Die Landwirte der Region der Südlichen Ägäis erzwangen in der Vorwoche durch mehrtätige Aktionen einer Krisensitzung des Regionalrates. Nach der Sitzung wurde nun auf die dringende Notwendigkeit verwiesen, die Insel Rhodos vor den Auswirkungen des unkontrollierten Anstiegs der Hirschpopulation zu schützen und einstimmig ein Drei-Punkte-Plan verabschiedet, der auf Vorschlägen des Gouverneurs der Region Südägäis Giorgos Chatzimarkos beruht:
Vor dem Hintergrund finanzieller Forderungen haben Landwirte in ganz Griechenland mit Protestaktionen begonnen. Dabei blockierten sie mehrere zentrale Verkehrsadern mit Traktoren.
Die Landwirte in Griechenland gehen erneut auf die Barrikaden. Das hat zweierlei Gründe: Einerseits demonstrieren sie am kommenden Montag, dem 28. Januar, gegen zu hohe Produktionskosten, denen sie ausgeliefert seien.
Die Landwirte der mittelgriechischen Region Thessalien haben in dieser Woche mehrere Protestaktionen durchgeführt. Auf der Nationalstraße E65 haben sie in der Nähe von Karditsa mit ihren Traktoren die Zufahrt für Autos gesperrt; letztere mussten über Strecken von zehn bis 20 Kilometern umgeleitet werden.
Am Mittwoch dieser Woche, dem 18. April, verkehren in ganz Griechenland keine Schiffe. Grund ist eine 24stündige Arbeitsniederlegung der Seemannsgewerkschaft PNO. Der Streik richtet sich in erster Linie gegen eine Entscheidung des Ministeriums für Handelsschifffahrt, die es Reedereien ermöglicht, auf Frachtschiffen lediglich ein absolutes Minimum an Matrosen anzuheuern. Den Gewerkschaftern zufolge wird es dadurch für Reedereien aus Drittländern einfacher, auf innergriechischen Routen Fuß zu fassen.
Eine heiße Atmosphäre bahnt sich für Thessaloniki zu Beginn des Wochenendes an. Landwirte aus ganz Griechenland planen für Samstag, dem 3. Februar, eine Großkundgebung in der nordgriechischen Metropole. Treffpunkt ist das Messegelende DETH-Helexpo am XANTH-Platz. Anlass ist die landwirtschaftliche Messe Agrotica, die heuer zum 27. Mal organisiert wird. Mittlerweile gilt sie als die größte Messe dieser Art auf dem Balkan und am östlichen Mittelmeer. Erwartet werden mehr als 120.000 Besucher.
Griechenlands Bauern haben auch in diesem Jahr Protestaktionen und vor allem Straßenblockaden ins Auge gefasst. Den Startschuss haben die Landwirte aus Karditsa in Mittelgriechenland abgegeben. Am Montagmittag blockierten sie mit ihren Traktoren die neue Autobahn E65 am Knotenpunkt Delta.
Am 16. und 17. Mai wird die griechische Schifffahrt still liegen. Die Panhellenische Seemannsgewerkschaft (PNO) hat für diese Tage zu einer jeweils 24stündigen Arbeitsniederlegung aufgerufen. Eingebettet ist der Protest in einen Generalstreik der Dachgewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) und der Privatwirtschaft (GSEE), der allerdings nur an einem Tag, am 17. Mai, stattfindet.
Die Landwirte in Griechenland machen Ernst. Seit Montag sperren Mitglieder von Bauernverbänden aus Ägialia im Norden der Peloponnes mit ihren Traktoren täglich für jeweils zwei Stunden die Nationalstraße, die Athen mit der Hafenstadt Patras verbindet. Auf der Nationalstraße zwischen Patras und Pyrgos im Westen der Peloponnes haben sie ihre Traktoren hingegen zunächst noch am Straßenrand geparkt. Damit wollen sie in erster Linie Präsenz zeigen und gleichzeitig abwarten, wie viele Landwirte letztlich bereit sind, sich an weiteren Protestaktionen zu beteiligen.
Die griechischen Landwirte planen zwischen dem 20. Juli und dem 5. August Protestaktionen gegen die von der Regierung eingeführten Sparmaßnahmen. Eine Blockade von Nationalstraßen vor allem in Mittelgriechenland ist nicht auszuschließen.
Ein fünfstündiges Treffen zwischen Ministerpräsident Alexis Tsipras und Vertretern der Landwirte ist am Montag erfolglos zu Ende gegangen. Mehrere Bauernverbände zeigen sich entschlossen, ihre im Januar begonnenen Straßenblockaden zu verschärfen, u. a. am wichtigen Verkehrsknotenpunkt bei Tempi in Mittelgriechenland. Ähnliche Protestaktionen werden vielen anderen Landesteilen durchgeführt.
