Die griechische Bevölkerung schrumpft besorgniserregend. Einer aktuellen Studie zufolge, die angesichts einer anstehenden Volkszählung durchgeführt wurde, dürfte die Anzahl der im Lande lebenden Griechinnen und Griechen bis Ende 2021 um etwa eine halbe Million weniger sein als noch vor einem Jahrzehnt. Hinzugezogen wurden für diese Studie auch Daten der griechischen Statistikbehörde ELSTAT. Demnach ist die Bevölkerungszahl zwischen Januar 2011 und 2020 um 405.000 Personen bzw. um 3,7 Prozent geschrumpft.
Die Zahl der Asylanträge in Griechenland im Jahr 2018 belief sich auf 15.806. Dabei handelt es sich meist um politische Flüchtlinge.
Ein Viertel der griechischen Bürger (24,7 %) sieht sich außerstande, seine Wohnräume in den Wintermonaten genügend zu heizen. Griechenland verzeichnet damit den dritthöchsten Wert innerhalb Europas. Zu diesen Ergebnissen kam eine Statistik von Eurostat, die in diesen Tagen veröffentlicht wurde.
Griechenland weist gemeinsam mit Portugal die niedrigsten jährlichen Inflationsraten in der Eurozone auf: jeweils 0,6 %.
Die Arbeitslosigkeit in Griechenland ist im Sinken begriffen, sie ist jedoch noch immer die höchste in der EU.
Die Europäische Statistikbehörde Eurostat hat eine Studie veröffentlicht, die u. a. den Talenteschwund innerhalb einzelner EU-Staaten registriert. Demnach haben im vergangenen Jahr sechs Prozent der Griechen im Alter zwischen 20 und 64 Jahren in einem anderen EU-Land gelebt. 2012 waren es 4,7 Prozent. Im EU-Durchschnitt leben 3,8 % der Bürger in anderen Staaten der EU.
Ein Kind gebar ein Kind: Ein nur dreizehnjähriges Mädchen aus dem Ort Lavrio in Ostattika wurde am Donnerstag Mutter.
Die schlechte Nachricht zum Internationalen Frauentag: Frauen verdienen in Griechenland im Schnitt 12,5 % weniger als ihre männlichen Kollegen. Zu diesem Ergebnis kommt die europäische Statistikbehörde Eurostat. Zugrunde gelegt wurde das Jahr 2014.
Doch Griechenland steht mit dieser Lohnlücke keineswegs allein. Im EU-Durchschnitt lag die Lohnkluft zwischen beiden Geschlechtern im Jahr 2016 bei 16,2 %.
Griechenland weist zwar ein stabiles Wachstum auf. Dieses ist jedoch weitaus niedriger als der Durchschnitt im Euroraum.
Einer von drei Griechen (35,6 %) lebt entweder in Armut oder ist mit der Gefahr sozialer Ausgrenzung konfrontiert. In Zahlen ausgedrückt handelt es sich um 3,8 Millionen Menschen. Das geht aus Daten der Europäischen Statistikbehörde Eurostat hervor. Die Ergebnisse beziehen sich auf das Jahr 2016. Laut Eurostat lebt man in Armut, wenn man über weniger als 60 % des Durchschnittseinkommens verfügt.
Auf dem griechischen Arbeitsmarkt sind prozentual gesehen die meisten Selbständigen innerhalb der EU tätig. Fast ein Drittel der Griechen (29 %) arbeiten in Eigenregie.
Griechenland hat prozentual gesehen die meisten Arbeitslosen sowohl in der Europäischen Union (EU) als auch in der Eurozone. Dies geht aus Daten der Europäischen Statistikbehörde Eurostat hervor, die am Dienstag veröffentlicht worden sind. Demnach lag die Erwerbslosenzahl in Hellas im vergangenen März bei 23,5 %.
In Griechenland werden immer weniger Kinder geboren. Dies geht aus einer aktuellen Erhebung der europäischen Statistikbehörde ELSTAT hervor. Demnach gab es im Jahr 2015 10,2 % weniger Geburten als noch 2001. In Zahlen ausgedrückt sind das 10.000 weniger Kinder.
