewaltige Entdeckungsreise zu den griechischen Inseln, die Sie nicht verpassen sollten!

                                      Donnerstag, 10. Dezember - 12.05 Uhr, ServusTV
                                      Foto: ServusTV

                                      • Fernsehtipp
                                      • Griechenland
                                      • Kalymnos
                                      • Fernsehprogramm
                                      • Patmos
                                      • Kloster
                                      • Griechenland Zeitung
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                                        redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) TV-Tipps Wed, 09 Dec 2015 16:04:24 +0200
                                        Byzantinisches Erbe am Hausberg Athens: Klöster des Hymettos, Teil 3 (Kareas) https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/18318-byzantinisches-erbe-am-hausberg-athens-kl%C3%B6ster-des-hymettos%2C-teil-3-kareas https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/18318-byzantinisches-erbe-am-hausberg-athens-kl%C3%B6ster-des-hymettos%2C-teil-3-kareas Byzantinisches Erbe am Hausberg Athens: Klöster des Hymettos, Teil 3 (Kareas)

                                        Nur wenig oberhalb des Athener Vororts Kareas liegt eines der größten Klöster am Hymettos. Es ist Johannes Prodromos, Johannes dem Täufer, geweiht (Μονή Αγ. Ιωάννου Προδρόμου Καρέα), und wird von einer Schwesterngemeinschaft bewohnt.

                                        • Athen
                                        • Hymettos
                                        • Kloster
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                                          redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Athen Sun, 29 Mar 2015 00:00:00 +0200
                                          Byzantinisches Erbe am Hausberg Athens: Klöster des Hymettos, Teil 2 (Asteriou) https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/18115-byzantinisches-erbe-am-hausberg-athens-kl%C3%B6ster-des-hymettos%2C-teil-2-asteriou https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/18115-byzantinisches-erbe-am-hausberg-athens-kl%C3%B6ster-des-hymettos%2C-teil-2-asteriou Byzantinisches Erbe am Hausberg Athens: Klöster des Hymettos, Teil 2 (Asteriou)

                                          Der Hymettos ist nicht nur eine grüne Lunge für die Hauptstadt Griechenlands. Der Berg beherbergt auch eine Handvoll Klöster, die winters und sommers als Ausflugsziel lohnen. 

                                          • Athen
                                          • Hymettos
                                          • Kloster
                                          • Asteriou
                                          • Byzantinisch
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                                            redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Attika Fri, 20 Mar 2015 17:07:33 +0200
                                            Byzantinisches Erbe am Hausberg Athens: Klöster des Hymettos, Teil 1 https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/18081-kl%C3%B6ster-des-hymettos%2C-teil-1 https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/18081-kl%C3%B6ster-des-hymettos%2C-teil-1 Byzantinisches Erbe am Hausberg Athens: Klöster des Hymettos, Teil 1

                                            Der Hymettos ist nicht nur eine grüne Lunge für die Hauptstadt Griechenlands. Der Berg beherbergt auch eine Handvoll Klöster, die winters und sommers als Ausflugsziel lohnen. In diesem ersten Teil wird das Kloster Kaisariani vorgestellt, das fraglos das wichtigste Kloster am Hymettos ist.

                                            • Athen
                                            • Hymettos
                                            • Kloster
                                            • Kirche
                                            • Kaisariani
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                                              redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Attika Sat, 14 Mar 2015 22:00:00 +0200
                                              Spaziergänge durch den Hafenort Pythagorion auf Samos (Teil 2) https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/17580-spazierg%C3%A4nge-durch-den-hafenort-pythagorion-auf-samos-teil-2 https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/17580-spazierg%C3%A4nge-durch-den-hafenort-pythagorion-auf-samos-teil-2 Spaziergänge durch den Hafenort Pythagorion auf Samos (Teil 2)

                                              In kaum einem anderen Inselort Griechenlands begegnen sich Geschichte und Geschichten so eng wie im Hafenstädtchen Pythagorion auf Samos. Einige Persönlichkeiten kennt bei uns jedes Kind. Anderen begegnet der Besucher vor Ort.

                                              Der berühmteste antike Tunnel

                                              Den spektakulärsten Bauauftrag aus der Herrschaftszeit des Polykrates – er regierte die Insel von 538 bis 522 vor Christus – erhielt ein Ingenieur aus Megara bei Athen.