Die linke Regierungspartei SYRIZA zeigte sich in diesen Tagen in Feierlaune. Vor einem Jahr, am 25.1.2015, hatte sie mit bequemer Mehrheit die Parlamentswahlen gewonnen. Gemeinsam mit den rechtspopulistischen „Unabhängigen Griechen“ regiert Ministerpräsident Alexis Tsipras (SYRIZA) seither das Land. In einer Sportarena im südlichen Athener Vorort Faliron hielt er am Sonntag eine Rede und erinnerte daran, dass ihm die Wähler innerhalb von nur acht Monaten gleich dreimal das Vertrauen ausgesprochen haben: Beim ersten Wahlsieg vor einem Jahr, bei der Volksabstimmung Anfang Juli und beim jüngsten Urnengang Ende September. Vor jubelnden Anhängern erinnerte der Linkspolitiker an „Träume und Hoffnungen“, die man gemeinsam hege. Doch setzt ein Großteil der Bürger noch Hoffnungen in seine Regierung?
Am heutigen Donnerstag kommt es zu landesweiten Protesten. Demonstriert wird hautsächlich gegen geplante Änderungen im System der Sozial- und Rentenversicherung. An vorderster Front stehen Landwirte, Viehzüchter und Fischer. Letztere blockierten mehrere Häfen, darunter die von Volos und Thessaloniki.
Richtig ernst machen vor allem auch die Bauern. Seit dem Wochenende bewegen sie ihre Traktoren an wichtigen Verkehrsknotenpunkten. Am Mittwoch wurden rund 6.000 Landmaschinen in Position gebracht. Fast surreal muteten die Bilder von etwa 400 Traktoren an, die durch das Zentrum Thessalonikis unterwegs waren. Der allgemeine Fahrzeugverkehr wurde dadurch massiv beeinträchtigt. Die Landwirte zeigen sich entschlossen, durch ihre Aktivitäten eine Rücknahme der geplanten Reformen durch die Regierung zu erreichen. Auch Grenzübergänge zu Nachbarländern wie Bulgarien und Albanien könnten von den Protesten in Mitleidenschaft gezogen werden.
Die von der Regierung forcierte Reform des Systems der Renten- und Sozialversicherung stößt auf eine scharfe Protestfront bei Arbeitnehmern und verschiedener Zünfte. Der Regierung dürften kalte Wintertage ins Haus stehen. Am 4. Februar findet ein Generalstreik statt. Dazu aufgerufen hat der Gewerkschaftsbund für die Privatwirtschaft (GSEE). Deren Präsident Jannis Panagopoulos erklärte, dass die geplante Renten- und Sozialversicherungsreform „die junge Generation zerstört“. Einzige Lösung sei die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und nicht etwa eine Erhöhung der Beiträge für die Sozialkassen. U. a. rief er Freiberufler und Wissenschaftler zum Schulterschluss auf. Ärzte, Ingenieure und Rechtsanwälte haben bereits in der vergangenen Woche ihren Unmut auf die Straße getragen.
Die Bauern Griechenlands planen ab Mittwoch an mehr als einem Dutzend Verkehrsknotenpunkten in vielen Teilen des Landes Protestkundgebungen. Bereits am Samstag haben sie etwa 700 Traktoren bei Promachonas am Grenzübergang zu Bulgarien sowie bei Tempi in Mittelgriechenland in Warteposition gebracht. Sie protestieren gegen die von der Regierung geplanten Steuererhöhungen. Sie argumentieren damit, dass dies für die Landwirte nicht zu verkraften sei. Ob sie auch die Nationalstraßen blockieren werden, steht noch nicht fest.
Landwirte, Fischer und Viehzüchter aus ganz Griechenland haben sich am Mittwochvormittag vor dem Parlament in der griechischen Hauptstadt Athen zu einer Demonstration versammelt.
Der Anbau und Verzehr von Edelkastanien, auch bekannt als „Esskastanien“ (Castanea sativa), gewinnt in Griechenland zunehmend an Beliebtheit.
Heute Nachmittag um 17.00 Uhr werden die Bauern Thessaliens erneut darüber beraten, ob sie weitere Straßenblockaden mit ihren Traktoren über das Land verhängen.
Noch stärkeren Druck als bisher wollen die Baumwollproduzenten des Landes auf die Regierung ausüben.
Der Aufmarsch von Traktoren der Baumwollproduzenten Thessaliens begann heute entlang der Nationalstraße von Athen nach Thessaloniki sowie an anderen Verkehrspunkten.
Ohne durchschlagendes Ergebnis gingen gestern die Gespräche zwischen Landwirtschaftsminister Vangelis Basiakos und Vertretern der Bauern Thessaliens zu Ende.