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Griechische Wirtschaft auf Wachstumskurs

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Foto (© GZ-Archiv) Foto (© GZ-Archiv)

Griechenland trat 1981 der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft bei. Es war eines der ärmsten Länder des Kontinents und stand zusammen mit Portugal am Ende der Liste der Mitglieder des integrierten Blocks, was das Pro-Kopf-BIP anbelangt. In den griechischen Medien herrschte Optimismus über den Beitritt zu einem vereinten Europa vor, aber dem Land fehlte es an wettbewerbsfähiger Industrie und Landwirtschaft, an Mineralien, es besaß einem begrenzten Binnenmarkt und eine unkonventionelle Wirtschaftsstruktur.


Es wäre falsch zu glauben, dass Griechenland überhaupt keine Ressourcen für die wirtschaftliche Entwicklung hatte. Die äußerst günstige geografische Lage, das Klima, die Bedingungen für die Schifffahrt und den Fischfang, die die erste europäische Zivilisation vor mehreren Jahrtausenden gedeihen ließen, sowie die historischen und kulturellen Denkmäler, die Erfahrungen in der Schifffahrt, im Schiffbau, im Bauwesen und im Handel sind wichtige Bestandteile des nationalen Reichtums. Diese Ressourcen können jedoch nur dann genutzt werden, wenn ausreichend Kapital, ein externer und interner Markt sowie qualifizierte und motivierte Arbeitskräfte vorhanden sind.
Das Fehlen eigener Brennstoff- und Rohstoffquellen wird teilweise durch die niedrigen Kosten der relativ unkomplizierten Verschiffung von Öl aus den Mittelmeerhäfen der Erdöl produzierenden Länder und von Eisenmetallen ausgeglichen. Der geplante Bau einer Gaspipeline zum Transport von Gas nach Europa wird das Problem der Versorgung des Landes mit diesen Brenn- und Rohstoffen entschärfen. Das Land verfügt über erhebliche Ressourcen an qualifizierten Arbeitskräften.
Griechenland gehört nicht mehr zu den wirtschaftlich rückständigsten Ländern in Europa. Es hat sich erfolgreich in den Bereichen Schifffahrt, Tourismus, Bauwesen und Industrie entwickelt und verzeichnet ein wachsendes Bruttoinlandsprodukt pro Kopf. Die umsichtige Nutzung des vorhandenen Potenzials des Landes, gezielte Investitionen in die Infrastruktur und die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen haben eine wichtige Rolle für das Wirtschaftswachstum gespielt. Nicht wenige Menschen in Griechenland entscheiden sich heutzutage für Kryptohandel, der teilweise hohe Gewinne verspricht. Sie verwenden dabei unterschiedliche Handelsplattformen und Bots, können sich auch mit Bitcoin Motion Test vertraut machen und unterschiedliche Meinungen dazu und Reviews im Internet durchlesen.
Die Aufgabe des Staates ist es, günstige Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu schaffen, den Marktmechanismus zu verbessern und Investitionen in die Wirtschaft durch in- und ausländisches Kapital zu fördern. Dies ist für viele Länder eine Herausforderung. Aber in Griechenland ist das Problem der staatlichen Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen besonders akut. Fehlende Mittel können zu einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums führen. Die Regierung ist sich dessen bewusst und hat ein Investitionsförderungsgesetz verabschiedet, das kleinen und mittleren Unternehmen Vorteile bietet. Für diese Leistungen steht jedoch im Haushalt nur sehr wenig Geld zur Verfügung.
Die griechische Regierung ergreift zwar Maßnahmen, um privates ausländisches Kapital in die Wirtschaft zu locken, aber die jährlichen Nettozuflüsse ausländischer Investitionen belaufen sich nur auf etwa 700 Millionen Euro. Das ist deutlich weniger als in Osteuropa. Griechenland bleibt natürlich für Touristen interessant und attraktiv, es wird jedoch voraussichtlich auf eine Belebung der Wirtschaftslage in Europa und ein deutlich erhöhtes Urlauberaufkommen noch warten müssen. (ba)

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