                                              • Eupalinos
                                              • Polykrates
                                              • Samos
                                              • Bauauftrag
                                              • technische Meisterleistung
                                              • Tunnel
                                              • Deutsches Archäologisches Institut
                                              • Pythagorion
                                              • Panagia Spiliani
                                              • Kloster
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                                                redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Ostägäische Inseln Fri, 26 Dec 2014 12:00:38 +0200
                                                Das kretische Sitia - oft zerstört, immer wieder aufgebaut https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/17290-die-%C3%B6stlichste-stadt-europas-das-kretische-sitia https://www.griechenland.net/tourismus/reportagen/17290-die-%C3%B6stlichste-stadt-europas-das-kretische-sitia Das kretische Sitia - oft zerstört, immer wieder aufgebaut

                                                Kreta ist seit Jahrzehnten ein beliebtes Urlaubsziel. Große Teile an der Nordküste sind im Sommer fest in touristischer Hand. Doch nur wenige Touristen wählen Sitia als Ziel. Das Leben hier ist deshalb noch ursprünglich, typisch kretischer Alltag.

                                                Die Region um Sitia auf der Insel Kreta ist seit Jahrtausenden bewohnt. Schon aus dem Neolithikum, der Jungsteinzeit, gibt es Funde. In minoischen Zeiten wurden Städte errichtet, darunter Zakros mit dem einzigen bisher entdeckten Palast, der nicht geplündert war. Bei Gournia, Paleokastro, Itanos sind weitere Ausgrabungen zu besichtigen.

