In der griechischen Antike nutzten gerade begüterte Familien die letzte Ruhestätte ihrer Angehörigen nicht selten als Ort repräsentativer Selbstdarstellung. Indem sie die Gräber mit besonderem Aufwand ausstatteten, konnten sie nicht nur den Verstorbenen selbst über den Tod hinaus ein ehrendes Andenken sichern, sondern auch den eigenen Familienverband und dessen sozialen Status vor einer breiten Öffentlichkeit ins rechte Licht rücken.
Biologisch verläuft die Kindheit immer noch so wie vor Tausenden von Jahren. Doch die Umstände, unter denen Kinder aufwachsen, haben sich radikal verändert.
Was ist ein pindarisches Epinikion? Wie heute fanden die Olympischen Spiele in der Antike alle vier Jahre statt. Die Spiele waren ein religiöses Fest zu Ehren des Zeus. Unter den damals in zig Stadtstaaten zersplitterten, sich untereinander bekämpfenden Griechen herrschte dann heiliger Waffenstillstand. Von überall kamen sie her, um sich die Wettkämpfe anzusehen. Der Name des Siegers und seiner Heimatstadt wurden lauthals vor allen Bewohnern der griechischen Welt von einem Herold verkündet.
Fenster, Schuhe und Fisch. Das gehört heute zum alltäglichen Leben der meisten Menschen in Europa, doch in der Antike galten diese und noch viel außergewöhnlichere Dinge als Luxusgüter. Besonders im Hinblick auf die sich neu entwickelnde Demokratie des antiken Griechenlands war der Konsum von Luxusgütern stark an demokratische Werte geknüpft und variierte von Staat zu Staat.
Von den drei kanonischen Bauordnungen, die das Bild der Architektur im antiken Griechenland maßgeblich prägten, war die korinthische die jüngste. Ihre Eigenständigkeit erweist sie vor allem in der Gestalt des Kapitells, der Bekrönung der Säule.
Wer das Wort Glücksspiel hört, der denkt vermutlich zunächst an die großen Casinos in Las Vegas. Bunte Spielautomaten, glamourös gekleidete Croupiers, aufgeregte Menschen am Roulette-Tisch – für all das steht das Glücksspiel. Tatsächlich ist das Gambling in Las Vegas ein recht junges Phänomen. Jedenfalls, wenn man bedenkt, dass bereits die alten Griechen ihre Art des Glücksspiels hatten. Dazu gehörten Zufallsspiele wie Kopf oder Zahl, welche bereits vor mehr als 2.000 Jahren für erhitzte Gemüter sorgten. Im antiken Hellas spielte jeder – vom Würfelspiel bis hin zu Wetten auf Pferderennen.
Das Museum für Kykladische Kunst und die Alpha Bank mit ihrer beeindruckenden numismatischen Sammlung organisieren in ihrer allerersten Zusammenarbeit eine große Ausstellung, die eine ganz andere Seite der Münzen, die erstmals im späten 7. Jahrhundert v. Chr. erschienen sind, präsentiert.
Die moderne Welt hat den alten Griechen eine Menge zu verdanken: die tragischsten Dramen und unterhaltsamsten Komödien, aber auch den Mathematikunterricht.