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EU-Studie: Heftigste Lohneinbußen für die Griechen Tagesthema

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EU-Studie: Heftigste Lohneinbußen für die Griechen

In Griechenland und in acht weiteren EU-Ländern sind die Löhne im vergangenen Jahr (2017) im Vergleich zu 2010 gesunken. Zu dieser Erkenntnis kommt das Europäische Gewerkschaftsinstitut (ETUI). Es bezieht sich dabei auf die Reallöhne im jeweiligen Land. Die größten Einbußen mussten demnach die Griechen hinnehmen: 19,1 %.

Es folgen Zypern (10,2 %) und Portugal (8,3 %). Von dieser Situation betroffen sind jedoch auch Bürger aus Italien, Großbritannien, Spanien, Belgien, Finnland und Kroatien. In sechs dieser Länder – darunter ebenfalls in Griechenland (0,4 %) – sind die Löhne auch im Vergleich zu 2016 niedriger gewesen.    
Im Bericht des ETUI wird festgestellt, dass es „ein klares Anzeichen dafür gebe, dass die fiskalischen Sparmaßnahmen in den einzelnen Ländern unterschiedliche Auswirkungen" hatten. Es seien noch immer „abweichende Entwicklungen zwischen Nord- und Südeuropa zu beobachten“, heißt es weiter.
ETUI-Generalsekretärin Esther Lynch erklärte, dass selbst die EU-Kommission und die Europäische Zentralbank Lohnerhöhungen fordern würden. (Griechenland Zeitung / eh; Archivfoto: © Eurokinissi)

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