Die griechische Weinproduktion ist in der Saison 2021/2022 gegenüber dem Vorjahr um 25,09 % von 2,28 Mio. hl auf etwa 1,71 Mio. hl zurückgegangen. Das gab der Zentralverband der Genossenschaftsorganisationen für Weinbau und Weinerzeugung in Griechenland (KEOSOE) unter Berufung auf Daten des Landwirtschaftsministeriums bekannt. Die KEOSOE nennt als Gründe für diese negative Entwicklung den Klimawandel und damit zusammenhängende Wetterphänomene wie Hagel, Frost und Hitzewellen.
Ein zukünftiges Weinnetzwerk zwischen den Gemeinden Freiburg (Baden-Württemberg) und Aristoteles (Nordgriechenland) wurde nun durch zwei Unterschriften besiegelt. In einer kleinen Zeremonie in einem Weinberg in Megali Panagia im Osten der Halbinsel Chalkidiki signierten die beiden Bürgermeister Stylianos Valianos und Stefan Breiter das entsprechende Abkommen.
Die Gemeinde „Aristoteli“ im Osten der nordgriechischen Halbinsel Chalkidiki will sich verstärkt um Weintouristen bemühen. Eine dazugehörige Weinstraße soll auf einer Landkarte verzeichnet werden; sie führt von Thessaloniki bis zum heiligen Berg Athos. Einbezogen sind auch die Orte Arnäa, Megali Panagia und Ierissos.
„Die dynamische Zunft des Weinbaus und der Weinherstellung ist ohne Unterstützung geblieben.“ Das bedauerte am Dienstag (2.6.) Oppositionschef Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) nach einem Treffen mit Winzern. Der Linkspolitiker fügte hinzu, dass die Regierung keine Ausrede für diese Situation finden könne, da für diesen Bereich EU-Fördergelder zur Verfügung stünden.
Griechenlands Ouzo ist auf dem Vormarsch. Insgesamt haben die Exporte griechischer Destillate im Jahr 2019 um 4,3 Prozent zugelegt. Mehr als zwei Drittel davon (68 %) sind Anisschnäpse. Acht von Zehn Flaschen der Spirituosenexporte gingen in EU-Länder, vor allem nach Deutschland.
Zwischen dem 7. und dem 9. März findet in Athen im Rahmen des diesjährigen „Oenorama“ die größte Ausstellung mit griechischen Weinen statt.
Der Export griechischer Weine floriert. Der finanzielle Wert der Ausfuhren betrug im vergangenen Jahr 84,4 Millionen Euro.
Wein wurde schon früh zum wichtigsten Exportprodukt der Kykladen-Insel Santorini. Weinreben gehören nämlich zu den wenigen Pflanzen, die auf dem trockenen Ascheboden der Vulkaninsel gedeihen und den heftigen Meereswinden standhalten.