Login RSS

Griechenland ist wieder an der Börse: Erste 30-jährige Anleihe seit 2008

  • geschrieben von 
Foto (© Griechenland Zeitung / Eleni Kougionis) Foto (© Griechenland Zeitung / Eleni Kougionis)

Griechenland ist es im März 2021 gelungen, seine erste Staatsanleihe mit einer Laufzeit von 30 Jahren seit den wirtschaftlichen Folgen der globalen Krise im Jahr 2008 zu verkaufen. Dies ist ein Lichtblick für das Land, das seit langem versucht, seine hohen Schulden zu reduzieren.


Durch den Verkauf der Anleihe erhielt Griechenland eine Summe von 2,5 Mrd. Euro. „Dieser Verkauf griechischer Anleihen symbolisiert die Rehabilitation der Nation“, erklärte Alexandros Malamas von Piraeus Securities laut einem Artikel der Süddeutschen Zeitung. Nach dem langen Kampf mit den EU-Schulden ist es Griechenland nun vollständig gelungen, an die internationalen Börsenmärkte zurückzukehren. Leider liegen die Schulden des Staates zurzeit noch sehr hoch und sind auf 200 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gestiegen, heißt es im Artikel weiter. „Die 30-jährige Anleihe ist ein Schritt zurück in die Normalität in Bezug auf die globalen Märkte für Staatsanleihen“, sagte Asif Sherani, Leiter der Bank HSBC, die den Deal mitverwaltet hat.

Privater Handel mit Aktien in Griechenland

Auch einige Privatpersonen, die unter der griechischen Krisensituation gelitten haben, haben sich für die Spekulation an der Börse entschieden. Börsenspekulationen sind für ihr besonders hohes Risiko bekannt. Weil sie nur in den Grenzen eines konkret umrissenen Budgets ausgeübt werden sollten, haben einzelne Trader die Chance ergriffen, sich so am Markt zu beteiligen.
CFD-Trading ist ein Finanzinstrument und steht für Contracts for Difference oder Differenzkontrakte. Über CFDs können Aktien, Rohstoffe, Kryptowährungen, Devisen und vieles mehr gehandelt werden. Vor allem für kleinere Investitionen können sich CFDs besser eignen als andere Formen von Investitionen.
CFDs werden also auch für Spekulationen auf den Anstieg und Fall von Kursen genutzt, doch sie haben den Vorteil, dass dabei nicht eine gesamte Aktie gekauft wird, sondern lediglich ein Vertrag über einen Bruchteil des Basiswerts einer Aktie abgeschlossen wird. An den Broker geht stattdessen eine Sicherheitsmarge. Es ist also viel einfacher, über ein CFD zu handeln, als auf anderem Wege ins Börsengeschäft einzusteigen.
Zwar wird nur ein geringer Teil eines Vermögenswerts bezahlt, doch es kann dennoch mit dem gesamten Wert spekuliert werden. Dies wird als die sogenannte Hebelwirkung bezeichnet. Im Englischen wird dieser Effekt Leverage genannt.

Trading während dem Reisen

Auch viele Urlauber haben sich für das Trading auf diesem Wege entschieden. Ein sonst sehr schöner Urlaub kann auch schnell sehr viel Stress mit sich bringen, wenn das Geld knapp wird. Daher gibt es immer mehr Menschen, die sich dafür entscheiden, während einer Reise zu handeln. Dafür ist oft nicht viel mehr als ein CFD Konto und ein Smartphone oder PC nötig, denn über bestimmte Softwareprogramme und Apps kann jetzt sogar am Strand getraded werden. (ba)

Nach oben

 Warenkorb