                                                • Sitia
                                                • Kreta
                                                • Kloster
                                                • Mönche
                                                • Casa di Arma
                                                • Piraten
                                                • Barbarossa
                                                • Minoerzeit
                                                • Linear Schrift
                                                • Kloster Toplou
                                                  ]]>
                                                  redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Kreta Fri, 31 Oct 2014 17:42:35 +0200
                                                  Historische Messe in historischem Kloster in der Türkei https://www.griechenland.net/nachrichten/chronik/9708-historische-messe-in-historischem-kloster-in-der-t%C3%BCrkei https://www.griechenland.net/nachrichten/chronik/9708-historische-messe-in-historischem-kloster-in-der-t%C3%BCrkei Griechenland / Türkei. Rund 10.000 Pilger aus Griechenland, Georgien, Russland und anderen Ländern werden am 15. August zu Mariä Himmelfahrt im historischen Kloster der Muttergottes Soumela in der Nordosttürkei erwartet. Dort wird seit 1923 zum ersten Mal wieder eine Messe abgehalten.
                                                  • Türkei
                                                  • mariä himmelfahrt
                                                  • Kloster
                                                  • Soumela
                                                  • Messe
                                                  • Bräuche
                                                  • Griechenland
                                                    ]]>
                                                    redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Chronik Thu, 12 Aug 2010 16:23:38 +0300
                                                    Kloster zu halber Million für Steuerbetrug verklagt https://www.griechenland.net/nachrichten/chronik/5260-kloster-zu-halber-million-f%C3%BCr-steuerbetrug-verklagt https://www.griechenland.net/nachrichten/chronik/5260-kloster-zu-halber-million-f%C3%BCr-steuerbetrug-verklagt Auf Kreta muss ein Kloster 458.000 Euro Strafe zahlen, weil es Beihilfe zu Steuerbetrug geleistet hatte. Wie die kretische Tageszeitung „Patris“ meldete, nahm das Kloster Agios Georgios Epanossifi nahe Heraklion laut Steuerfahndung gefälschte Rechnungen in Höhe von 229.000 Euro entgegen. Solche Rechnungen werden in der Regel dazu benutzt, die Rückerstattung von Mehrwertsteuer zu erschleichen.
                                                    • Kloster
                                                    • Steuerbetrug
                                                    • Sonstiges
                                                    • Griechenland
                                                      ]]>
                                                      redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Chronik Tue, 29 Oct 2013 14:44:08 +0200
                                                      Kloster in Westmakedonien wird auf Schienen verlegt https://www.griechenland.net/nachrichten/chronik/4892-kloster-in-westmakedonien-wird-auf-schienen-verlegt https://www.griechenland.net/nachrichten/chronik/4892-kloster-in-westmakedonien-wird-auf-schienen-verlegt Das aus dem 12. Jahrhundert stammende Kloster „Koimisseos tis Theotokou“ (Himmelfahrtskloster) in der Gemeinde Deskatis in Westmakedonien wird dieser Tage um 127 Meter auf einen Berg hinauf versetzt. Grund ist ein Stausee am Aliakmonas-Fluss, dessen Wasser den jetzigen Standort des Klosters im kommenden Jahr überfluten sollen. Allein die Kirche der Anlage hat ein Gewicht von rund 260 Tonnen. Sie wird auf einer Konstruktion aus Stahlschienen mit Hilfe eines Hydraulik-Systems bewegt.
                                                      • Makedonien
                                                      • Kloster
                                                      • Sonstiges
                                                      • Griechenland
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                                                        redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Chronik Tue, 30 Aug 2011 16:29:28 +0300
                                                        Ex-Premier Karamanlis zur Vatopädi-Affäre https://www.griechenland.net/nachrichten/politik/2192-ex-premier-karamanlis-zur-vatop%C3%A4di-aff%C3%A4re https://www.griechenland.net/nachrichten/politik/2192-ex-premier-karamanlis-zur-vatop%C3%A4di-aff%C3%A4re Auf 2,5 Seiten nimmt der ehemalige  Premierministers Konstantinos Karamanlis zum mutmaßlichen Skandal um das Athos-Kloster Vatopädi Stellung, der von einem parlamentarischen Ausschuss untersucht wird. In dem Schreiben geht er auf sechs Punkte ein und betont, dass er bereits 2008 die politische Verantwortung für diese Affäre übernommen habe. Seiner Ansicht nach sei jedoch dem griechischen Staat kein Schaden daraus erwachsen. Bei der Vatopädi-Affäre handelt es sich um Immobilientransaktionen zwischen dem Kloster Vatopädi und dem Staat. Nach Ansicht der Untersuchungskommission soll dem Staat dadurch ein Schaden von rund 100 Millionen Euro entstanden sein.
                                                        • Ex-Premier
                                                        • Karamanlis
                                                        • vatopädi
                                                        • Kloster
                                                        • Athos
                                                        • Innenpolitik
                                                        • Griechenland
                                                        • Athen
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                                                          redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Politik Wed, 29 Sep 2010 17:20:19 +0300
                                                          Kaution für ehemaligen Mitarbeiter des Premiers auf 300.000 Euro gesenkt https://www.griechenland.net/nachrichten/politik/2149-kaution-f%C3%BCr-ehemaligen-mitarbeiter-des-premiers-auf-300000-euro-gesenkt https://www.griechenland.net/nachrichten/politik/2149-kaution-f%C3%BCr-ehemaligen-mitarbeiter-des-premiers-auf-300000-euro-gesenkt Griechenland / Athen. Eine Kaution in Höhe von 300.000 Euro soll der einstige Mitarbeiter des früheren Premierministers Kostas Karamanlis, Jannis Aggelou, der in der Immobilienaffäre des Klosters Athos auf dem Heiligen Berg Athos verwickelt sein soll, hinterlegen. Das entschied die für die Aufklärung der Vatopedi-Affäre zuständige Richterin. Vorgeworfen wird Angelou Anstiftung zur Veruntreuung.
                                                          • Kaution
                                                          • Kloster
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                                                          • Immobilienaffäre
                                                          • Innenpolitik
                                                          • Griechenland
                                                          • Athen
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                                                            redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Politik Thu, 12 Aug 2010 16:32:42 +0300
                                                            Ergebnisse des Untersuchungsausschusses zur Vatopädi-Affäre erwartet https://www.griechenland.net/nachrichten/politik/2056-ergebnisse-des-untersuchungsausschusses-zur-vatop%C3%A4di-aff%C3%A4re-erwartet https://www.griechenland.net/nachrichten/politik/2056-ergebnisse-des-untersuchungsausschusses-zur-vatop%C3%A4di-aff%C3%A4re-erwartet Ergebnisse des Untersuchungsausschusses zur Vatopädi-Affäre erwartet
                                                            Griechenland / Athen. Über den Fall des Klosters Vatopädi auf dem Heiligen Berg Athos berät sich am heutigen Dienstag der dafür zuständige Untersuchungsausschuss ein letztes Mal. Anschließend sollen dem Parlamentspräsidenten die Schlussfolgerung des Ausschusses übergeben werden. Die fünf Parlamentsparteien sollen jeweils zu verschiedenen Ergebnissen gekommen sein. Was den Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der Siemens-Affäre betrifft, so hat dieser beschlossen, die Aussagen des ehemaligen Siemens-Vorstandsvorsitzenden Michalis Christoforakos sowie der ehemaligen Vorstandsmitglieder Prodromos Mavridis und Dionysios Dendrinos zu Protokoll zu nehmen.
                                                            • Untersuchungsausschuss
                                                            • vatopädie-affäre
                                                            • Kloster
                                                            • vatopädi
                                                            • Athos
                                                            • Innenpolitik
                                                            • Griechenland
                                                            • Athen
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                                                              redaktion [AT] hellasproducts [PUNKT] com (Redaktion) Politik Tue, 08 Jun 2010 17:33:22 +0300