In Griechenland laufen 35,7 % der Bevölkerung Gefahr, in Armut oder soziale Ausgrenzung zu geraten. Das geht aus einem Bericht der europäischen Statistikbehörde Eurostat hervor. In Zahlen ausgedrückt sind davon 3,8 Millionen Griechen betroffen. Das sind weitaus mehr als noch vor dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise; 2008 waren 28,1 % der Bevölkerung mit dieser Situation konfrontiert.
Die nach wie vor sehr hohe Arbeitslosigkeit in Griechenland scheint sich – zumindest im späten Frühjahr – nicht verändert zu haben. Die europäische Statistikbehörde Eurostat bezifferte sie für den Monat Mai auf 23,5 %. Das ist der gleiche Wert wie im Vormonat April. In Zahlen ausgedrückt waren damit 1,12 Millionen Menschen ohne Erwerb. Damit hat Hellas nach wie vor die höchsten Arbeitslosenzahlen innerhalb der EU.
Zwischen der griechischen Regierung und der Europäischen Kommission ist es am Mittwoch zu Verstimmungen gekommen. Anlass ist der frühere Präsident der griechischen Statistikbehörde ELSTAT Andreas Georgiou. Dieser muss sich vor einem griechischen Gericht wegen des Verdachtes der Fälschungen der Statistiken für das Haushaltsdefizit des Jahres 2009 verantworten. Laut der gegen ihn erhobenen Vorwürfe seien die Spar- und Reformmaßnahmen, die Athen im Jahr 2010 mit den internationalen Geldgebern (Europäische Kommission, Europäische Zentralbank und Internationaler Währungsfonds) vereinbart hatte, schärfer als nötig ausgefallen. Grund: Kraft seines Amtes habe er das tatsächliche Defizit des Jahres 2009 künstlich in die Höhe getrieben.
Voraussichtlich am Donnerstag soll die Gesetzesnovelle bezüglich eines „Mechanismus zur Finanzkorrektur“ im Parlament eingebracht werden. In den zuständigen Ausschüssen sowie in zwei separaten Parlamentsvollversammlungen soll darüber debattiert werden. Es handelt sich um ein Eilverfahren: Die Verabschiedung dieses Multigesetztes soll bereits am kommenden Sonntag (22. Mai) erfolgen. Beinhaltet sind 17 Vorlagen, die zwischen Athen und den internationalen Geldgebern vereinbart worden sind. Darunter sind weitere „indirekte“ Steuern sowie Verpachtungen. Die Verabschiedung der „Schere“, wie der Finanzkorrekturmechanismus in griechischen Alltag bezeichnet wird, ist Voraussetzung, damit Diskussionen über einen möglichen Schuldenschnitt beginnen können. Dies war eines der wichtigsten Wahlversprechen der Regierungspartei SYRIZA gewesen. Das nächste Treffen der Eurogruppe findet am 24. Mai statt.
Die Eurogruppe will innerhalb der kommenden zwei Wochen ein Treffen anberaumen, um die Überwindung der Griechenlandkrise zu thematisieren. Das hat am Mittwoch der Vorsitzende der Eurogruppe Jeroen Dijsselbloem angekündigt. Unterdessen sucht der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras händeringend nach einer „europäischen Lösung“ gegenüber dem Internationalen Währungsfonds (IWF). Dieser verlangt vorbeugende Zusatzmaßnahmen in Höhe von 3,6 Milliarden Euro für den Fall, dass die bereits beschlossenen Maßnahmen nicht die gewünschten Ergebnisse bringen sollten. Außerdem bezweifelt der IWF die Angaben der Europäischen Statistikbehörde Eurostat. Diese geht von einem griechischen Primärüberschuss für das Jahr 2015 in Höhe von 0,7 % aus.
Griechenland hat prozentual gesehen die meisten Arbeitslosen Europas. Wie die europäische Statistikbehörde Eurostat berichtet, waren im vergangenen Dezember 26 % der griechischen Bevölkerung arbeitslos.