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Piräus Bank fusioniert mit zyprischen Filialen in Griechenland Tagesthema

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Piräus Bank fusioniert mit zyprischen Filialen in Griechenland
Eine Fusion zyprischer Bankfilialen in Griechenland mit der griechischen Piräus Bank ist am Dienstag erfolgreich zu Ende gegangen. Wie es heißt, seien die Einlagen gesichert. Über mögliche Auswirkungen der Zypernkrise auf die Lage in Griechenland berieten Politiker in Athen. Die Fusion der in Griechenland ansässigen Filialen von drei zyprischen Banken mit der Piräus Bank wurde am Dienstag unter Dach und Fach gebracht. Damit ist die Piräus Bank mit Aktiva von 95 Milliarden Euro nach der National Bank (100 Milliarden Euro) die zweitstärkste Bank Griechenlands.
ärkste Bank Griechenlands. Die Kredite belaufen sich nun auf 70 Milliarden Euro; die Einlagen liegen bei 52 Milliarden Euro.
Insgesamt handelt es sich um 312 Filialen der Bank of Cyprus, der Laiki Bank und der Hellenic Bank. Nach einer zehntägigen Schließung öffneten sie am heutigen Mittwoch zum ersten Mal die Pforten für ihre Kunden. Die Einlagen bei der fusionierten Piräus Bank seien gesichert, heißt es aus Wirtschaftskreisen. Auch die 5.000 Angestellten der betreffenden zyprischen Banken in Griechenland würden ihren Arbeitsplatz nicht verlieren. Die Gehälter könnten jedoch mit denen der übrigen Angestellten der Piräus Bank vereinheitlicht werden. Was die Banken auf der Insel Zypern selbst betrifft, so sollen diese am morgigen Donnerstag wieder geöffnet werden.
Die heikle Situation auf Zypern und die dortigen Entwicklungen beschäftigen nach wie vor die Politiker in Griechenland. Finanzminister Jannis Stournaras (Foto: l.) hatte am Dienstag ein Treffen mit Staatspräsidenten Karolos Papoulias (Foto: r.). Dabei verlieh Stournaras seiner Meinung Ausdruck, dass die „Krise auf Zypern handfeste Auswirkungen auf Griechenland“ haben werde. Stournaras hat sich auch mit Evangelos Venizelos, dem Vorsitzenden der in der Regierung-Samaras vertretenen PASOK, getroffen. Letzterer stellte ebenfalls fest, dass das griechische Bankensystem „vollkommen abgesichert“ sei; auch die Einlagen seien sicher. Der Vorsitzende des kleinsten Regierungspartners DIMAR, Fotis Kouvelis, traf sich am Dienstag ebenfalls mit Stournaras. Die Entscheidung der Eurogruppe sei zwar schmerzhaft, doch Zypern verbleibe innerhalb der Eurozone, sagte Kouvelis im Anschluss. Ein weiteres Treffen hatte der griechische Finanzminister mit dem Vorsitzenden der größten Oppositionspartei des Landes, dem Bündnis der Radikalen Linken, Alexis Tsipras. Nach dem Treffen gab es kein Statement. Ein weiteres Treffen hatte Stournaras mit der Generalsekretärin der kommunistischen KKE, Aleka Papariga. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
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