Am Dienstag (25.4.) blieben viele staatliche Museen landesweit geschlossen. Grund dafür war ein 24-stündiger Streik der Mitarbeiter. Während einer Demonstration vor dem Archäologischen Museum in Athen plädierten sie u. a. dafür, dass die Museen weiterhin in staatlicher Hand verbleiben müssten.
Am Freitag (28.10.) werden alle archäologischen Stätten in Griechenland sowie die staatlichen Museen für die Besucher kostenlos zugänglich sein. Anlass dafür ist der Nationalfeiertag, der an den Widerstand und an das „Nein“ („Ochi“) Griechenlands im Jahr 1940 gegen das faschistische Italien unter Benito Mussolini erinnert.
Die Besuche in Museen und archäologischen Stätten haben sich im vergangenen Jahr verdoppelt, liegen aber noch meilenweit hinter den Zahlen vor Corona zurück.
In Griechenland gibt es nicht nur Archäologische und Volkskundliche Sammlungen, sondern auch eine Kette ausgezeichneter Industriegeschichtlicher Museen? In Volos zum Beispiel wird in einer alten Ziegelei gezeigt, wie Dachziegel und Mauersteine hergestellt wurden. Arbeiter stehen da als Puppen an den Maschinen und Brennöfen, Videos erklären die Arbeitsprozesse und die Lebensbedingungen der Mitarbeiter.
Viele Museen weltweit können aufgrund der Pandemie Besichtigungstouren weiterhin nur virtuell anbieten. In Griechenland kann man aber bereits seit Freitag (14.5,) Ausstellungen endlich wieder vor Ort besuchen – gerade rechtzeitig zum Internationalen Museumstag, den die Welt am heutigen Sonntag, dem 16. Mai, feiert.
Kunstinteressierte können auf der neuen Plattform res.minus.gr die Ausstellung „Visualisierung der Menschheit“ online besuchen.
Es werden 100 Werke von 62 zeitgenössischen Künstlern aus der Sammlung verschiedener Museen gezeigt. Darunter befinden sich die Galerie Alexandros Soutsou, das Nationalmuseum für Zeitgenössische Kunst EMST, das Metropolitan Organisation of Fine Art MoMus u. a.
Die Auswahl der Werke fokussiert nicht nur auf die humanitäre und wirtschaftliche Krise, die die Corona-Pandemie mit sich bringt, sondern behandelt auch andere Probleme und Herausforderungen der Menschheit, wie etwa finanzielle Ungleichheit, Arbeitslosigkeit, Existenzangst, Einsamkeit und Klimawandel.
Die Ausstellung zeichnet Wahrheiten jenseits des Sichtbaren auf, enthüllt und interpretiert sie. Sie zeigt Bilder von Mut und Ungerechtigkeit, von Hoffnung und Verzweiflung, von Erfolgen und Misserfolgen, thematisiert aber auch die durch den Lockdown herbeigeführten Einschränkungen der individuellen Freiheit.
Eine sehenswerte Ausstellung mit Werken, in denen sich jeder wiederfindet!
Wo: Online hier
https://res.momus.gr/el/
Foto (@emst.gr)
Einige der größten Museen Griechenland sollen im neuen Jahr eigenständig verwaltet werden. Als Vorbild dient dabei das Akropolis Museum in Athen. Einen entsprechenden Plan stellte Kulturministerin Lina Mendoni im Rahmen einer Sitzung des Ministerrates vor, die am Dienstag (22.12.) stattfand.
Das Besucheraufkommen in den griechischen Museen ist im Juni faktisch zusammengebrochen. Gegenüber dem Vorjahresmonat kam es zu einem Rückgang um 97 %, während die Einnahmen um 98,2 % einbrachen.
31 griechische staatliche Museen stehen auf einer Liste des „Traveller's Choice Award“ der US-amerikanischen Touristikwebseite „Tripadvisor“ für das Jahr 2020.
Das Kulturleben in Griechenland kann – unter strengen Sicherheitsvorkehrungen – wieder beginnen. Am Donnerstag (7.5.) kündigte Kulturministerin Lina Mendoni an, dass ab dem 18. Mai die archäologischen Stätten für das Publikum wieder geöffnet werden.
Der Eintritt für das Akropolis-Museum wird für die Sommermonate teurer.
In Griechenland gibt es nicht nur Archäologische und Volkskundliche Sammlungen, sondern auch eine Kette ausgezeichneter Industriegeschichtlicher Museen? In Volos zum Beispiel wird in einer alten Ziegelei gezeigt, wie Dachziegel und Mauersteine hergestellt wurden. Arbeiter stehen da als Puppen an den Maschinen und Brennöfen, Videos erklären die Arbeitsprozesse und die Lebensbedingungen der Mitarbeiter.
Am kommenden Sonntag, dem 28. Oktober, wird der Eintritt für zahlreiche archäologische Stätte sowie staatliche Museen kostenlos sein.
Dass Griechenland reich an archäologischen Museen und Sammlungen ist, liegt auf der Hand. Museen zur vorindustriellen und industriellen gewerblichen Entwicklung des Landes wird man dagegen weniger mit Griechenland in Verbindung bringen. Auf diese Nische hat sich die Kulturstiftung der Piraeus Bank (PIOP) mit mittlerweile acht gewerblichen und einem Umweltmuseum im ganzen Lande spezialisiert.
Griechische Museen sind im Aufwind. Das Europäische Museumsforum hat für 2018 gleich zwei Museen in Hellas für den EMYA – den European Museum of the Year Award – nominiert.
Über 800 Museen warten in Griechenland auf Besucher. Das Nationalmuseum und das Akropolis-Museum in Athen sowie das 2014 wieder neu eröffnende Archäologische Museum in Herakleion auf Kreta gehören zu den bedeutendsten der Welt. Am anderen Ende der Skala stehen die vielen privaten Museen, die ihre Entstehung dem Enthusiasmus Einzelner verdanken. Und davon gibt es gerade in Hellas eine ganze Menge.
Griechenlands Museen erleben einen regen Zustrom. Davon zeugen jüngste Daten der griechischen Statistikbehörde ELSTAT. Demnach haben im Dezember 32,1 % mehr Menschen griechische Museen besichtigt als im Vergleichszeitraum 2015. Es gab auch mehr Besucher, die kostenlosen Eintritt erhalten haben: Ihre Zahl ist um 23,2 % gestiegen. Was die Einnahmen betrifft, so haben diese fast um ein Drittel (31,3 %) zugelegt.