Griechische Reeder sind in diesem Jahr auf dem Sekundärmarkt für Massengutfrachter besonders aktiv: In den ersten zehn Monaten des Jahres haben sie ihren Flotten bereits 154 Schiffe dieser Kategorie – und damit mehr als ein Viertel (27,35 %) des globalen Gesamtvolumens – eingegliedert.
Der griechische Notrettungsdienst EKAV konnte vor wenigen Tagen 20 moderne und voll ausgestattete Krankenwagen entgegennehmen. Bei dem kleinen Fuhrpark handelt es sich um eine Spende der Griechischen Reedervereinigung (EEE), die über die nicht gewinnorientierte Organsation SYN-ENOSSIS, die Gesellschaft für soziale Dienste der griechischen Reedergemeinschaft, aufgebracht wurde.
Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou empfing am Montag (14.2.) in ihrem Amtssitz die neue Vorsitzende der Vereinigung der griechischen Reeder Melina Travlou.
Die griechischen Reeder werden zum ersten Mal in ihrer Geschichte seit 1916 von einer Frau repräsentiert: In der vorigen Woche wählten sie Melina Travlou zu ihrer Präsidentin.
Der Verband griechischer Fährenbetreiber schätzt, dass die Branche heuer einen Umsatzverlust von rund 50 % hinnehmen muss. Die weitreichenden Einschränkungen im Personenverkehr zur Bekämpfung des Coronavirus haben das Geschäft mit Privatreisenden in den Monaten März und April fast zum Erliegen gebracht.
Elf griechische Reeder gehören weltweit zu den 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der Schifffahrt. Eine entsprechende Liste veröffentlichte die führende Zeitung der Marineindustrie Lloyd's List.
Gefühlt reichen die Trockenstein- und Terrassenmauern Griechenlands von der Ägäis bis über den Mond hinaus. Auf der damit besonders reich gesegneten Kykladeninsel Andros scheint Obelix am Werk gewesen zu sein. Ihm reichte es nicht, kleine Schieferplättchen und -brocken in endloser Arbeit aufeinanderzuschichten. Er fügte auch noch große, senkrecht stehende Schieferplatten ein und machte so die „Xirolithies“ von Andros zu grafischen Meisterwerken.
Die griechische Handelsschifffahrt repräsentiert 21 % der internationalen- und 53 % der EU-Flotte, was die Transportkapazität bzw. Tragfähigkeit (tdw) betrifft. Dies hat der Verband der griechischen Reeder in einer Mitteilung über die „strategische und wirtschaftliche Rolle der griechischen Schifffahrt“ bekannt gegeben.
Griechenlands Reeder werden künftig einen größeren finanziellen Beitrag zur Überwindung der Krise in ihrer Heimat leisten als bisher. Das vereinbarte Ministerpräsident Alexis Tsipras am Mittwoch mit dem Vorsitzenden der Vereinigung der griechischen Reeder, Theodoros Beniamis.
Der bekannte griechische Reeder Periklis Panagopoulos ist am frühen Dienstagmorgen um 6 Uhr verstorben.
Der Schiffsverkehr kommt am heutigen Montag sowie am morgigen Dienstag (4.9.) in ganz Griechenland zum Erliegen. Hintergrund ist eine Arbeitsniederlegung der Seemannsgewerkschaft PNO. Diese fordert u. a. Lohnerhöhungen. Nach einem Treffen mit den Arbeitgebern am Freitag hatten letztere eine Aufbesserung der Gehälter der Seemänner in Höhe von einem Prozent vorgeschlagen.
Am Montag wurde in Anwesenheit des Ministerpräsidenten Alexis Tsipras die internationale Schifffahrtsmesse „Posidonia“ eingeweiht. In seiner Eröffnungsrede stellte der Premier fest, dass Griechenland bzw. griechische Reeder – hinsichtlich der Kapazität betrachtet – über die größte Handelsflotte weltweit verfügen. Demnach befinden sich 20 % der internationalen und 50 % der europäischen Handelsflotte in griechischen Händen.
Jorgos Stefanou, Besitzer der Reederei Golden Star Ferries, hat am Dienstag einen Hungerstreik begonnen. Sein Ausstand spielt sich im fünften Stock des Ministeriums für Handelsschifffahrt ab, ganz in der Nähe des Büros des Ministers Panagiotis Kouroumblis. Stefanou wirft letzterem vor, die Vergabe der Genehmigung für die Strecke zwischen Rafina bei Attika und Heraklion auf Kreta zu verzögern. Dies würde das Unternehmen in die „wirtschaftliche Katastrophe“ treiben. Der Reeder ruft Regierung und Opposition dazu auf, den konkreten Hintergrund für den Sachverhalt bekannt zu machen.
Ein kleines sommerliches Abenteuer erlebt der bekannte griechische Groß-Reeder Jannis Alafouzos. Das sogenannten „Zentrum für die Kontrolle reicher Steuerzahler“ hat das Einfrieren seiner persönlichen Bankkonten sowie anderer Vermögenswerte gefordert. Sein Name ist auf einer von 65 CD-Datenträgern gelistet; es handelt sich insgesamt um etwa eine Million griechischer Staatsbürger, die in den Jahren 2000 bis 2012 Transaktionen in Höhe von mehr als 300.000 Euro durchgeführt haben. Alafouzos gehört mit einem Transaktionsumfang von 50 Millionen Euro zu den Spitzenreitern. Der Fiskus will nun prüfen, ob ihm dieses Geld oder zumindest ein Teil davon entgangen sein könnte.
Am Montag wurde im attischen Spata die Internationale Schifffahrtsausstellung „Posidonia“ eröffnet. Sie wird bis zum 10. Juni zu besichtigen sein. Beteiligt sind mehr als 1.800 Unternehmen aus 89 Ländern. Es werden bis zu 20.000 Gäste erwartet. Die meisten Aussteller stammen aus China, Japan und Korea. Erstmals mit einem Nationalen Kiosk sind Luxemburg und Georgien vertreten.
Bei der Eröffnung ist auch der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras anwesend gewesen. In seiner Rede erklärte er: Die griechische Handelsschifffahrt habe es „mit einem Plan und einer Vision“ geschafft, sich vor der Finanz- und Wirtschaftskrise zu schützen. Die griechischen Reeder beschrieb er als „weltoffen, weitsichtig und innovativ“ bei Investitionen sowie bei der Entscheidungsfindung.
Die Pläne der neuen Athener Regierung, die Reichen zusätzlich zu besteuern, macht den Reedern Sorgen. Sie bangen um die Beibehaltung des seit Jahrzehnten geltenden Steuerregimes, das im Wesentlichen die Tonnage der Schiffe mit einer sehr niedrigen Steuer belastet und nicht die Gewinne ihrer Management-Firmen.
Der Vorsitzende der linken Oppositionspartei SYRIZA, Alexis Tsipras, kann möglicherweise auf die Unterstützung von Reedern zählen. Am Montag hat er sich eine Stunde lang mit Gianna Angelopoulou-Daskalaki beraten, die die Gattin eines einflussreichen griechischen Reeders ist. U.a. war die einstige Rechtsanwältin Präsidentin des Organisationskomitees für die Olympischen Spiele 2004.